Direkt zum Hauptbereich

Zeitgenössische Literatur


Zeitgenössische Literatur 

Ihr seid diesen Links, gelangt damit zu meinen Rezensionen der zeitgenössischen Literatur. Respekt vor Bestsellern? Keineswegs. Nicht jeder Hype ist bei mir angekommen. Ich fische gern Perlen heraus, die im im großen Literaturteich untergegangen wären. Oft genug findet man die besten Happen bei den kleinen Verlagen. Natürlich gibt es auch hier Bestseller zu finden.




Die letzten 15 Rezensionen 


Zeitgenössische Literatur

Acqua Alta von Isabelle Autissier

Guido Malegatti fährt zu Beginn mit dem Boot durch die zerstörte Stadt Venedig. Eingefallene Paläste und Häuser versperren die Kanäle, der Canale Grande, ein mit Trümmern verstopfter Weg. Der Stadtverordnete, der dem Bauressort vorsteht, hat überlebt – seine Frau ist bei dem Unglück gestorben. Auch seine Tochter Léa ist am Leben – mit der er sich längst entzweit hat. Und dann geht es zurück … Massentourismus und Klimaveränderung sind das Thema - das Acqua Alta, das Hochwasser. Ein realistisches Szenario vom Untergang Venedigs, eine der Küstenstädte, die nicht überleben werden – oder doch? Ein fesselnder Familienroman, mit Sachbuchcharakter ganz nebenbei. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:  Acqua Alta von Isabelle Autissier


Das Totenschiff von B. Traven 

Der amerikanische Seemann Gales verpasst in den Kneipen Antwerpens nach einer Liebesnacht sein Schiff, auf dem sich sein einziges Identitätsdokument, seine Seemannskarte, befindet – und er ist pleite; seine Heuer befindet sich an Bord. Die niederländische Polizei greift ihn auf und müsste ihn eigentlich für Jahre einsperren. Doch sie schieben ihn über die Grenze zu den Belgiern ab. Eine Abschiebe-Odyssee beginnt. Ohne Seemannskarte darf ihn kein Schiff anheuern. Doch es gibt Skipper von Schmugglerschiffen, denen ist das egal, weil sie dringend Personal suchen. Man nennt sie Totenschiffe … Ein spannender Abenteuerroman mit Gesellschaftskritik – ein Klassiker, den es sich lohnt zu lesen.

Weiter zur Rezension:   Das Totenschiff von B. Traven 



Mama Odessa von Maxim Biller

Maxim Biller sagt, es sei sein letzter Roman. Maxim, bitte tu uns das nicht an – du wirst mit jedem Buch besser! Das hier darf nicht das Letzte sein! Wie immer zieht sich der Autor den Stoff aus seinem Leben. Eine Hommage des Erzählers an seine Mutter, die ihr geliebtes Odessa verlassen musste, nicht wie versprochen in Israel landete, sondern im kalten Hamburg. Die Welt der russisch-jüdischen Familie ist bewegt, voller Geheimnisse, Verrat, Verletzungen und prall gefüllt mit Literatur. Ein literarisches Meisterwerk. Ich ziehe meinen Hut. Eine Familiengeschichte, eine jüdische Geschichte, deutsche Geschichte, sowjetische Geschichte und deutsche Gegenwart; «man hat wieder was gegen euch», merkt ein Chefredakteur an. «Gegen uns?», fragt der Icherzähler. 

Weiter zur Rezension:   Mama Odessa von Maxim Biller


Inside Underdog von Iris Antonia Kogler 

Wir besuchen Messen, Konzerte, Veranstaltungen und erleben Glanz und Glimmer, Hallen, die perfekt ausgeleuchtet sind, hübsch ausstaffiert, austarierte Tonanlagen, blitzeblank gereinigt. Doch das alles wird für uns aufgebaut, wieder abgebaut, Bühnenbilder erarbeitet. Haben wir uns jemals gefragt, welche Menschen dahinterstehen? Backstage – ein harter Knochenjob, hier wird Tag und Nacht geackert – manchmal 26 Stunden ohne Schlaf durchgearbeitet, denn Zeit ist Geld. In ihren autofiktionalen Momentaufnahmen gibt Iris Antonia Kogler den Menschen, die nicht gesehen werden Stimme und Gesicht. Beeindruckende Kurzgeschichten, Empfehlung!

