Direkt zum Hauptbereich

Kulinarische Bücher





Auf dieser Seite findet ihr Kulinarisches! Vom Kochbuch bis zu kulinarischen Romanen, Satire usw.


Getränke 





GIN von Peter Jauch

Der Gin erlebt derzeit sein Revival. Unzählige neue Marken fließen jedes Jahr neu auf den Markt. In diesem Buch, das ich als Lexikon bezeichne, gibt es Wissenswertes zur Geschichte und Herstellung, Destillateure; Barkeeper, Restaurantbesitzer und Köche kommen zu Wort. Am Ende werden von A-Z 300 Gin-Marken und 50 Tonics vorgestellt. Da bleiben keine Fragen mehr offen.

Weiter zur Rezension:  GIN von Peter Jauch




Backen, Pâtisserie, Dessert 








Mann backt mediterranes Brot von Marian Moschen 

Marian Moschen hatte uns mit seinem Buch «Mann backt Brot» bereits überzeugt, das wir immer gern zur Hand nehmen. In diesem Band befasst er sich speziell mit den mediterranen Varianten. Auch hier eine Einführung der Grundlagen. Wie schaffe ich Schaden in meinem Backofen, um eine gute Kruste zu erreichen. Verschiedene Vorstufen werden erklärt: Autolyse, Quellstück, Poolish, fermentierter Teig, Mehlkochstück, das Kneten. Die Focaccia, ein flaches Brot aus Italien birgt viele Möglichkeiten. Baguette, Ciabatta, Fonduebrot, Fougasse, Pain Brié, etwas rustikalere Sorten, aber auch Pizza, Pinsa romana, und Grisini sind dabei.

Weiter zur Rezension:   Mann backt mediterranes Brot von Marian Moschen 


La Vita è Dolce von Letitia Clark

Die süßesten Seiten Italiens, vorgestellt von Letitia Clark, die ihre Liebe für italienische Desserts, Torten und Gebäck zum Ausdruck bringt. Über 80 Rezepte, Spezialitäten verschiedener italienischer Regionen: fruchtig, nussig, schokoladig oder cremig, von Mandel-Pfirsich-Keksen über karamellisierten Zitrus-Tarte, klassische Cantuccini, Biscotti, Bomboloni in Zuckerkruste, Polenta-Kuchen mit Fenchelsamen, zu Gelati-Kreationen. Herrlich illustriert, gefüttert mit kulinarischem Hintergrundwissen, ein Kochbuch zur italienische Küche für Zuckerschnuten – Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   La Vita è Dolce von Letitia Clark



Mann backt Brot von Marian Moschen

Brot backen, ein frisches, knuspriges Brot auf den Tisch stellen, selbstgebacken – nur wie gelingt es? Das Buch öffnen und loslegen – jeder wird hier bei mehr als 50 Brotrezepten seine Lieblingsbrote finden, auch viele Rezepte ohne Sauerteig. Schritt für Schritt wird alles anschaulich erklärt. Schwer ist Brotbacken nicht. Fazit: Das ist das beste Brotbackbuch, das wir bisher in den Händen gehalten haben, praktikabel mit gutem Ergebnis, Rezepte für alle Gelegenheiten und Geschmacksrichtungen. Brotbacken für Anfänger inklusive.


Weiter zur Rezension:   Mann backt Brot von Marian Moschen


Lutz Geißlers Almbackbuch von Lutz Geißler

Dieses Sachbuch ist ein Schwergewicht, nicht nur durch mehr als 450 Seiten, für Anfänger halten wir es nicht geeignet, dafür wird zu wenig erklärt. Wer mit dem Brotbacken Erfahrung hat, wird hier ein Füllhorn von Brot und Brötchenrezepten finden. Und neben dem Brotbacken gibt es eine Menge interessante Informationen. Lutz Geißler ist Geologe und er beschreibt uns zunächst die Entstehung der Alpen, die eindrucksvolle Landschaft der Hohe Tauern, und die jahrhundertealte Geschichte der Kalchkendlalm im Raurisertal. Brotrezepte durch die Weltgeschichte, hier wird jeder fündig.

Weiter zur Rezension:   Lutz Geißlers Almbackbuch von Lutz Geißler


Sauerteig von Martina Goernemann 

Kreatives Gestalten beruhigt die Seele, lässt ausspannen vom Alltagsgeschehen, gibt Kraft. Ob Stricken, Malen, Musizieren oder Kochen – Backen, mit allen Sinnen eintauchen, fühlen, wegtauchen. Dieses Buch ist mit Gefühl geschrieben, es ist kein Backbuch, sondern eine unterhaltsame Lektüre, eine Hommage ans Brot. Martina Goernemann berichtet uns von ihrem ersten Erlebnis, einen Sauerteig herzustellen und nimmt uns mit auf eine Reise durch Europa, bis in die USA, immer ihr Töpfchen Sauerteig in der Tasche dabei.

Weiter: Sauerteig von Martina Goernemann 




(fast) Fleischlos - Kochbücher, nachhaltiges Kochen







Veggie Bowls von Orathay Souksisavanh

Was ist eigentlich eine Bowl? Übersetzt: Schüssel. Und genau darum geht es. Eine komplette Mahlzeit in einer Schüssel anrichten – wobei man auf ein ausgewogenes Verhältnis von Nahrungsmitteln achtet. Eine Bowl kann so etwas wie ein sättigender Salat sein oder etwas wie eine japanische Suppe aus fein geschnittenen frischen Zutaten. Das muss nicht vegetarisch sein. In diesem Buch allerdings werden ausschließlich vegetarische Rezepte vorgestellt. Vegetarische und vegane Bowls. Ein Buch, das in der Hauptsache fotografisch seine Rezepte präsentiert. Leckere Ideen im Baukastensystem.

Weiter zur Rezension:    Veggie Bowls von Orathay Souksisavanh


Noon von Meike Peters

Das Lunch-Kochbuch mit 115 einfachen und kreativen Rezeptideen gehört nun zu meinen Lieblingskochbüchern. Mit wenig Aufwand Leckeres schnell auf den Tisch gebracht: Fleisch und Fisch ist reduziert, Gemüse mit Obst kombiniert, Eiweiß durch Hülsenfrüchte, Käse und Ei; frische Salate,  wärmenden Suppen, üppige Sandwiches über köstliche Pasta- und Gemüseteller bis hin schmackhaften Quiches und wenigen leichten Fleisch- oder Fischgerichten. Die Rezepte sind für zwei, manchmal auch für eine Person ausgerichtet, eignen sich für den Mittagstisch zu Hause oder vorbereitet für die Lunchbox to go oder Kulinarisches für den gemütlichen Wochenendbrunch. Natürlich kann man die Gerichte auch am Abend essen. Moderne Lieblingsgerichte aus der Weltküche, viel Vegetarisches! 

Weiter zur Rezension:   Noon von Meike Peters


Einfach Tanja von Tanja Grandits

Einfache, aber raffinierte Gerichte zum Teilen, neue vegetarische Rezepte für zu Hause. Die Gerichte sind in der kleinen privaten Küche der Sterneköchin Tanja Grandis entstanden, wo sie für sich, ihre Tochter oder Freunde kocht. Zubereitet in Schüsseln oder Töpfen und Pfannen zum Teilen auf den Tisch gebracht. Einfachheit, Frisches, Farben und die Umami-Aromen stehen in dieser Weltküche im Vordergrund. Kulinarisches aus der Gemüseküche zum Nachkochen. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Einfach Tanja von Tanja Grandits


World Food Café von Carolyn & Chris Caldicott

Chris und Carolyn Caldicott sind gemeinsam 10 Jahre durch die Welt gereist. Sie führten lange Jahre ein Leben als Globetrotter, da sie Reisedokumentationen für Magazine und Zeitungen machten. Beide sind Vegetarier und haben sich immer für das Essen der Gastländer interessiert, sich während der Reise Notizen zur Zubereitung gemacht. Von 1991 bis 2010 führten sie ihr berühmtes World Food Café, in dem sie die Speisen anboten, die sie auf ihren abenteuerlichen Reisen durch ferne Länder gesammelt hatten. Kulinarisches, ein erzählendes Sachbuch für alle abenteuerlustigen Gourmets, ein Kochbuch mit vegetarischen Rezepten a aus der Weltküche. Empfehlung.

