Was hatte ich mir vorgestellt? Ein humorvolles Buch, ein tiefgründiges? Ich weiß es nicht. Der Anfang hatte zumindest etwas Humor: «Günstige Objekte, Maisons, Fermes in der Bresse Bourguignonne» – ein Ferienhaus in Frankreich, ein bezahlbares Domizil. Die Schweizer Ich-Erzählerin erinnert sich an die Kindheit, an das Haus am Fluss, dass die Eltern kauften, zunächst renovieren mussten: Der Stress mit den Handwerkern, die sie über das Ohr hauten. Das Baden im Fluss, vor dem die Dörfler sie warnten, weil dort monstermäßige Welse leben würden, die sie verschlingen werden. Relativ schnell wurde mir die Erzählung allerdings zu langweilig; ich blätterte, las hier und dort hinein. Das Buch konnte mich nicht begeistern, erschien mir persönlich zu belanglos. Leserin und Buch passen nicht immer zusammen ... Barbara Traber Land der glücklichen Hühner Dorfgeschichten aus der Bresse Zeitgenösssische Literatur Hardcover, 192 Seiten Neptun Verlag, 2022
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