Weiter zur Rezension:  Inside Underdog von Iris Antonia Kogler 


Die Chronistin der Meere von Patrik Svensson

Nach dem Bestseller «Das Evangelium der Aale» lässt Patrik Svensson uns eintauchen in die Geheimnisse des Ozeans und der Menschen, die ihn erforschen. Die zehn Essays widmen sich jeweils einem anderen Thema der Meereskunde, die im Zusammenhang wiederum ein Ganzes ergeben. Es geht um den Rhythmus des Meeres, um die Bewegung im Universum; um Quallen und Grönlandhaie und er lauscht den Unterhaltungen der Pottwale. Und er widmet sich Menschen, die sich mit dem Meer beschäftigten, einige von ihnen waren mir unbekannt (leider). Eine Mischung aus literarischer und journalistischer Form, mal im Natur Writing Stil, mal poetisch, immer mit Tiefgang. Natürlich ist dies wieder eine persönliche Geschichte von Svensson. Ein wundervolles Buch für Meeresverliebte. 

Weiter zur Rezension:   Die Chronistin der Meere von Patrik Svensson


Die Netanjahus von Joshua Cohen

Dieser herrlich satirische Roman basiert auf eine wahre Begebenheit der berühmten Politikerfamilie Netanjahu. Winter 1959–1960: Ruben Blum ist Historiker und der einzige Jude am nördlich von New York gelegenen fiktiven Corbin College. Er bekommt die Aufgabe, einen jüdischen Bewerber auf eine Dozentenstelle während der Phase des Vorstellungsgesprächs zu betreuen. Da Dr. Ben-Zion Netanjahu im schrottreifen Leihwagen gleich seine ganze Familie mit anschleppt, wird Blum auch noch unfreiwillig zum Gastgeber. Die respektlosen Netanjahus fallen mit ihren drei verzogenen Söhnen in sein Haus ein wie eine Plage; einer davon ist Bibi, der heutige Ministerpräsident von Israel. Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Campusroman nähert sich dem Thema jüdische Identität erstklassig in wilder Komik.

Weiter zur Rezension:   Die Netanjahus von Joshua Cohen


Der Italiener von Carlo Bernasconi 

Michele D’Ambrosio kehrt Ende der 60er Jahre zurück ins Land seiner Vorfahren: Italien. Er besteigt den Zug in Zürich und fährt in den Veneto nach Treviso. Die Reise durch die weite Landschaft zu Cousin Piero und seiner Tante Giovanna wird eine Erinnerung an die Großeltern, die als Arbeitsmigranten um 1920 in die Schweiz kamen, an die Eltern der nächsten Generation. Mit sich führt Michele die Briefe von Pia seiner Großmutter, die nach dem 1. Weltkrieg aus Zürich an ihre Schwester Amalfa ins Veneto schrieb an. Ein Roman der 1987 erschien, der die Zeit der großen italienischen Einwandererwelle in die Schweiz beschreibt, ein Zeitdokument. Wundervoll poetisch geschrieben, eine Hommage an die italienische Küche ganz nebenbei. Empfehlung!

Rezension:  Der Italiener von Carlo Bernasconi 



Imperium der Schmerzen von Patrick Radden Keefe

Fast 22 Stunden Hörbuch als erzählendes Sachbuch – und es wurde nie langweilig! Das große, verstörende Porträt der Sackler-Familie, die sich als Philantropen feiern lassen, deren Vermögen durch Valium entstand und mit dem Medikament OxyContin die Opioidkrise in den USA auslöste. Über vier Generationen behaupteten sie, sie hätten mit ihren Firmen nichts zu tun, hielten ihren Namen heraus; doch hinter den Türen zogen sie die Fäden. Millionen Menschen stürzten weltweit in die Abhängigkeit mit Oxy. Die Sacklers behaupteten, wer abhängig sei, habe das Medikament eigenständig überdosiert – das war von Anfang an gelogen, und sie wussten das seit der Einführung des Medikaments. Empfehlung für diese  True-Crime-Story; ein Familienroman, ein historischer Roman zur Pharma- und Medizingeschichte.