Weiter zur Rezension:  World Food Café von Carolyn & Chris Caldicott


Gemüse einfach wunderbar von Alice Hart 

Weniger Fleisch essen, so weit, so gut – aber manchem fehlen zum fleischlosen Essen die Rezepte. Die findet ihr hier, ziemliche leckere – auf jeden Fall! Alice Harts Motto für ein gesundes Leben ist einfach: Eat a rainbow every day – iss jeden Tag einen Regenbogen. Sprich: Je bunter es auf dem Teller zugeht, desto besser. Grundlagen der Ernährung, Erklärungen zu Zubereitung, Würze, Textur, Vitamintabelle, und die Autorin erklärt, warum herzhaft gesünder ist als süß ist. Das ist mir sehr sympathisch. Sinnvoll ist es daher natürlich, die Kapitel nach Jahreszeiten aufzuteilen, um mit frischen Zutaten kochen zu können; je mit circa 20 Rezepten. Vegetarisch und vieles vegan – Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Gemüse einfach wunderbar von Alice Hart 


Gennaros Cucina Povera von Gennaro  Contaldo

Cucina povera ist derzeit in aller Munde: die Armenküche Italiens. Aus wenigen einfachen, günstigen Zutaten den besten Geschmack herausholen, sehr wenig Fleich und Fisch / Meerestiere, und dabei alles verwerten und nichts verschwenden. Und natürlich bedeutet das für diese alten Rezepte, dass sie regional und jahreszeitlich abgestimmt sind. Auch Gennaro Contaldo schwimmt auf dieser Welle mit, denn er ist ein cleverer Geschäftsmann. Nun ja, die italienische Küche ist traditionell eine Armenküche! Die Frage ist: Kann Gennaro das Rad neu erfinden? 

Weiter zur Rezension:   Gennaros Cucina Povera von Gennaro  Contaldo


You can cook this! von Max La Manna

Die Low-Waste-Küche mit 135 Gemüserezepten. Max La Manna zeigt einfache und schnelle Gerichte mit den 30 meist verschwendeten Lebensmitteln. Bei der Preissteigerung muss jeder auf den Geldbeutel schauen, und so zeigt der Low-Waste-Experte, wie man das gesamte Gemüse verwertet, Reste verarbeitet und Lebensmittel clever gelagert werden. Vegetarische und vegane Rezepte – schnell, einfach und günstig. Nachhaltig und umweltbewusst kochen! Bananenschalen essen, Kaffeesatz in den Pfannkuchenteig geben  – Interessantes, Kurioses; hier bleibt der Kompost fast leer. Es sind viele leckere Rezepte dabei. Ein wenig chaotisch gestaltet sich manchmal die Rezeptgestaltung.

Weiter zur Rezension:  You can cook this! von Max La Manna


Nachhaltig mit Genuss von Paul Svensson und Zeina Mourtada

Nachhaltig kochen – was das bedeutet, wird über die ersten 53 Seiten erklärt. Weniger Fleisch und Fisch essen, weniger Milchprodukte und Eier verwenden, regional einkaufen, Bioware auswählen. Die Autor:innen führen auch an, was Pestizide, die Düngung von Böden und Monokultur für eine Auswirkung auf Lebensmittel haben – das hat mir gefallen, ebenso der Hinweis auf die Aquakultur von Fisch und Meerestieren, deren Qualität nicht die beste ist. Besser planen und nichts wegwerfen! Leckere Rezepte aus allen Kulturen der Weltküche sind hier eingebunden. Empfehlung. 


Shemesh Kitchen von Sophia Giesecke und Uri Triest

Erlaubt ist, was schmeckt, 

so die Philosophie von Uris und Sophias in der Küche. «Shemesh» ist hebräisch und heißt Sonne – die wichtigste Zutat beim Kochen – so die Autor:innen. Die Sonne lässt das Gemüse reifen, und mit Sonne im Herzen wird hier nach Gusto gekocht. Die Gerichte sind intuitiv und spontan entstanden. Vieles ist vegetarisch, einiges vegan. Ein wenig Fisch, Eier, Hülsenfrüchte, Käse, Joghurt für den Eiweißbedarf. Wer von der fleischfressenden Küche eine Alternative sucht, die nicht Pasta oder Risotto heißt, wird in diesem Kochbuch aus der Levanteküche wundervolle Lieblingsrezepte finden. Ich könnte das Buch wegfuttern, sofort, Seite für Seite – schon wegen der Fotos! Kulinarisches aus der Weltküche, kreativ und variabel, der Sommer kann kommen.

Weiter zur Rezension:   Shemesh Kitchen von Sophia Giesecke und Uri Triest


Orient trifft Vegan von Serayi 

Serayi, damals selbst betroffen von falschen Essgewohnheiten, mit Übergewicht belastet, überlegte, wie sie ihre Ernährung ändern könne. Auf keinen Fall wollte sie ihre kulturellen Zutaten grundsätzlich ändern: Auch hatte sie keine Lust auf Diäten, die nicht schmackhaft sind. Und so entstand der Plan, die deftige, fette orientalische Küche abzuspecken. Das, ohne Kalorien zählen zu müssen. Sie hatte Erfolg mit sich selbst, die Kilos fielen. Und so startete Serayi ihren Blog, da sie ihre Erfahrungen und Rezepte mit anderen Menschen teilen wollte. Die orientalische Küche ist ja von Grund her relativ fleischlos – insbesondere die Armenküche der Bauern. So finden wir hier über 80 feine vegane Gerichte, in leuchtenden Farben, die gehaltvollen Düfte strömen aus den Seiten. 

Weiter zur Rezension:   Orient trifft Vegan von Serayi 


Meze vegetarisch von Ali Güngörmüs

Meze ist mehr als eine Vorspeise – es ist ein Lebensgefühl! Arabische und jüdische Küche, mediterran-orientalisch, frisch und voller Aromen durch Gewürze und Vielfalt – in diesem Kochbuch international zusammengestellt. Meze ist ja nicht ein Menü, sondern die Kombination verschiedener Gerichte, die man gemeinsam zu genießt. Viele dieser Speisen sind vegetarisch und darum ist es Ali Güngörmüs sicher leichtgefallen, über 90 vegetarische Rezepte zusammenzustellen – wobei sich hier viele Kulturen mischen. Diese Rezepte sind einerseits traditionell, auf der anderen Seite aber auch innovativ und neu miteinander variiert. Moderne trifft Tradition – jede Menge neuer Ideen! Klasse!

Weiter zur Rezension:   Meze vegetarisch von Ali Güngörmüs


A Modo Mio von Alessandra Dorigato

«A modo mio» – auf meine Art – die Foodbloggerin Alessandra Dorigato versammelt hier ihre Lieblingsrezepte aus Italien, wobei viele vegetarisch sind. Sie unterfüttert sie mit vielen Tipps von Mamma Maria und Nonna Nina und erklärt zu Beginn den Ursprung der Gerichte und aus welcher Region sie stammen. Ein Buch, das Gefühl vermittelt, Duft, Aroma und Geschmack, die Geschichte hinter dem Rezept. Ein Kochbuch für Liebhaber der italienischen Küche, oder es werden wollen. Inhaltlich gibt es wenig Neues – allerdings Dessert-und Backwarenfreunde werden hier prima neue Rezepte finden. Interessant für Gerichte ohne Fleisch.
Weiter zur Rezension:  A Modo Mio von Alessandra Dorigato


All‘orto von Claudio Del Principe

Claudio Del Principes Küche ist puritanisch: Einfach, natürlich, Frisches, möglichst vor Ort gewachsen – vielleicht aus dem eigenen «all´orto», dem Gemüsegarten. Ein Koch, der gern Gemüse auf den Tisch bringt. Alles in allem wunderbare Rezepte, bei denen einem bereits beim Durchblättern das Wasser im Mund zusammenläuft. Traditionelles aufgepeppt, neue Gerichte hinzugefügt. Vegetariern und Veganern wird das Herz aufgehen! Empfehlung

Weiter zur Rezension:   All‘orto von Claudio Del Principe


Weil's einfach gesünder ist von Alexander Herrmann

Was ist gesund? Obst und Gemüse; einheimische Superfoods wie Rosenkohl, Grünkohl, Rote Beete, Chicorée, Mangold, Him- und Heidelbeeren, fermentiertes Gemüse; Gemüse mit Bitterstoffen wie Artischocke und Endiviensalat ... Insgesamt liegen Rezepte mit Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide im Vordergrund; Fleisch, Fisch, Molkereiprodukte und Eier sind eher nachrangig; sehr viel Vegetarisches und das ein oder andere ist vegan. Drinks und Smoothies, Golden Milch. Hier wird mit Viel Gewürzen gearbeitet. (Wenige Ei-, Fleisch- und Fischrezepte)

Weiter zur Rezension:   Weil's einfach gesünder ist von Alexander Herrmann


Kürbis - Harte Schale, gesunder Kern von Søren Staun Petersen

Was macht man mit Kürbis?, fragen viele Leute. Ein vielseitiges Gemüse von Oktober bis März zu erhalten, aus dem man weit mehr als Suppe und Ofengemüse machen kann! Genau die Frage stellte sich der Foodblogger Søren Staun Petersen und experimentierte ein halbes Jahr lang mit Kürbis und er zeigt uns in diesem Kochbuch die Vielseitigkeit von Kürbis, der als Salat, Suppe, Hauptmenü, Dessert, Kuchen und Coctail lecker schmeckt. Mehr geht ja wohl nicht! Empfehlung für die Rezepte der Gemüseküche!

Weiter zur Rezension:   Kürbis - Harte Schale, gesunder Kern von Søren Staun Petersen


Flavour von Yotam Ottolenghi und Ixta Belfrage

Mehr Gemüse essen, aber wie zubereiten? Innovative, geschmacklich exzellente Rezepte auf Gemüsebasis sind das Herzstück von Yotam Ottolenghis Küche – schon immer gewesen, weiß man, wenn man seine Kochbücher kennt. Alles vegan, oder was? Nein – es sind Käse und Eier in vielen Rezepten enthalten. Aber Veganer werden viele taugliche Rezepte finden, bzw. entsprechenden Ersatz finden. Bei Fleisch wird sich mit dem Würzen Mühe gegeben – warum nicht bei Gemüse? Ein feines, modernes Kochbuch. 

