Dieser Essayband enthält kleine Geschichten über das Spazierengehen, über die Natur. Aber das ist es nicht allein, denn Helen Macdonald schlägt den Bogen vom Kleinen ins Große. Ob sie von Migräneattacken geplagt, die sie sehr dezidiert beschreibt, die Ankündigung, die man ignoriert, bis der Schmerz anschwillt, sich wie eine Regenwolke von 300 Litern pro Quadratmeter ergießt und den gesamten Körper mit Schmerz überflutet; und sie dann auf den Weltschmerz, die Zerstörung der Umwelt, zur Klimakatastrophe überlenkt. Ob sie nun von Mauerseglern, Nestern, Ameisen, Möwen, Hasen, Hirschen, Füchsen oder Wildschweinen, von Pilzen, Gewitter und Vogelwarten berichtet, stets gibt es Gedanken, die mit dem Menschen verbunden sind. Weiter zur Rezension: Abendflüge von Helen Macdonald
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