Weiter zur Rezension:   Imperium der Schmerzen von Patrick Radden Keefe


¡Blut und Feuer! von Manuel Chaves Nogales

Manuel Chaves Nogales, war Spaniens herausragender Journalist der Zwanziger- und Dreißigerjahre. Seine Artikel, die in dem für ihm typischen, erzählendem, humoristischem Stil, oft als Fortsetzungsgeschichten herausgab, sind bereits zu seinen Lebzeiten als Erzählungen in Bücher zusammengefasst worden. 1936 bis 1939 wütete in Spanien ein Bruderkrieg, der Guerra Civil. Die junge Demokratie wurde von General Franco geputscht, ein blutiger Bürgerkrieg, in dem sich keine Seite mit Ruhm bekleckerte. 1937 erschien «¡Blut und Feuer!», von Chaves im Exil in Paris verfasst – er war von beiden Kriegsparteien auf die Todesliste geschrieben. 9 Kriegsgeschichten, die unter die Haut gehen. Hier wird vor niemand Halt gemacht. Es sind wahre Geschichten, die aus den Erlebnissen von Chaves und Berichten entstanden, empathisch und bildlich erzählt. Spannender kann kein Roman sein. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   ¡Blut und Feuer! von Manuel Chaves Nogales


Zwei Sekunden brennende Luft von Diaty Diallo

Jugendliche in den Banlieues von Paris sind selten weiß. Und wer dunkelhäutig ist, der ist am Arsch – besonders wenn die Polizei vorbeischaut. Da wird bereits eine Ausweiskontrolle zum Martyrium, als hätte man eine kriminelle Vereinigung mit hochexplosiven Gangstern hochgenommen. Diaty Diallo thematisiert in ihrem Roman den allgegenwärtigen Rassismus, Polizeigewalt und Ausgrenzung in den französischen Metropolen. Sie findet ihren eigenen Sprachsound – und der ist klasse! Zwischen Jugendsprache und literarisch-poetischen Abschnitten, mit bravourösen Satzkonstruktionen und Metaphern, musikalischen Einlagen, klingt dieses Buch authentisch auf besondere Weise, und sie gibt den Jugendlichen in den verwaisten Vorstädten eine Stimme. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Zwei Sekunden brennende Luft von Diaty Diallo


So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

Am Fuße der Elk Mountains in Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in fünfter Generation in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth. In der Stadt begegnet sie Wilson Moon, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dramatische Ereignisse zwingen Victoria, selbst das Leben in die Hand zu nehmen. Ein wenig schwülstig, doch gut lesbar, atmosphärisch, ein Familienroman, ein Coming-of-age – gute Unterhaltung … eine Hollywood-Geschichte. Die Pilcher-Fraktion wird begeistert sein! 

Weiter zur Rezension:   So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read


Kerbholz von Carl Nixon

Die Familie Chamberlain aus London fährt in Neuseeland durch die Nacht. Es regnet aus Eimern, es ist dunkel, die Straßen sind kurvig und nicht beleuchtet – der Wagen rutscht in der Kurve ab. Ein Knall, alle werden durchgeschüttelt, das Auto steckt mit der Schnauze in einem Flussbett, Wasser dingt ein, die Mutter und das Baby werden hinausgespült, sie sind bereits tot; wie auch der Vater, der vor dem Lenkrad sitzt. Die drei Kinder auf dem Rücksitz sind verletzt, schaffen es hinaus. Sie sitzen mitten in der neuseeländischen Wildnis, können die Straße dort oben nicht erreichen. Ein Hippie wird sie finden, auf seine einsame Farm schleppen – und die Kinder werden ihre Schulden abarbeiten müssen … Ein spannender Noir-Roman, ein Thrill, der in seinem melancholischen Sound tief mit den Kindern mitfühlen lässt. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Kerbholz von Carl Nixon


I‘m Glad My Mom Died von Jennette McCurdy

Sie ist sechs Jahre alt, als die in Hollywood lebende Jennette von ihrer Mutter Debora von einem Casting zum nächsten schleppt: Sie soll ein Star werden. Homeschooling, Tanzkurse, Gesangsunterricht, Schauspielunterricht, Autitions, Castings, Recalls – von einer Agentur zur nächsten. Rollen lernen. Die ersten kleinen Besetzungen in Werbung und Nebenrollen kommen herein, und sie wird ein Kinderstar. Das Leben von der kleinen Jennette ist durchgetaktet. Ich würde es als Kinderarbeit bezeichnen. Denn ihr Einkommen trägt zum Familieneinkommen bei, ist der Hauptanteil. Es ist erschütternd zu sehen, wie die narzisstische Mutter das Kind indoktriniert, klein hält und dressiert. Die andere Seite des Ruhms, das Leiden von Kinderstars. Eine lesenswerte Biografie.