Weiter zur Rezension:  Flavour von Yotam Ottolenghi und Ixta Belfrage



Live Fast. Eat Well. von Denise Renée Schuster   

Die Rezepte in diesem Kochbuch sind cool, Weltküche, wenig Fleisch und Fisch, schnell und einfach nachzukochen. Wer danach sucht, wird hier fündig. Der Tipp-Teil hat mich eher amüsiert. Selten habe ich so viele Widersprüche gelesen. Ich sage es kurz: Wer den moralischen und gesunden Kochlöffel hochhält, der sollte aufpassen, was er selbst in die Pfanne wirft!

Weiter zur Rezension:   Live Fast. Eat Well. von Denise Renée Schuster



Deutsche - Küche / Alpen-Küche

Gipfelgenuss von Simon Schlachter

Gipfelgenuss auf höchstem Niveau – und das gleich im doppelten Sinn! Einzigartig und atemberaubend – die Lage des Burghotels Falkenstein. Als Küchenchef Simon Schlachter den Familienbetrieb übernahm, hat er das Restaurant völlig umgekrempelt. Zehn Jahre lang hatte er in deutschen Sternerestaurants gearbeitet, sich Knowhow angeeignet, dass er hier umsetzen wollte. Innovatives, Kreatives, gepaart mit Regionsküche – das Konzept ist aufgegangen. Dieses ist kein reines Kochbuch, denn es erzählt etwas über die Familie, die Region, das Restaurant, den Werdegang des Küchenchefs. Familienrezepte, Lieblingsgerichte und Sternerezepte, kreativ und anspruchsvoll – aber nachkochbar. Das macht den Reiz! Kulinarisches aus der Allgäuer Küche und aus der Weltküche. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Gipfelgenuss von Simon Schlachter


Südtiroler Gasthaus von Marlene Lobis

Ein Kochbuch und Gasthaus-Führer zugleich. Hinter der Marke «Südtiroler Gasthaus» stehen 29 sehr individuelle Familienbetriebe, vor allem aber Menschen, die mit Leidenschaft ihre Gäste bewirten. Für ihre tägliche Arbeit haben sie sich gemeinsam hohe Qualitätskriterien gesetzt, die unabhängig überprüft werden. Ein Qualitätsmerkmal ist die Verwendung von einheimischen, saisonalen Produkten, die in überlieferten und neu interpretierten Rezepten umgesetzt werden. Eine Tour durch Südtiroler Gasthäuser, die nebenbei ihre Lieblingsrezepte mitliefern. Südtiroler Küche, Reiseliteratur, Kulinarisches, Italienische Küche mit außergewöhnlichen Rezepten. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:  Südtiroler Gasthaus von Marlene Lobis


Südtirols Küche raffiniert einfach von Anneliese Kompatscher und Tobias Schmalzl

Die Südtiroler Küche ist eine Bauernküche mit historischen Wurzeln, die noch heute stark verankert sind. Aber auch in Tirol ist die Zeit nicht stehengeblieben und die Rezepte werden mit leichten Abwandlungen serviert. Zum Beispiel gleich am Anfang stellen uns die Autor:innen ein charakteristisches Rezept aus Südtirol vor, den Kalbskopf mit Zwiebeln und Essig. Eine Ziegenkäseterrine im Paprikamantel mit buntem Salat hat dagegen einen modernen Anstrich. Zeitgemäß interpretierte Südtiroler Küche, Klassiker, Unbekanntes, Deftiges, Luftiges, Mehlspeisen, Süßes; für jeden Geschmack findet sich hier ein Rezept. 


Sehnsucht nach Sommerby von Kirsten Boie und Verena Körting

Mit diesem Familienbuch bringt Kirsten Boie ein Stück Sommerby in jedes Haus! Mit Rezepten aus ihrer eigenen Küche, der von Oma Inge, von Schnüsch bis Johannisbeerkuchen – kommen kleine und große Leckermäuler ins Schwärmen. Kirsten Boie ist eine der renommiertesten, erfolgreichsten und vielseitigsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen – Sommerby ist eine Kinderbuchreihe. Den Ort gibt es wirklich. Der liegt in Schleswig Holstein an der Schlei, nahe der Ostsee, oberhalb von Eckernförde. Und dies ist kein reines Kochbuch, sondern auch Reiseliteratur – neben Kulinarischem erfährt der Lesende etwas über diese Gegend. Erinnerungen fassen oder Lust bekommen, diese Gegend als Reiseziel ins Auge zu nehmen – beides erreicht dieses Buch. Ein Geschenk für sich selbst oder einen guten Freund.

Weiter zur Rezension:   Sehnsucht nach Sommerby von Kirsten Boie und Verena Körting


Mediterrane - Küche







  

siehe unter fleischlos


demnächst


Sol von Sam & Sam Clark

Köstlichkeiten aus Südspanien, Nordafrika und der Levante – einfach und schnell zubereitet. Ich kannte weder das Ehepaar Clark noch ihr Restaurant Moro, ein Londoner Kult-Restaurant dass die Levanteküche Südspaniens und Nordafrikas auf den Teller bringt. Mit der Erstellung dieses Kochbuchs haben sie die unproduktive Coronazeit überbrückt. Das Buch ist unterteilt in die Kapitel: Brote, Eier und Milchprodukte, Salate, Gemüse, Reis, Körner und Hülsenfrüchte, Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch, One Pot, Desserts. Das ist Sommerküche pur, Lieblingsrezepte erfrischend und schnell gemacht, unkompliziert in der Zubereitung – Empfehlung für das Kochbuch der mediterranen Küche!

Weiter zur Rezension:  Sol von Sam & Sam Clark


Klassiker der französischen Küche von Laurent Mariotte

Gutes Essen gehört zur französischen Lebensart, in Frankreich werden aus besten Produkten köstliche Gerichte gezaubert. In diesem Buch sind viele Klassiker versammelt: Back to the Routs – Familienrezepte. Ebenso klassisch ist das Kochbuch in die Kategorien Vorspeisen, Hauptgericht und Beilagen, Desserts, Grundrezepte aufgeteilt. Französische Küche, wie wir sie kennen mit viel Fleisch, Butter, Crème fraîche und Sahne. Bodenständig zubereitet und serviert ohne Schnickschnack. 

Weiter zur Rezension:   Klassiker der französischen Küche von Laurent Mariotte


Pasta von Alfabeto bis Ziti von Ulrike Becker und Rachel Roddy

Dies ist eine kleine Kulturgeschichte der Pasta. Ein Pasta-Alphabet der verschiedenen Sorten, ein erzählendes Kochbuch mit 120 authentischen Rezepten für alle Jahreszeiten und Anlässe. Entlang der vielfältigen Pastaformen verwebt Roddy Geschichtliches, Kulturelles, Kulinarisches und Alltägliches vom Norden bis in den tiefsten Süden. Welche Pastaformen gibt es und welche Soßen passen dazu? Warenkunde, Hintergründe, Anekdoten. Ein prima Grundlagenwissen zur italienischen Küche. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Pasta von Alfabeto bis Ziti von Ulrike Becker und Rachel Roddy


Splendido. Italienische Produktkunde und Rezepte von Juri Gottschall und Mercedes Lauenstein

In den vielen Jahren, die sich Mercedes Lauenstein und Juri Gottschall für ihr Onlinemagazin mit der der italienischen Küche befassen, haben sie eines gelernt: Die wichtigste Zutat für ein gutes Essen ist Qualität. Sie bringen es auf den Punkt: Je besser die verwendeten Produkte, desto kürzer die Zutatenliste, denn gute Lebensmittel stehen meist so eindrucksvoll für sich, dass jede weitere Begleitung mehr ablenkt als ergänzt. Im Vorwort beschreiben sie atmosphärisch einen Gang über den Markt mit allen Sinnen. Woran erkennt man gute Produkte, Produktkunde – dazu die asketischen Rezepte der  mediterrane Küche. Für mich beschreibt dieses Kochbuch «La scienza in cucina e larte di mangiar bene» – die Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Splendido. Italienische Produktkunde und Rezepte von Juri Gottschall und Mercedes Lauenstein


5 Zutaten mediterran von Jamie Oliver

Jamie Olivers brandneues 5-Zutaten-Kochbuch richtet sich an all diejenigen, die ein leckeres Menü mit wenig Aufwand zubereiten wollen. Mit guter Vorratshaltung kommt man so gut durch die Woche, da hier auch mal Dosen und Gläser zur Grundausstattung gehören, von Obst in Dosen bis zu Salzkartoffel aus dem Glas. Je 5 Zutaten benötigt man zu diesen mediterranen Menüs, schnell zubereitet und wenig Geschirr verbraucht. Über 125 leckere, leicht nachkochbare und stressfreie Rezepte, die sich gut für Singles oder Pärchen eignen. Kochbuch der mediterranen Küche, Kulinarisches auf die Schnelle. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   5 Zutaten mediterran von Jamie Oliver


