Ein grandioser Jugendroman ab 14 Jahren, den ich auch Erwachsenen empfehlen mag. Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Drei Jugendliche haben es überlebt. Traute, Hermann und Jakob werden sich kurz über den Weg laufen in dieser ereignisreichen Woche. Ein Halbjude, der sich versteckt hat, lebt in den Trümmern, wartet auf das Kriegsende. Eine Familie muss die Wohnung mit einer ostpreußischen Flüchtlingsfamilie teilen. Ein Vater hat den Krieg überlebt, doch beide Beine sind amputiert, ein schweres Päckchen, das die Familie zu tragen hat. Ein Jugendbuch, das niemanden kalt lässt zum Thema Zweiter Weltkrieg, Holocaust, Pogrome, Nachkriegszeit ab 14 Jahren – Empfehlung, auch als Unterrichtsmaterial. Weiter zur Rezension: Heul doch nicht, du lebst ja noch von Kirsten Boie
Rezensionen, Interviews, neues aus dem Literaturbetrieb