Weiter zur Rezension:     I‘m Glad My Mom Died von Jennette McCurdy


Kleine Probleme von Nele Pollatschek

Immer alles auf den letzten Drücker … Lars Messerschmitt (49) ist Schriftsteller, derzeit allein im Haus. Vor ihm liegt eine To-do-Liste, dreizehn Dinge, die er vor dem Jahreswechsel zu erledigen hat, denn die Familie kommt heim. Wir haben den 31. Dezember – also nichts wie ran an die Arbeit: Putzen, das Ikea-Bett der Tochter zusammenbauen, Steuererklärung machen, Nudelsalat zubereiten … Ein Roman mit schrägem Humor, Slapstick pur, der gleichzeitig tief berührt mit seinen Fragen, eine literarische Perle. Die Kombination muss man erst mal hinbekommen! Chapeau! 

Weiter zur Rezension:  Kleine Probleme von Nele Pollatschek


Tod am Everest von Odd Harald Hauge

Ein Abenteuerroman, der die Besteigung des Mount Everest beschreibt, ein Höllenritt, ein Trip, aus dem nicht jeder zurückkehren wird. Die Story ist zwar erfunden; aber so könnte es gewesen sein … Oder ist vielleicht etwas Wahres enthalten? Zumindest die Erfahrung … Denn Odd Harald Hauge ist genauso wie sein Protagonist Martin Moltza Extremabenteurer und er wurde sicher dafür von Firmen gesponsort, wie der Protagonist und beide waren am Süd- und Nordpol und auf dem Everest – bzw. wir begleiten hier Martin auf dieser Tour am gefährlichen Nordhang bei schlechtem Wetter. Dies ist nicht, wie vom Verlag ausgewiesen, ein Thriller, doch spannend ist der Roman auf jeden Fall – und authentisch! 

Weiter zur Rezension:   Tod am Everest von Odd Harald Hauge


Rezensionen von A-Z

Divers

Die Zeuginnen von Margaret Atwood

B
C
D
E
G
H
Schatten der Welt von Andreas Izquierdo
K
Fischers Frau von Karin Kalisa
Schläge  von Meena Kandasamy 
Luna Luna von Maren Kames
Leuchten – A- und So-phorismen von Thomas Kapielski
Drei Wünsche von Laura Karasek
Verspielte Jahre von Laura Karasek
Sturmvögel von Einar Kárason
Dschungel von Friedemann Karig
Ich würde so etwas nie ohne Lippenstift lesen von Michaela Karl
Eisbären – Novelle von Marie Luise Kaschnitz, illustriert von Karen Minden
Das dritte Licht von Claire Keegan
Kleine Dinge wie diese von Claire Keegan
Ein anderer Takt von William Melvin Kelley
Die Ararat-Legende von Yaşar Kemal
Der Erinnerungsfälscher von Abbas Khider
Brief in die Auberginenrepublik von Abbas Khider
Berge von Jan Kjærstad
Qualityland von Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Apokryphen von Marc-Uwe Kling
Vierunddreißigster September von Angelika Klüssendorf
Jahre später von Angelika Klüssendorf
Oberkampf von Hilmar Klute
Die Nachricht von Doris Knecht
Miroloi von Karen Köhler
Die Entmieteten von Synke Köhler 
Dr. Melchiors lustige Tiere von Michael Köhlmeier und Lorenz Helfer
Inside Underdog von Iris Antonia Kogler 
Die unglaublichen Abenteuer des Migranten Němec von Jaromir Konecny
Glück hat seinen Preis von Irina Korschunow
Die verlorenen Zeilen der Liebe von Astrid Korten   
Interview Astrid Korten
Wer alkoholfreies Radler trinkt, hat sich schon aufgegeben von Volker Keidel
Die nächste Depperte von Susanne Kristek
Havarie von Merle Kröger
Der Tod in Venedig von Susanne Kuhlendahl - Grafic Novel nach Thomas Mann
Die Brandstifter von R. O. Kwon
L