A casa von Claudio Del Principe

Inspiration für jeden Tag mit Claudio Del Principe, ein Kochtagebuch, das am 1. Januar beginnt (an dem er das jeweilige Rezept zum ersten Mal gekocht hat), ein erzählendes Kochbuch, sehr persönlich und wohltuend. Er berichtet von seinem Bezug zum Rezept, seine Gedanken zu den Zutaten. Somit gibt es keine Kapitel und nicht immer genauen Angaben zu den Menüs. Alles kein Problem, wenn man versiert im Kochen ist. Es ist kein klassisches Kochbuch. Aber eins, mit dem man auf dem Sofa lümmelnd lesen und genießen kann, um später einmal in Ruhe die Rezepte nachzukochen. Abteilung Lieblingsbuch, Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   A casa von Claudio Del Principe


Sonne und Meer auf dem Teller von Lazaros Kapageoroglou

Auf einer kulinarischen Reise durch Griechenland gibt es viel zu entdecken – zum Beispiel Karpouzopita Milou – die Wassermelonen-Torte; Mezedes – Kleine Gerichte zum Teilen, Teigspezialitäten, Aufstriche, Salate, Feta- und Joghurtgerichte, Klassiker wie Moussaka, Pastitsio und Papoutsakia; Eintöpfe und Suppen, Gebäck, Honiggerichte und Früchte-Desserts. Authentische griechische Küche, die zum Nachkochen animiert! Hier findet man keine Fleischberge mit Pommes und Reis – sondern einladende Rezepte; ein Kochbuch, das sich lohnt! Empfehlung

Weiter zur Rezension:  Sonne und Meer auf dem Teller von Lazaros Kapageoroglou


auf fremde Küche von Haya Molcho

Was für Haya Molcho mit einem kleinen Lokal am Wiener Naschmarkt begann, ist heute als international erfolgreiche Marke nicht mehr wegzudenken: NENI steht von Wien bis Paris, von Berlin bis Mallorca für genussvolle, moderne orientalische Küche, die meisterhaft traditionelle Rezepte mit innovativen Ideen kombiniert. Haya Molcho ist ein Globetrotter und sie entstammt einer aus der gesamten Welt zusammengesetzten Familie. Jüdisch-arabische Küche, Österreich, Rumänien, Frankreich, Spanien und mittlerweile auch die USA, hier setzt sich eine Weltküche in Szene mit den Lieblingsgerichten ihrer Familie. 

Weiter zur Rezension:   Lust auf fremde Küche von Haya Molcho


Marokko von Abdel Alaoui

Nach dem ersten Durchblättern bin ich bereits begeistert! Abdel Alaoui präsentiert die Rezepte seiner Mutter, die auf eine tausendjährige Tradition zurückgreifen. In Marokko wird gut gewürzt; es sind aromatische Gerichte, bei der neben Gewürzen und Kräutern auch das Obst als Beigabe zum Gemüse eine lange Tradition hat; sättigende Tajines und Couscous stehen auf dem Plan. Bei Lamm-Tajine mit Trockenpflaumen, Fenchel-Couscous mit Orangen oder Granatapfel-Mandel-Taboulé, steckt der Kopf gedanklich bereits in der Küche. Landestypische Küchentechniken erklären mit Step-by-Step-Anleitungen wie z.B. Brik-Taschen  richtig gefaltet werden, ein Baklava hergestellt wird bis hin zum marokkanischen Minztee.

Weiter zur Rezension:   Marokko von Abdel Alaoui


Das Herz der Adria von Paola Bacchia 

Willkommen zu einer kulinarischen Reise auf die istrische Halbinsel - einem kulinarischen Schmelztiegel mit historischen Einflüssen aus Kroatien, Italien, Slowenien, Österreich und Ungarn. 10 Kapitel von Suppen und Pasteten über Pasta, Fisch & Meeresfrüchte bis hin zu Süßem und Basisrezepten. Aber das ist noch lange nicht alles! Paola Bacchia erzählt uns eine Menge über Istrien und ihre nach Australien ausgewanderte Familie: Sie stellt im Kochbuch die Heimat ihres Vaters Nello vor. Ein erzählendes Sachbuch voller Küchengeschichten und Reiseliteratur, reich bebildert und natürlich mittendrin eine Menge Rezepte. Stimmungsvoll berichtet sie von ihrer Reise, stellt uns Istrien mit allen Sinnen dar.

Weiter zur Rezension: Istrien:   Das Herz der Adria von Paola Bacchia 


Pasta Tradizionale von Vicky Bennison

Pasta, Pizza, Risotto und Dolci, über 60 Rezepte aus Familiengut. Pasta mit der Hand geknetet, mit dem Nudelholz auf dem Nudelbrett ausgerollt. Traditionelles Arbeiten, Rezepte aus dem Familienschatz und Tipps der betagten Hausfrauen – hier gibt es eine Menge Neues zu erkunden. Frittierte Ravioli aus Levanto, die mit Kräutern, Parmigiano, Pecorino, Zwiebeln usw. gefüllt sind. Lasagne oder «Seidentücher» mit Pesto; Brennessel-Taglierini mit Steinpilzsoße aus Ligurien. Pina zeigt uns, wie sie Kastanien-Gnocchi mit Walnusspesto herstellt. Eine kalte Tomatensoße zu Bucatini kommt aus Sizilien. Sperandina aus den Marken zeigt uns ihre Lasagne mit grünem Spargel, Parmigiano und Mozzarella. Schon mal einen schmutzigen Schnurrbart gegessen?Betuchte Damen verraten uns ihre wunderbaren Pasta- und Reisgerichte.

Weiter zur Rezension:   Pasta Tradizionale von Vicky Bennison


Geheimnisse meiner italienischen Küche von Anna del Conte

Gleich vorweg, dieser Band ist unbebildert. Mich stört das nicht, soweit die Rezepte mir neue Inspiration geben – eben nicht das Altbekannte widerspiegeln. Neben ein wenig Klassikern besticht das Buch mit neuen «alten» Rezepten, Traditionelles, was wir eben nicht in jedem Durchschnittsbuch finden – Rezepte der fast hundertjährigen Nonna von Anna del Conte und Inspiration ihrer Restaurantbesuche in Italien. Dazu Geschichtliches, Geschichten und andere Plaudereien. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Geheimnisse meiner italienischen Küche von Anna del Conte


Auf den Spuren des Hummus von Ariel Rosenthal, Orly Peli-Bronshtein und Dan Alexander 

Man könnte dieses Buch als die Hummus-Bibel bezeichnen oder als Hommage an die Kichererbse. Und wenn nun einer meint, dieses Buch beinhaltet zig Hummusrezepte, so ist es nur die halbe Wahrheit. Mehr als 30 Persönlichkeiten haben an dem Band mitgewirkt, darunter Spitzenköche, Wissenschaftler, Fotografen, Illustratoren und Philosophen. Auf der «Hummus-Route» durch Kairo über Gaza, Jaffa, Tel Aviv, Nazareth, Jerusalem, Akko und Beirut bis nach Damaskus. Die vielen Abenteuer der Reise wurden in diesem Kunst- und Kochbuch gesammelt, das 70 Rezepte enthält und mit Geschichten, Historischem, Essays und Anekdoten gespickt ist. Die Geschichte des Hummus, ursprünglich mit der Fava-Bohne hergestellt; Hummus, Falafel, Kichererbsengerichte – Empfehlung!

Amalfi-Küche von Katie und Giancarlo Caldesi

Die Amalfiküste ist eine malerische Region Italiens, mit sonnenüberfluteten Städtchen an steilen Hängen, versteckten Meeresbuchten und duftenden Zitronenbäumen. Neben landschaftlicher Schönheit birgt die «costiera amalfitana» eine Vielfalt kulinarischer Köstlichkeiten: Pizza napoletana mit Mozzarella, frische Zitronen-Ravioli, gegrillter Fisch und Meeresfrüchte, Torten, Desserts und Limoncello. Katie und Giancarlo Caldesi präsentieren in diesem Kochbuch über 100 Rezepte für süditalienische Klassiker und regionale Spezialitäten. Gute Aufmachung, doch eben nur süditalienische Klassiker, die jeder kennt, der sich mit dieser Küche halbwegs auskennt. Nichts Neues.

Weiter zur Rezension:   Amalfi-Küche von Katie und Giancarlo Caldesi


Französische Landküche von Daniel Galmiche

Sternekoch Daniel Galmiche erklärt in diesem Buch, dass es ihm um hochwertige Lebensmittel geht, die erntefrisch aus der Region verarbeitet werden. Gesondert wird auch das Dörren und Trocknen von Obst und Gemüse eingegangen, das Räuchern und das Sous-Vide-Garen. Die Rezepte beginnen mit Grundrezepten u.a. für Fonds, Dressings und Saucen, Teigen usw. Und dann geht es in «Wald und Forst», «Acker und Weide», «Wiesen», «Bäche und Hecken», «Fluss und Meer», «Obst- und Gemüsegarten», «Aus der Scheune und Bauernhof» und in die «Speisekammer». Die Rezepte stellen sich entsprechend thematisch zusammen. Empfehlung für das besondere Menü!

