Eine Schriftstellerin wird am Ende einer Lesung von einer Fremden angesprochen, die behauptet, sie hätten beide denselben Vater. Kommunikation zu Ende. Es gibt keinen Austausch zwischen den beiden, aber die Begegnung löst in der Autorin eine Welle von Emotionen aus. Fragen drängen sich auf, über Ehe und Mutterschaft, über Adoption und andere Familiengeheimnisse, über das Thema Wahrheit an sich. Schriftstellerisch erstklassig geschrieben und mit klugen, präzisen Gedankengängen einer schonungslosen Selbstreflexion hat mir der Roman gut gefallen. Weiter zur Rezension: Das Vorkommnis von Julia Schoch
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