M

N

P
T
U/V
Y
Camanchaca von Diego Zúñiga

Du bist an einem bestimmten Genre interessiert? Dann findest du hier die richtige Seite in meinem Blog


Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller

Historische Romane

Im Prinzip bin ich an aller historischer Literatur interessiert. Manche Leute behaupten ja, historisch seien Bücher erst ab Mittelalter.  Historisch - das Wort besagt es ja: alles ab gestern - aber nur was von historischem Wert ist. Was findet ihr bei mir nicht? Schmonzetten in mittelalterlichen Gewändern. Das mag ganz nett sein, hat für mich jedoch keine historische Relevanz.
Historische Romane

Sachbücher

Hier stelle ich Sachbücher vor, die im Prinzip nichts mit Fachliteratur zu tun haben. Eben Sachbücher jeder Art, die ein breites Publikum interessieren könnte.
Sachbücher


Kinder- und Jugendliteratur

Kinder- und Jugendliteratur hat mich immer interessiert. Selbst seit der Kindheit eine Leseratte, hat mich auch die Literatur für Kinder nie verlassen. Interesse privat, später als Pädagogin, als Leserin, als Mutter oder Oma. Kinder- und Jugendbücher kann man immer lesen! Hier geht es zu den Rezensionen.
Kinder- und Jugendliteratur


Kulinarische Bücher 

Kochbücher, Backbücher und alles rund um Lebensmittel findet sich kompakt auf dieser Seite. Auch   Genussromane, soweit ich welche lese. Schleckermäulchen also hierher klicken:


Kreative, künstlerische Seite

Auf dieser Seite stelle ich euch Bücher vor, die im weitesten Sinn mit Kreativität zu tun haben. Kunst und Kochen, das Schreiben hat eine eigene Seite erhalten.
Kreative, künstlerische Seite


Über das Schreiben   

Auf dieser Seite findet ihr Bücher, die sich mit dem Schreiben, der Literatur und Themen für die schreibende Zunft beschäftigen.
Über das Schreiben

Fantasy, Fantastic, Dystopien

Hier bin ich leider in letzter Zeit etwas ratlos. In dieser Rubrik wird wenig auftauchen. Leider habe ich das Gefühl, dass hier keine neuen Ideen kommen. Ich mag nicht immer wieder das gleiche Buch in Abwandlung lesen ... Aber auch hier lasse ich mich gern überraschen. Meist findet man unter den Dystopien doch mal was Neues.
Fantasy


Das besondere Buch zum Verschenken

Leseverrückte freuen sich fast über jedes Buch. Aber manchmal möchte man nicht einfach ein Buch schenken, sondern jemanden eine besondere Freude machen: Der Mutter, der/dem Liebsten, dem Biertrinker, dem Reiseverrückten, dem Kunstkenner, dem Koch und / oder Genießer der guten Küche. Manchmal soll es mehr als schlicht ein Buch sein ... einfach mal reinschauen!  
Das besonder Buch zum Verschenken

Graphic Novel, Comic, Grafisches  

Für die Fans von Comis / Graphic Novels und sonstigem Gezeichneten, wie Satire. Hier auf dieser Seite zusammengefasst.  Alle Altersgruppen. Graphic Novel, Comic, Grafisches

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Das Totenschiff von B. Traven

  Gesprochen von: Nicolas Batthyany Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 10 Std. und 57 Min. Der amerikanische Seemann Gales verpasst in den Kneipen Antwerpens nach einer Liebesnacht sein Schiff, auf dem sich sein einziges Identitätsdokument, seine Seemannskarte, befindet – und er ist pleite; seine Heuer befindet sich an Bord. Die niederländische Polizei greift ihn auf und müsste ihn eigentlich für Jahre einsperren. Doch sie schieben ihn über die Grenze zu den Belgiern ab. Eine Abschiebe-Odyssee beginnt. Ohne Seemannskarte darf ihn kein Schiff anheuern. Doch es gibt Skipper von Schmugglerschiffen, denen ist das egal, weil sie dringend Personal suchen. Man nennt sie Totenschiffe … Ein spannender Abenteuerroman mit Gesellschaftskritik – ein Klassiker, den es sich lohnt zu lesen. Weiter zur Rezension:    Das Totenschiff von B. Traven 

