Das Fallbeil der Weißen Rose und seine Geschichte 2014 konnte Ulrich Trebbin für den BR aufdecken, dass die seit 1945 verschollene Guillotine von München-Stadelheim jahrzehntelang im Depot des Bayerischen Nationalmuseums vor der Öffentlichkeit verborgen worden wurde. Im Königreich Bayern wurden damit Menschen hingerichtet, die aus Habgier, Hass oder Lust gemordet hatten, wie der berüchtigte Räuber Kneißl. Der NS-Staat benutzte sie ziemlich häufig, um vor allem «Volksschädlinge» und Widerstandskämpfer zu eliminieren - oftmals für Bagatelldelikte; unter ihnen Mitglieder der Weißen Rose, wie die Geschwister Scholl. Und das bis heute verborgen: Denn der Freistaat Bayern hat sie mit einem Ausstellungsverbot belegt und versteckt damit bis heute einen unbequemen Teil unserer Vergangenheit vor der Öffentlichkeit: NS-Verbrechen, NS-Geschichte. Ein historisches Sachbuch zur Geschichte der Guillotine, dem Arzt Joseph-Ignace Guillotin und Charles-Henri Sanson, und die des bayrischen Fallbeils. E
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