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Es werden Posts vom April 6, 2023 angezeigt.

Abbruch – Land der glücklichen Hühner von Barbara Traber

  Was hatte ich mir vorgestellt? Ein humorvolles Buch, ein tiefgründiges? Ich weiß es nicht. Der Anfang hatte zumindest  etwas Humor: «Günstige Objekte, Maisons, Fermes in der Bresse Bourguignonne» – ein Ferienhaus in Frankreich, ein bezahlbares Domizil. Die Schweizer Ich-Erzählerin erinnert sich an die Kindheit, an das Haus am Fluss, dass die Eltern kauften, zunächst renovieren mussten: Der Stress mit den Handwerkern, die sie über das Ohr hauten. Das Baden im Fluss, vor dem die Dörfler sie warnten, weil dort monstermäßige Welse leben würden, die sie verschlingen werden. Relativ schnell wurde mir die Erzählung allerdings zu langweilig; ich blätterte, las hier und dort hinein. Das Buch konnte mich nicht begeistern, erschien mir persönlich zu belanglos. Leserin und Buch passen nicht immer zusammen ... Barbara Traber  Land der glücklichen Hühner Dorfgeschichten aus der Bresse Zeitgenösssische Literatur Hardcover, 192 Seiten Neptun Verlag, 2022

Rezension - Corto Maltese – Schwarzer Ozean von Martin Quenehem und Bastien Vivès

  Im Chinesischen Meer kreuzt eine Luxusyacht, am Steuer der berühmte Seemann Corto Maltese (in moderner Version), der unter die Piraten gegangen ist. Er rettet einen alten Chinesen, der ein wichtiges Buch bei sich führt. Doch in Tokio wird der umgebracht; Corto erhält das Buch und macht sich auf die Suche nach dem mythischen Goldschatz, der in Peru versteckt sein soll – doch auch die Terrorgruppe Black Ocean sowie ein Drogenkartell sind hinter diesem Schatz her. Handelt es sich um den Goldschatz der Inkas? Ein feines Heldenepos-Comic, eine Noir- Graphic Novel. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Corto Maltese – Schwarzer Ozean von Martin Quenehem und Bastien Vivès

Rezension - Hundert Himmel von Astrid Ruppert

  Eine Erzählung über den Mut anders zu sein Ein Märchen, eine Fabel, eine Parabel, ein wundervolles Buch für den Frühling! Während die Jungvögel unermüdlich üben, sich auf den Flug in den Süden vorzubereiten, konzentriert sich der Zilpzalp Zio lieber auf das, was er hört und sieht. Er lauscht den Liedern der anderen Vögel, imitiert sie und fängt an, eigene Melodien und Texte zu entwickeln. Davon ist nicht jeder begeistert, seine Freunde nicht und schon gar nicht der Älteste der Vögel, der über den Schwarm wacht. Weiß er doch, dass nur die stärksten und geübtesten Vögel den großen Flug überstehen. Und ein Zilpzalp - darum heißt er auch so, der macht nur Zilpzalp. Ein Laubsänger, der die Lieder der Amseln und Rotkehlchen zwitschert, Raben imitiert – wo gibt es denn sowas! Geh deinen eigenen Weg! Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Hundert Himmel von Astrid Ruppert