In Louisiana ist der kleine (fiktive) Ort Mallard entstanden. Alle Bewohner sind negroid, aber man achtet auf sich, jede Generation wird hellhäutiger – ein ungeschriebenes Gesetz. In den 1950-ern werden hier die Zwillinge Stella und Desiree geboren, die so weiß sind, dass sie selbst bei den Weißen als Weiß durchgehen. Die beiden Mädchen sehen ihre Zukunft nicht in der Kleinstadt, sie hauen einfach ab nach New Orleans. Doch eines Tages stellt Desiree fest, ihre Schwester ist verschwunden. Stella hat die Tür zu ihrem alten Leben hinter sich zugeschlagen, heiratet einen wohlhabenden weißen Mann, bekommt ein weißes Kind. Desiree sucht nach ihr, aber die Schwester ist unauffindbar. Und eines Tages taucht Desiree wieder in Mallard auf – mit einem pechschwarzen Kind. Ein feiner Roman zum Thema Identitätsfindung und Rassismus. Weiter zur Rezension: Die verschwindende Hälfte von Brit Bennett
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