Weiter zur Rezension:   Französische Landküche von Daniel Galmiche


Coming Home von Haya Molcho

Haya Molcho kocht für ihre vier Söhne Nuriel, Elior, Nadiv, Ilan und ihren Mann Samy. In diesem Buch schenkt sie jedem ihrer Kinder, ihrem Mann und sich selbst ein eigenes Kapitel. Es ist mehr als ein Kochbuch: Jedes Familienmitglied wird vorgestellt mit diversen Fotos aus dem Familienalbum, die Lieblingsrezepte der Familie, israelische Küche, Levanteküche, Weltküche. Eine persönliche Reise in Hayas Kindheit, den Familienalltag und sechs unterschiedliche Leben. Denn so wie die Besonderheit der israelischen Küche das Zusammenspiel verschiedener Einflüsse ist, so ist auch das die Geheimzutat von NENI: It’s a family affair! Leckere Familienrezepte, Biografie mit Kulinarischem vermichet. Prima Rezepte!

Weiter zur Rezension:  Coming Home von Haya Molcho


Pesto e Basta! von Susann Kreihe

Pesto ist nicht nur praktisch, wenn es in der Küche schnell gehen muss, Pesto ist auch unglaublich wandelbar: klassisch zur Pasta, als Brotaufstrich, für die Salatsoße, als Sauce zu Fleisch, Fisch & Gemüse, als würziges Topping in Suppen ... Und dieses Kochbuch ist eine wahre Fundgrube für Rezepte und Ideen! Wer Pestos liebt, wird sich in dieses Buch verlieben. Aber nicht nur Pestorezepte sind hier zu finden, auch solche zu den «Beilagen».

Weiter zur Rezension:   Pesto e Basta! von Susann Kreihe

Leichte türkische Küche von Ayse Tuncöz

Die türkische Küche ist köstlich, aber teils recht deftig. Ayşe Tunçöz, überlegte, wie sie abnehmen könne, ohne auf die kulinarischen Schätze ihrer türkischen Heimat verzichten zu müssen. Und so entwickelte sie eigene Rezepte, traditionell, aber kalorienreduziert. Leckere Rezepte, einfach um sie nachzukochen – so weit, so gut. Aber leicht sind sie garantiert nicht, eben sehr Deftiges etwas kalorienreduziert. Freunde der türkischen Küche finden hier gute Anregung. 

Weiter zur Rezension:   Leichte türkische Küche von Ayse Tuncöz


Mittelmeerküche. Ein Kochbuch von Claudia Roden

Claudia Roden begibt sich in diesem Kochbuch auf eine Reise durch mediterrane Küchen – von Spanien, Frankreich über Italien, Griechenland Nordafrika, Türkei bis in die Levante. Authentische mediterrane Rezepte, einfach strukturiert mit wenigen Zutaten, voller Aromen, mit persönlicher Note. Mittelmeerküche, das sind Tomaten, Paprika, Oliven, Kichererbsen, Bohnen, Koriander, Petersilie, Zwiebeln und Knoblauch, Hülsenfrüchte, Getreide, Obst und Nüsse, Olivenöl, Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte – die Basis der Mittelmeerküche. Ein kompaktes Kochbuch mit Flair, Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Mittelmeerküche. Ein Kochbuch von Claudia Roden


Splendido von Mercedes Lauenstein und Juri Gottschall 

Mercedes Lauenstein und Juri Gottschall haben sich mit ihrem Onlinemagazin «Splendido» den Ruf erarbeitet, authentische Botschafter der echten italienischen Esskultur zu sein. In diesem Kochbuch haben sie aus der Fülle ihrer Rezepte die besten zusammengefasst, Pasta, Antipasti, Risotto, Fisch, Fleisch, Dolci. Sie tischen traditionelle italienische Gerichte auf, die es in die Reihe der Rezeptbücher bisher nicht geschafft haben, ebenso Klassiker im modernen Style, dazu eigene Kreationen. Es wird auf Mengenangaben verzichtet: «Wie die italienische Nonna, die auf die Frage, wie viel von welcher Zutat man nehmen solle, oft nur ‹quanto basta› sagt», soll der Leser «Kochen! Nicht nachkochen!». Super «Handreichung» – Kochbuch – Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Splendido von Mercedes Lauenstein und Juri Gottschall 


Gennaros Limoni von Gennaro Contaldo

Dieses Kochbuch wird eins meiner Lieblingskochbücher werden. Nicht nur, weil ich ein Zitronenfan bin, sondern weil Gennaro hier eine Menge leckerer Rezepte auftischt, die recht unbekannt sind und typisch italienisch: leicht zuzubereiten sind. Sommerküche pur! Vom Salat über die Pasta zu Fisch und Fleisch bis zum Naschwerk ist hier alles dabei; zum Ende Espresso, Limoncello, Cocktails – für Zitronenfans eine wahre Wundertüte für Kulinarisches, eine kulinarische Hommage an die Zitrone. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Gennaros Limoni von Gennaro Contaldo


Die Gourmet-Bibel Italien von François-Régis Gaudry

Kürzlich hatte ich die «Die Gourmet-Bibel Frankreich» vorgestellt. Dieses Nachschlagewerk ist im Prinzip auf die gleiche Art gestaltet: ein Buch zum Schmökern – dies für Italienfans. Bibel sagt ja bereits alles über den Umfang aus. Wissenswertes über die italienische Küche und deren Kultur, Historisches, Literatur, berühmte Persönlichkeiten, die kulinarischen unterschiedlichen Produkte Italiens, Rezepte von Affogato bis Zuppa inglese finden sich hier: kulinarisches Wissen in geballter Kraft. Grandios – ein Lexikon und Nachschlagewerk zum Blättern und Verweilen.

Weiter zur Rezension:   Die Gourmet-Bibel Italien von François-Régis Gaudry


Der Duft von Zimt & Zedern von Merijn Tol

Dieses Buch nimmt uns mit auf eine kulinarische Reise durch Beirut. Die Autorin spaziert mit uns durch die Stadtteile, erklärt sie uns: Stadtgeschichte, sie kehrt ein in Restaurants, stellt Menschen vor, Interviews, Fotos, Adressen ausgesuchter Bars, Restaurants und Cafés mit Beschreibung – und natürlich immer wieder Rezepte. Fladenbrot und Labneh gehören zur Basis der Levante-Küche. Wer die libanesische Mezze-Küche liebt, wird hier auf jeden Fall fündig: Falafel, Hummus, Kibbeh und vieles mehr ...

Weiter zur Rezension:   Der Duft von Zimt & Zedern von Merijn Tol

Der Pasta-Codex von Vincenzo Buonassisis 

Wer hat’s erfunden? Nicht die Italiener – aber die Italiener haben die Pasta in tausend Varianten zum Volksgericht erklärt. Flach, geformt, gerollt oder gefüllt - Pasta kann fast alles. Vincenzo Buonassisis über Jahre Pastarezepte gesammelt: 1.001. Der Pasta-Codex erzählt aber auch die Geschichte, Tradition und Leidenschaft hinter dem italienischen Nationalgericht und präsentiert voller Hingabe Rezepte durch authentische Recherche aus allen Regionen Italiens. Pasta frisch oder getrocknet, mit Gemüse, Fisch oder Wild zubereitet, die meisten klassischen «Nonna-Gerichte» sind ganz einfach zuzubereiten. Ein Pasta-Lexikon!

Weiter zur Rezension:   Der Pasta-Codex von Vincenzo Buonassisis 


Toskana in meiner Küche von Cettina Vicenzino

Cettina Vicenzino, hat nicht nur Rezepte aus der Toskana mitgebracht – wobei sie Wert darauf legt, dass dies Werk als Lesebuch zu werten ist, weil man Rezepte besser «mit dem Zusammenhang der restlichen Buchseiten versteht». Und die Rezepte verstehen sich nicht grundsätzlich traditionell – nämlich ohne Kindheitserinnerung – ein Spaziergang durch die Küchen der heutigen Toskana. Gerichte wie Gnudi toscani, Testaroli, Pici, Strigoli, die man hier und dort ähnlich gegessen hat, nachgekocht, ein wenig variiert, Originalrezepte, die die Autorin erhalten hat. Dazu präsentiert sie uns spannende Geschichten und Porträts interessanter Menschen, Fotos mit Eindrücken zu Land und Menschen, Tradition. 70 Rezepte umrundet von Wissenswertem, Kuriosem und Humorigem. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Toskana in meiner Küche von Cettina Vicenzino


Die Gourmet-Bibel Frankreich von François-Régis Gaudry und Annika Genning

Was ist das für ein Buch? Etwas Kulinarisches zur französischen Küche – alles andere würde es nicht treffen. Denn eigentlich ist es ein bibliophiles Prunkstück! Auf 400 Seiten findet man wirklich alles, was man über Frankreichs Essgewohnheiten wissen muss. 375 Rezepte (von Apfeltarte bis Zurruputuna, die baskischen Suppe mit Kabeljau), ja, auch Rezepte gibt es – aber es geht um viel mehr! Porträts zu berühmten Köchen, Literaten, die Genüssliches zu berichten haben, Historisches, jede Menge Anekdoten, bis hin zu Gastronomiewitzen; wichtige Produkte, Warenkunde, so ziemlich alles, was ein Gourmetherz entzücken kann. Französische Kulinarik zum Schmökern, ein Buch, das man liebhaben muss, ein Kompendium der französischen Küchenseele. 