Rezension - Vielleicht von Kobi Yamada und Gabriella Barouch

Die Welt steht derzeit ein wenig still. Zeit zum Reden mit der ganzen Familie. Zunächst wundert man sich, ein Bilderbuch für Kinder von 4 - 8 Jahren, sehr textreduziert. Aber es ist kein Buch zum Vorlesen, sondern eins zum miteinander reden, eins, über sich selbst nachzudenken. Wer bin ich und was kann ich, was sind meine Stärken, was werde ich später einmal machen? Jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch besitzt besondere Fähigkeiten. Um selbst reflektieren zu können, braucht es eine gewisse Reife. «Vielleicht werde ich einmal etwas erfinden!» Was könnte man erfinden? «Vielleicht werde ich einmal Leute begeistern!» Der Fantasie ist freien Lauf gesetzt. Ausprobieren, scheitern lernen, weitermachen. Ein feines Buch zur Stärkung von Selbstbewusstsein. Weiter zur Rezension:    Vielleicht von Kobi Yamada und Gabriella Barouch

Rezension - WAS IST WAS Dinosaurier und andere Urzeittiere von Dr. Manfred Baur

  Dieses Sachkinderbuch mit großen Illustrationen liefert alle wichtigen und spannenden Fakten rund um Dinosaurier und andere Urzeittiere. Wie konnten die Dinosaurier, Meeressaurier und Flugsaurier zu so vielfältigen Tiergruppen werden und das Erdmittelalter beherrschen? Das Buch beschäftigt sich mit den Anfängen der Dinosaurier und legt den Schwerpunkt auf das Mesozoikum, also die Zeitspanne von Trias bis Kreide. Ein feines, umfangreiches Kinderbuch ab 8 Jahren für Dinofans. Weiter zur Rezension:    WAS IST WAS Dinosaurier und andere Urzeittiere von Dr. Manfred Baur 

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Was macht die Nacht? von Dirk Gieselmann und Stella Dreis

  Eine fantasievolle poetische Gutenachtgeschichte, eine Bilderbuch-Reise über das, was in der Nacht geschieht. Eine Tochter fragt den Papa: «Was ich dich schon immer mal fragen wollte ..... Was passiert eigentlich, wenn ich schlafe?» Und der Papa beginnt zu erzählen. Es beginnt um neun Uhr. Stunde um Stunde verändert sich die Nacht und zeigt uns ihr wahres, ihr traumgleiches Antlitz: Statuen spielen verstecken, Telefone rufen sich gegenseitig an, der Wal im Schwimmbad traut sich an die Wasseroberfläche, die Laternen trinken aus Pfützen… Ist das möglich, was Papa erzählt? Oder will er uns einen Bären aufbinden? Eine wunderschöne Gutenachtgeschichte ab 4 Jahren, die zu herrlichen Träumen einlädt. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Was macht die Nacht? von Dirk Gieselmann und Stella Dreis

Die wichtigsten Kinder- und Jugendpreise in 2023

Die wichtigsten Kinder- und Jugendpreise in 2023   Fast komplett! Die meisten Preise für dieses Jahr sind vergeben. Jedes Jahr erscheinen ca. 8.000 Titel auf dem deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchmarkt. Wir würden gern alle Bücher lesen ... In den Massen geht manches Juwel unter, leider.  Die Jugendbuchpreise helfen uns, die Perlen herauszufischen. Es gibt eine  Menge Auszeichnungen, auch Monatspreise, zu viel, um alles aufzuzählen. Für mich sind dies die wichtigsten Preise und damit Jahresgewinner!  Deutscher Jugendliteraturpreis, IBBY Honour List, Hans-Christian-Andersen-Preis, Josef Guggenmos-Preis, James Krüss Preis für internationale Kinder- und Jugendliteratur, Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher, Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis, Kinder- und Jugendbuchpreis Österreich, Serafina-Preis, Deutscher Kinderbuchpreis usw. Weiter zu den Preisen:  Die wichtigsten Kinder- und Jugendpreise in 2023

