Mit Entschlusskraft und dem richtigen Anzug ist alles möglich - selbst als Vertreter für Eisenwaren der Marke Kramp in Chile Anfang der 80er Jahre. Der Papa, D., ist Handelsvertreter für Eisenwaren und weil Kinderaugen auch Eisenwarenhändlerherzen schmelzen lassen, nimmt der Vater kurzerhand seine siebenjährige Tochter M. mit auf Verkaufstour, ernennt sie zur Reisevertretergehilfin. M., die Erzählerin, genießt ihren Job. Der Vater schraubt seiner Tochter eine schöne Illusion der Welt in den Kopf. Doch dann nimmt die Reise ein jähes Ende. Wir befinden uns in Chiles schlimmsten Zeiten der Militärdiktatur von Diktatur Augusto Pinochet. Eine feine subtile Novelle. Weiter zur Rezension: Kramp von María José Ferradas
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