Weiter zur Rezension:   Die Gourmet-Bibel Frankreich von François-Régis Gaudry und Annika Genning


Die Rezepte meiner italienischen Mamma von Cristian Momo

Momo ist ein Geschichtenerzähler, ein Blogger, der traditionelle süditalienische Küche präsentiert. Neben den Rezepten seiner Mutter bringt er uns sein Sizilien näher. Neben den Rezepten erfahren wir viel über die sizilianische Seele, Traditionen, Hintergrundwissen zur Entstehung von Gerichten. Eben das macht dieses Kochbuch anders, sympathisch. Das Reisekochbuch bringt nicht viele neue Rezepte, aber Einblick in die sizilianische Seele und Mythen. 

Weiter zur Rezension:   Die Rezepte meiner italienischen Mamma von Cristian Momo


Casalinga von Domenico Gentile

Die einfache italienische Küche, die der armen Leute, ist das Thema, absolut authentisch. Das versprochene Traditionelle wird nicht durchgängig beherzt. Wer nach Fisch und Fleisch sucht, wird hier kaum fündig, was für die Armenküche in Ordnung ist. Und wer nach neuen Rezepten sucht, der findet rein gar nichts, leider – back to the roots ist durchgefallen – denn darum ging es ja. Erdkunde ist auch nicht die Sache des Autors, bei dem das Mezzogiorno bereits in der Toskana beginnt.

Weiter zur Rezension:   Casalinga von Domenico Gentile 


Mediterran von Ali Güngörmüs

Von Marokko über Spanien nach Frankreich, Italien, Griechenland bis in die Türkei – mit über 100 mediterranen Rezepten ist diese kulinarische Reise bestückt, teils in einer Kombination aus verschiedenen Länderküchen. Das Konzept, das dahintersteht, ist rasch erklärt: nämlich einfach, Zeit sparend, für jeden nachzukochen. Schnelle Gerichte, die keine lange Vorbereitung benötigen, keinen Aufwand an Zutaten. Wer ein Kochbuch für jeden Tag sucht, mit frischen, elementaren Rezepten, der liegt hier richtig. Hier setzt sich auch kein Koch als Person in Szene, was sehr wohltuend ist. Was zählt, sind die Rezepte, mit Zutaten, die man überall bekommt, die für jeden ohne Mühe nachzumachen sind.

Weiter zur Rezension:   Mediterran von Ali Güngörmüs


River Café – Alle Rezepte von Rose Gray und Ruth Rogers

Begonnen hatte alles 1987 mit einer Kantine. Doch die Frauen Ruth Rogers und Rose Gray hatten weit  mehr geplant. Aus der Kantine wuchs ein kleines Restaurant, das im Laufe der Jahre ein paarmal vergrößert wurde und weltweiten Ruf erlangte. Italienisch, frisch, einfach und authentisch, das ist die Devise, die zum Erfolg führte. Drum kann es «Pappa al pomodoro» auch nur im Sommer geben. In dieser Gesamtausgabe sind über 900 Rezepte zusammengefasst. Vor allem wird ein Augenmerk auf die norditalienische Küche mit Salsa, Pesto, Pasta, Gnocchi, Risotto, Polenta, Frittata gelegt. Aber auch eine Menge Rezepte zu Fleisch, Geflügel, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Brot und Minipizza, Desserts, Torten, Granitas, Sorbets, Eiscreme und Semifreddo, sowie Drinks sind enthalten.

Weiter zur Rezension:  River Café – Alle Rezepte von Rose Gray und Ruth Rogers



Perfektion Pasta – Das Geheimnis des Nudelkochens von Thomas Vilgis und Mario Furlanello

Jetzt mal ehrlich, wer braucht heute noch ein Kochbuch über Pasta? Aber dieses hier ist eine Hommage an die Pasta – na ja, ein wissenschaftliches Buch, hier wir erklärt, wie die beste Pasta gelingt, welche Soße sich für welche Nudelart eignet. Zwei Männer haben experimentiert und ausgewertet, wie ein Pastateig am besten gelingt. 80 Rezepte gibt es inklusive. Der Frankfurter Koch Mario Furlanello und der Physiker und berufsmäßige Genussforscher für Food Physics Thomas Vilgis haben sich darangemacht zu testen, welche Zutaten beim Pastateig Einflüsse haben und wie man sie zusammenbringt. Wissenswertes über Pasta und Soßen – für Pastaliebhaber ein Muss!

Weiter zur Rezension:    Perfektion Pasta – Das Geheimnis des Nudelkochens von Thomas Vilgis und Mario Furlanello


Rezepte aus der Brasserie von Tim und Katharina Raue

Tim Raue ist ein Sternekoch und besitzt die «Brasserie Colette», die man in Konstanz, München und Berlin findet, die uns die Kochkultur Frankreichs präsentiert. «Neulich in Paris», beginnt Tim Raue sein Buch, erzählt uns, wie ihn die französische Küche beeinflusst hat, seine ersten Jahre in Frankreich, er erklärt uns das Entstehen der Colette-Idee, seine Liebe zur traditionellen Brasserie-Küche. Viele Rezepte sind Klassiker, doch in eine neue Form gebracht. Es gibt einige Rezepte, die sehr gut nachzukochen sind, andere geben Inspiration. Absolute Hobbyköche, die gern Fonds usw. auf Vorrat anlegen, sind gut bedient. Einige Rezepte liegen neben der Spur der Einkaufsmöglichkeiten. Hier ist nicht alles durchdacht, auch nicht das Vokabular, mit dem der Normalbürger klarkommen kann.

Weiter zur Rezension:  Rezepte aus der Brasserie von Tim und Katharina Raue


Zu Gast auf Mallorca von Thomas Niederste-Werbeck   

Die Fotos von Janne Peters laden ein. All die beschriebenen Landschaften und Lokale laden ein, Mallorca zu besuchen – die Fotos sind  ein Augenschmaus. Dieses Buch ist eine Mischung aus Reiseführer, Gastronomieführer und Kochbuch: Mallorcafood, Mallorcarestaurants, Mallorcatraveltips, Mallorcarezepte. Ideal zur Vorbereitung einer Reise als Reiseliteratur, zur Nachbereitung in der eigenen Küche. Es gibt einige leckere Ideen im Mallorcastyle – zum selbstkochen und zum Verwöhnen lassen vor Ort.

Weiter zur Rezension:   Zu Gast auf Mallorca von Thomas Niederste-Werbeck


Marrakesch – Das Marokko-Kochbuch von Patrick Rosenthal   

Dieses Buch als Kochbuch zu bezeichnen, würde ihm nicht gerecht werden. Es ist vielmehr ein Lockbuch, endlich einmal Marrakesch zu besuchen. Jetzt wieder Ernst; der Autor zeigt uns Plätze in Marrakesch und Umgebung, die zum Verweilen und Essen einladen, er gibt Einblick in die orientalische Küchenkultur. AnaYela ist ein 300 Jahre alter Stadtpalast, heute ein Hotel mit Restaurant. Und so beginnt das Buch mit ein paar Vorspeisenrezepten aus diesem Hotel. Es geht weiter ins Nomad, früher ein Teppichgeschäft, heute ein angesagtes Restaurant. Auf diese Art führt uns Patrick Rosenthal durch Marrakesch, stellt uns Menschen vor, Plätze, Cafes, Speiselokale, Märkte und er gibt ein paar erklärende Worte dazu.

Weiter zur Rezension:  Marrakesch – Das Marokko-Kochbuch von Patrick Rosenthal 


Pronto! von Gennaro Contaldo  

Die italienische Küchenphilosophie, so lehrt uns Gennaro Contaldo, bringt durch schlichte, frische Zutaten, einfache, wohlschmeckende Gerichte zustande. Frisch – einfach – schnell - lecker – genau darum ist die italienische Küche so beliebt, besonders zur Sommerszeit, denn die schnelle italienische Küche muss nicht ausschließlich aus Pasta und Pizza bestehen. 90 Rezepte, je in maximal 40 Minuten zubereitet, eingeteilt in Salate, Suppen, Pasta, Risottos, Fisch, Fleisch, Gemüse und Desserts. Traditionelle Gerichte – gut erklärt – aber wer neue Ideen sucht, wird hier nicht fündig.