Rezension - Das geheime Leben der Bäume von Peter Wohlleben, Benjamin Flao, Fred Bernard

  Der Weltbesteller, der den Blick auf die Bäume verändert hat, gibt es jetzt als Graphic Novel. Peter Wohlleben hat sich lange und intensiv mit Bäumen beschäftigt, sie erforscht. Und sein wundervolles erzählendes Sachbuch über Bäume wurde zum Bestseller. Der Förster hat sie beobachtet und analysiert, sich alles Wissen über Bäume angeeignet – uns Lesern sein Wissen in empathischer Weise weitergegeben. Neue Perspektiven und Hintergründe haben uns den Baum nähergebracht. In diesem Comic gibt es eine andere Perspektive – die Gezeichnete. Inhaltlich ist alles das enthalten, was das erzählende Sachbuch ausmacht. Hervorragend! Weiter zur Rezension:    Das geheime Leben der Bäume von Peter Wohlleben, Benjamin Flao, Fred Bernard

Rezension - Meine geniale Freundin von Chiara Lagani und Mara Cerri nach Elena Ferrante

Die Neapolitanische Saga Band 1 Ein moderner Klassiker als Graphic Novel umgesetzt – ich war gespannt, da Elena Ferrante sehr ausführlich in ihrer Tetralogie nicht nur die Freundschaft zwischen Elena und Lila beschreibt, sondern gleichzeitig ein Sittengemälde der Zeit wiedergibt, soziale und politische Strukturen aufnimmt, die Übernahme der Camorra in Neapel beschreibt. Wenn ich das zusammenziehe, ist der Comic missglückt. Denn der bezieht sich wirklich nur auf einen wesentlichen Kern: auf die Beziehung zwischen Elena und Lila, zwei Lebensläufe, die gemeinsam beginnen, aber auseinanderdriften. Zeichnerisch ist das Buch sehr gelungen.  Weiter zur Rezension:    Meine geniale Freundin von Chiara Lagani und Mara Cerri nach Elena Ferrante

Rezension - Der junge Falke von Sabine Ebert

  Schwert und Krone 2 Gesprochen von Gabriele Blum Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 17 Std. und 11 Min. Das große Friedrich-Barbarossa-Epos – Teil zwei: Anfang 1147 sorgen Hungersnot und Weltuntergangspropheten in deutschen Landen für Verzweiflung. Unter König Konrad ziehen Zehntausende ins Heilige Land, während die östlichen Fürsten planen, mit ihrem Wendenkreuzzug gegen die Slawen Gebiete an Elbe, Havel und Küste zu erobern. Sehr genau recherchiert schildert Sabine Ebert diese Zeit. Streit und Geschacher um Titel und Ländereien, plötzliche Todesfälle. Männer, die nichts anderes als Krieg im Kopf haben, Frauen, die allein zu Hause mit Missernten und Angriffen auf ihre Burg fertig werden müssen. Weiter zur Rezension:    Der junge Falke von Sabine Ebert

Rezension - Konratt - Held der Unterwelt - Eine gefährliche Nacht von Sibylle Rieckhoff, Elli Bruder

  Ratte Konratt hat Hunger. So treibt es ihn aus der Unterwelt der Kanäle nach oben. An dieser Stelle ist die Unterwelt passé. Eine Enttäuschung für mich, denn der Titel versprach etwas vom «Held der Unterwelt», die in diesem Kinderbuch gar nicht vorkommt. Gleich findet er einen Wurstzipfel und rettet Katze Fee vor einem Hund. Sie sind nun auf dem Weg zum Hafen, um ein Fischfilet zu finden, und immer mehr Tiere schließen sich an. Eine nette Kettengeschichte zum Vorlesen, für Erstleser zum Selbstlesen. An dieser Stelle hört für mich die Bewertung fast schon auf. Ab 5 / 6 Jahren Weiter zur Rezension:   Rezension - Konratt - Held der Unterwelt - Eine gefährliche Nacht von Sibylle Rieckhoff, Elli Bruder