Der Anfang: Ich heiße Ari, und dies ist die Geschichte meiner ersten Liebe. Sie geht nicht gut aus, das sag ich euch gleich. Also wenn ihr auf Happy Ends steht, legt ihr das hier lieber weg und geht euch ein Eis kaufen. Es ist mir ehrlich gesagt scheißegal. Der erste Satz, der Anfang, die erste Seite, sie ziehen sofort in den Jugendroman hinein. Der Lesende wird direkt angesprochen, taff, schroff, mit unterschwelliger Aggressivität. Und das Hauptthema ist gesetzt, ebenso das Genre: Drama. Jeden Tag trifft sich Ari mit Freunden zum Skaten auf dem Skatepark, und ihre Skater-Kumpels, betrachten sie als «eine von den Jungs». Für Ari, die Protagonistin, eine lebensrettende Aktivität, denn sie leidet darunter, dass die Mutter die Familie früh verlassen hat. Sie wohnt zusammen mit ihrem Vater Bob in einer Hochhaussiedlung, hat nun eine Ausbildung in einem Malerbetrieb begonnen. Und eines Tages steht Tom auf der Halfpipe, mit «beachtlicher Arschlochqualität». Als dann auch noch Ari...
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