Weiter zur Rezension:   Pronto! von Gennaro Contaldo



Deftiges





Meine Küche von Olia Hercules

Die renommierte Autorin Olia Hercules begeistert ihre Fans mit traditionellen und zeitgemäßen Kreationen aus ihrer Küche. Es ist ein persönliches Kochbuch, denn Olia Hercules, die schon bei Ottolenghi gekocht hat, nimmt uns mit auf eine Reise zu den Orten, die für sie Heimat bedeuten. Aufgewachsen in der Ukraine, eine Weile auf Zypern und in Italien gewohnt, lebt sie heute in London. Jeder Ort hat sie kulinarisch inspiriert. Hier ihre 100 Lieblingsrezepte, traditionell in zeitgemäße Form gebracht, wie sardische Ravioli, Knoblauch-Huhn oder Zimtpudding, Rezepte zum Wohlfühlen.

Weiter zur Rezension:   Meine Küche von Olia Hercules


Sherlock Holmes - Das Kochbuch von Silke Martin

Nach 56 Kurzgeschichten und vier Romanen ist es nun an der Zeit, auch das kulinarische Leben des Sherlock Holmes in einem Buch festzuhalten. Inspiriert durch die Kriminalgeschichten von Arthur Conan Doyle hat Silke Martin 50 Rezepte in fünf Kapiteln präsentiert. So ganz konnte mich dieses Kochbuch nicht überzeugen – die Rezepte sind allgemein bekannt.

Weiter zur Rezension:   Sherlock Holmes - Das Kochbuch von Silke Martin


A Cook’s Book von Nigel Slater

Nigel Slater ist ein britischer Food-Journalist und Rundfunksprecher. Seit siebzehn Jahren schreibt er Kolumnen. In seinem neuesten Kochbuch schreibt er darüber, wie sich sein Kochen über die Jahre verändert hat, von einem Entwicklungsprozess, in dessen Verlauf er jede Menge Tricks und Erfahrungen gesammelt hat. Er erzählt die Geschichten hinter den Rezepten. Er präsentiert er seine besten Rezepte, die mit persönlichen Einleitungen bereichert. Von der ersten Marmeladentorte, die er mit seiner Mutter backte, bis hin zu Gerichten, die er heute kocht, ist dies die ultimative Nigel-Slater-Sammlung mit über 200 Lieblingsrezepten. Deftige und einfache Gerichte, Weltküche, Kulinarisches, Küchengeschichten; Bodenständiges für den Hausgebrauch.

Weiter zur Rezension:   A Cook’s Book von Nigel Slater


Das große Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden von Robert Tuesley Anderson

Tolkin-Fans, ihr wolltet doch schon immer wissen, wie Lembas oder Beorns Honigkuchen schmecken? Dann begebt euch mit mir, Hobbit Frodo, Sam, Pippin, Merry und Gandalf auf eine kulinarische Reise! Mit dem Kochbuch, inspiriert von Tolkiens Legenden, begeben wir uns auf eine Expedition durch Mittelerde. Wir rasten im Gasthaus «Zum tänzelnden Pony», nehmen einen kräftigen Schluck Miruvor in Rosis Kneipe «Zum grünen Drachen» und schlemmen uns durch Kulinarisches aus Mittelerde. Wer gern deftig isst, findet hier leckere, einfache Rezepte, herzustellen meist aus heimischen Zutaten der Region; es gibt viele Gerichte mit Winter-Gemüse. Und Tolkin-Fans werden sowieso begeistert sein – eine prima Geschenkidee. Keine Food-Fotos, dafür aber inspirierende Mittelerde-Illustrationen.

Weiter zur Rezension:   Das große Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden von Robert Tuesley Anderson


Caspar Plautz - Rezepte mit Kartoffeln von Kay Uwe Hoppe, Dominik Kli – und Theo Lindinger

Der Marktstand Caspar Plautz auf dem Viktualienmarkt in München ist wegen seiner Kartoffelvielfalt beliebt. Dazu gehört ein kleiner, aber feiner Imbiss, der mittags im Mittelpunkt seiner Gerichte die Kartoffel würdigt. Die Kartoffel erobert im Caspar Plautz die Welt. Der Erdapfel ist wendig, anpassungsfähig, geschmacklich variabel. Das ist ein wirklich exzellentes Kochbuch, das zeigt, wie die moderne Küche sich Ideen aus aller Herren Länder greift, sie neu kombiniert – wunderbar harmoniert. Von traditionell zu Weltküche – vegetarisch zu Fisch und Fleisch – hier findet jeder seine Lieblingskartoffelgerichte.

Weiter zur Rezension:   Caspar Plautz - Rezepte mit Kartoffeln von Kay Uwe Hoppe, Dominik Kli – undTheo Lindinger


Die Burger Formel von Martin Kintrup 

Wie baut man den perfekten Burger? Welche Zutaten harmonieren besonders gut? Food-Experte Martin Kintrup hat dafür Formeln entwickelt, die es jedem Burger-Fan ermöglichen, seinen Lieblings-Burger selbst zu kreieren. Zu erwähnen ist, dass es hier wirklich eine Menge Anregung zu veganen und vegetarischen Burgern gibt. Soßen, Mayo, Beilagen und natürlich das perfekte Patty. Leckere kreative Ideen! Die Fotos zu den Hamburgern sind brillant, fordern auf, gleich loszulegen! Food-Fotografie von Wolfgang Schardt macht dieses Standardwerk optisch zum Hochgenuss. Beim Durchblättern des Buchs läuft das Wasser im Mund zusammen. Genial!

Weiter zur Rezension:   Die Burger Formel von Martin Kintrup 


Das hippe Landkochbuch von Tieghan Gerard

In «Das hippe Landkochbuch» präsentiert die junge Foodbloggerin Tieghan Gerard ihre Lieblingsgerichte, die sie in den USA, Colorado täglich auf den Tisch zaubert. Wer täglich Kalorien zählt, sollte von diesem Buch die Finger lassen. Pasta, Polenta, Pita, Wraps, Taccos, Enchiladas, Reis und immer wieder Brot, viel Butter und Käse, die meisten Gerichte haben es in sich – Geschmack steht im Vordergrund. Hier wird einfach und schnell zubereitet, viel frisches Gemüse steht im Vordergrund. «Miesmuscheln in Bier und Harissa gedämpft mit Parmesan Pommes» – diese Rezepte vereinen die Welt. Gute Rezepte, einfach nachzumachen, Empfehlung.

Weiter zur Rezension:   Das hippe Landkochbuch von Tieghan Gerard


Asiatische - Küche  






School of Wok von Jeremy Pang

Jeremy Pang betreibt auf Youtube die School of Wok. Und mit diesem Buch zeigt er uns, wie man mit dem Wok schnell asiatische Gerichte aus diversen Ländern zaubert. Zunächst geht es um den Wok als Arbeitsgerät, die verschiedenen Arten, welche Vor- und Nachteile sie haben. Wie verteilt man Hitze, wie rührt man? Wok-Tricks! 15-Minuten-Rezepte, Street-Food-Klassiker: in 80 Rezepten durch Asiens Küchen. Schnell und lecker ein Menü aus dem Wok zubereitet!

Weiter zur Rezension:   School of Wok von Jeremy Pang


Sushi von Oof Verschuren

Sobald man es mit dem Sushi ernst meint, ist nichts mehr leicht, erklärt Oof Verschuren. Die Autor:innen führen uns ein in die Welt des Sushi und beginnen mit den verschiedenen Arten und den Kochutensilien. Grundlagen, das Messer als ein wichtiges Arbeitsutensil, Schneidetechniken, Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen das Filetieren und Handgriffe zum Sushiformen. Neben den üblichen Sushirezepten, finden wir auch Außergewöhnliches, Brühen, Vorspeisen. Ich ordne dieses Sachbuch als Standardwerk ein, eins dieser Kochbibeln – die Sushi-Bibel. Sicher auch ein feines Geschenk für Sushifreunde! Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Sushi von Oof Verschuren


Japanisch kochen ganz einfach von Saori Laurent

Die YouTuberin Saori Laurent ist Japanerin, lebt in Frankreich und zeigt in diesem kleinen Kochbuch Rezepte der japanischen Alltagsküche, die mit leicht erhältlichen Zutaten hergerichtet werden können. Einfache Menüs, für Anfänger mühelos nachzukochen. Mit 18 Grundzutaten, wie Dashi, Mirin, Miso, Koji, Matcha, Nori, die beschrieben werden, kommt man gut zurecht. Hier werden keine lange Brühen vorgekocht, sondern mit den typischen Zusammenstellungen schnell ein Menü bereitet, wie z. B. Ramen, Tempuras, Makis, Gyozas, Katsudon, Mochis, Dorayakis.

Weiter zur Rezension:   Japanisch kochen ganz einfach von Saori Laurent


Japanische Nudelsuppen für jeden Tag von Tove Nilsson

Ich liebe Ramen und habe mir schon lange überlegt, selbst eine Brühe zu kochen. Brühe und ein paar frische Toppings ... Der Weg bis zur verwendbaren Brühe ist lang – darüber sollte man sich bewusst sein! Für die hier beschriebene Tonkotsu-Brühe benötigt man 15 Schweinefüße halbiert, 12 Liter Wasser, 4 Zwiebeln, Salz. Jetzt wird es zeitintensiv. Die Schweinefüße mit Wasser bedecken, für 12 Stunden in den Kühlschrank stellen, Wasser mehrfach wechseln. Danach in einem 20-Liter-Topf 10-18 Stunden kochen – nicht köcheln! Bei den 12 Litern verbleiben ca. 8 Liter, für die man im Tiefkühler ja auch den Platz haben muss ... Jetzt mal ehrlich, spätestens hier ist mir persönlich die Lust vergangen, mich an dieser Brühe zu versuchen. Ajitsuke Tamago, Onsen Ei, Shio- und Shoyu-Ramen, Tonkotsu-Brühe, es gibt viel zu lernen und selbst herzustellen; Zeit und Muße werden hier erwartet.

