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Es werden Posts vom September 17, 2021 angezeigt.

Rezension - Clan-Land von Burkhard Benecken

  Im Jahr 2044 ist die Justiz zum Showbusiness verkommen. Die rechtsradikale «Zero Tolerance Partei» ist am Ruder, die auch gleichzeitig harten Klimaschutz, vorschreibt, Fleisch zu essen, ist verboten. Wichtige Strafprozesse sind nun zu Streaming-Veranstaltungen mit Saalpublikum und TV-Zuschauern umfunktioniert worden, bei der diese am Ende per App entschieden, ob der Angeklagte freigesprochen wird oder zur Todesstrafe verurteilt wird: Das Volk entscheidet, sie sind der Richter, denn den gibt es nicht mehr. Die Muslime leben nun selbstbestimmt in Ghettos, zu denen der deutsche Staat keinen Zutritt mehr hat. Eine Dystopie, ein Justizthriller, der gut anfing – dann aber darin aufging, die heutigen Clans als nette Familienverbände darzustellen, kuschlige Jungs, die der deutsche Staat in die Kriminalität treibt. Mich konnte der Thriller in keiner Weise überzeugen. Weiter zur Rezension:    Clan-Land von Burkhard Benecken