Das Problem der Werbetrommel, die etwas gigantisch Gutes anpreist, ist die Erwartungshaltung des Publikums. Man kann nun Versprechen einlösen oder enttäuschen. Letzteres war bei mir der Fall. Der Kriminalroman dümpelte dahin, baute keinen Bezug zum Lesenden auf, die Erzähldistanz und die Erzählhaltung sind auf ein Mega-Weitwinkel eingestellt. Der auktoriale Erzähler berichtet schroff, distanziert, dringt nicht tief in die Figuren ein, baut kaum Atmosphäre auf. Ein wenig Spannung kam erst im letzten Drittel auf. Mich konnte der Mysterykrimi, Whodunnit-Krimi nicht packen. Weiter zur Rezension: Sechzehn Pferde von Greg Buchanan
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