Ein Cover, wunderschön, auch haptisch. Hoffentlich, wird es keine kitschige Liebesgeschichte, dachte ich. Wer darauf setzt, der sei gewarnt: Das ist eher eine Horrorgeschichte. Winter 2019 – Niccolò ist 19 Jahre alt, er trinkt, schmeißt sich alle Drogen ein, die er in die Finger bekommt, gibt sich unnahbar und handelt rücksichtslos, behandelt Frauen wie Dreck, geht mit den Kumpeln Asylanten klatschen. Ein reiches Söhnchen aus dem Norden von Italien, sein Ziehvater ist Schönheitschirurg, seine Mutter eine stocksteife, katholische Lehrerin. Sein Vater, Ricardo, eine versoffene Nullnummer, und er überredet Niccolò zu einem gemeinsamen Roadtrip, in den tiefsten Süden – mitten im Winter. Ein hammerharter Roman, bei dem man Schnappatmung bekommt. Noir, für starke Nerven, für die, die es mögen, eine Empfehlung! Weiter zur Rezension: Brennende Himmel von Mattia Insolia
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