Lucrezia di Cosimo de’ Medici wächst in Florenz im Haus Medici auf. Sie war das fünfte Kind von Großherzog Cosimo I. aus der Familie der Medici und Eleonora von Toledo. Sie wurde im Juni 1558 per procurationem mit dem Herzog von Mòdena und Ferrara Alfonso II. d’Este verheiratet, zog aber erst zwei Jahre später nach Ferrara. Da die Ehe kinderlos blieb, ihr Ehemann aus diversen Gründen einen Erben benötigte, ging das Gerücht um, ihr seltsamer Tod im Alter von nur 16 Jahren sei dem Ehemann zuzuschreiben, er hätte sie vergiftet. Über beide Personen weiß man heute nicht viel. Somit ist dieser Roman reine Fiktion. Insofern kein historischer Roman für mich. Die Geschichte ist wunderschön poetisch geschrieben, keine Frage – an manchen Stellen war sie mir in den Beschreibungen zu ausschweifend und ungenau. Ein Porträt einer Frau aus der besseren Gesellschaft in der Renaissance; sie lebten gefährlich. Weiter zur Rezension: Porträt einer Ehe von Maggie O'Farrell
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