Weiter zur Rezension:  Japanische Nudelsuppen für jeden Tag von Tove Nilsson


Meine japanische Küche von Paul Stevan

Endlich einmal ein alltagstaugliches Kochbuch zur japanschen Küche! Ramen, Miso, Sushi und Sashimi, die grüne Küche Japans und der japanische Grill. Nach einer kurzen Einführung in die Warenkunde, japanischen Grundzutaten, haben mich sogleich die Brühen begeistert. Ein Huhn, Gewürze, Gemüse, mit Wasser bedecken, zwei Stunden leise köcheln lassen. Keine 12 Liter, die 18 Stunden mit der Einlage auf Volldampf kochen müssen ... Hier finden wir Rezepte mit Zutaten, die leicht erhältlich sind, Menüs, die unkompliziert herzustellen sind. Etwas für Einsteiger in die japanische Küche: Ramen, Udon Nudelsuppen, Tataki, Sushi, Donburi und Bowls, Pfanne und Grill, Desserts usw.

Weiter zur Rezension:   Meine japanische Küche von Paul Stevan


Ramen, Bowls und Dumplings von Pippa Middlehurst

In ihrem Vorwort und im Kapitel «Brühe meets Wissenschaft» macht uns Pippa Middlehurst bereits hungrig, weil sie sich über Aromen und Geschmack auslässt. Denn eins ist klar: Eine gute Suppe, ein Ramen, benötigt eine gute Brühe! Mit der Brühe steht und fällt der Geschmack des Gerichts. Asiatische Küche mit selbstgemachten asiatischen Nudeln wie Ba Mee, Udon, Biang Biang und Dumplings (div. Teigtaschen). Man sollte Zeit einplanen für eine gute Brühe und die Nudeln. Aber es lohnt sich!

Weiter zur Rezension:   Ramen, Bowls und Dumplings von Pippa Middlehurst


Curry von Vivek Singh

Vivek Singh zählt als der führende indischen Koch in der Welt. Und das Curry wiederum hat sich weltweit einen Namen durch die indische Küche gemacht. Doch Halt! Indien? Zunächst gibt es ein paar andere Länder aus der Region, in denen das Curry ein fester Bestandteil der Küche ist, und die weitgereisten Inder nahmen ihre Curry-Küche mit in die Welt hinaus. Curry ist beliebt überall in der Welt! Vivek Singh machte sich auf den Weg, Curry-Rezepte auf unserem Globus zu sammeln: Einblicke in die Töpfe der Curry-Regionen, unterschiedliche Gewürzmischungen und Geschmacksprofile – von der Karibik über Afrika bis nach Asien. Die Rezepte dazu natürlich inbegriffen. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Curry von Vivek Singh


Vietnam easy von Uyen Luu

Dieses Kochbuch mit 80 Gerichten zeigt einen Querschnitt der vietnamesischen Küche. Die Zutaten setzen sich recht einfach zusammen und lassen sich spielend zubereiten. Aber man benötigt Zeit zum Warten für das Marinierte. Ich war überrascht von der erheblichen Fleischlastigkeit. Es gibt leckere Rezepte – aber Achtung, kein Kochbuch für Vegetarier. 

Weiter zur Rezension:   Vietnam easy von Uyen Luu




Moderne Küche, Weltküche, Sterneküche - und divers 






Ein normales Kochbuch von Zora Klipp

Ein normales Kochbuch ... aber was ist schon normal? Zora Klipp nimmt uns mit auf eine Reise in die Alltagsküche. Nach einem kurzen Vorwort geht es los. Die Rezepte sind in klassische Kapitel unterteilt: Vorspeisen, Suppen und Salate, Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch, Veggie und Vegan, Beilagen, Backen und Süßes. Einfache Gerichte für jeden Tag, Lieblingsrezepte, Klassiker, Weltküche. Rezepte, die sich gut für Anfänger eignen: lecker, schnell gemacht, Klassiker.

Weiter zur Rezension:    Ein normales Kochbuch von Zora Klipp


Casual Fine Dining von Fabian Dietrich  

Für Feinschmecker, Foodies und Gourmets gibt es nichts Besseres als gutes Essen. Im stressigen Alltag ist Zeit allerdings knapp. Die schnelle Feierabendküche erfüllt jedoch nicht die Ansprüche von Genussmenschen. Fabian Dietrich serviert in diesem Kochbuch über 70 Rezepte die sich als Gourmet-Kompositionen unkompliziert auch noch nach der Arbeit einfach kochen lassen. Vorspeisen und Beilagen, Hauptgerichte und Desserts – jahreszeitlich geordnet. Die Rezeptanleitungen sind extrem zweckbetont, meistens besteht jedes Rezept aus einem Baukastensystem. Modern und fleischreduziert findet man hier einladende Rezepte der Weltküche, lecker, schnell und einfach herzustellen. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:     Casual Fine Dining von Fabian Dietrich  

My Culinary Ikigai von Christoph Rainer und Dr. Nikolai Wojtko

Christoph Rainer führt die Küche im Restaurant Luce d´Oro (zwei Sterne im Guide Michelin) auf Schloss Elmau, das zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald liegt. Er hat mehrere Jahre in Japan gearbeitet und sich für seine Menüs inspirieren lassen, sich mit der Ikigai-Philosophie (frei übersetzt: «das, wofür es sich zu leben lohnt») auseinandergesetzt. Spaß an der Arbeit und Lust am Genuss; in diesem Fall, die Verwendung klassischer, internationaler Luxusprodukte, die durch japanische Aromen und Präsentation zu optischen und geschmacklichen Kunstwerken auf den Teller gebracht werden. Ein Kochbuch mit eindrucksvollen Rezepten und Fotos zum Genießen – und für ganz versierte Hobbyköche zum Nachkochen. Ein Kunstband der Sterneküche! Empfehlung.

Weiter zur Rezension:   My Culinary Ikigai von Christoph Rainer und Dr. Nikolai Wojtko


Die Weltköche zu Gast im Ikarus von Uschi Korda, Martin Klein Ikarus-Team

Wer sich fragt, warum ein Essen in einem 5*-Restaurant so teuer ist, der kann es hier erfahren. Haute Cuisine hautnah: Kulinarische Highlights aus dem Restaurant Ikarus im Hangar-7 in Salzburg! Die absolute Weltspitze der Gourmetküche verrät hier ihre Geheimnisse und visionären Ideen – das Resultat sind unvergessliche Menüs und exklusive Gerichte, die Koch-Profis und engagierte Hobbyköche mit diesem Kochbuch nachkochen können! Jeder dieser Spitzenköche ist ausführlich in Wort und Bild porträtiert, angereichert mit vielen großformatigen Fotos. Denn dieser Band ist ein Schwergewicht, keine Frage. Küchengeschichten und Rezepte auf hohem Niveau! Wer ein Geschenk für engagierten Hobbykoch sucht, oder einen exquisiten Feinschmecker, der liegt mit diesem Buch richtig.

Weiter zur Rezension:   Die Weltköche zu Gast im Ikarus von Uschi Korda, Martin Klein Ikarus-Team


Einfach Urlaub von Stevan Paul

Das individuelle Reisen ist seit Coronazeiten wieder angesagt: Camping, Wohnwagen, Wohnmobil oder Apartment. Zunächst einmal verspürt man im Urlaub nicht die Lust, lange am Herd zu stehen und der Platz, die Gerätschaften, laden nicht unbedingt dazu ein. Selbst in der Apartmentküche ist man meist recht eingeschränkt. Somit muss das Kochen angepasst werden. Sommerfrische mit wenig Aufwand. Das verspricht dieses Buch mit seinen Rezepten. Kochrezepte, die auch in der kleinsten Küche einer Ferienwohnung oder im Camper gelingen. Fürs reine Zelten sind für mich nicht sehr viele Rezepte dabei – aber ansonsten Kulinarisches für den Urlaub in der kleinen Küche, Sommerküche, Reiseliteratur mit Camperrezepten. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:  Einfach Urlaub von Stevan Paul


Schnell. Gut. Kochen. von Stefanie Hiekmann

Expressgerichte, Foodsünden und Familienrezepte – 10 Küchenstars wie z.B. Cornelia Poletto, Haya Molcho, Lucki Maurer, Maria Groß zeigen, wie man auch mit wenig Zeit Schwung in die Alltags- und Familienküche bringen kann. Welche Vorratsjoker haben Köche selbst garantiert stets gebunkert? Interviews mit Köchen, Küchentricks, Rezepte, Weltküche – Klasse Miniinterviews, Einblick in die private Küche von Spitzenköch*innen; angereichert mit einer guten Zusammenstellung von leckeren Rezepten, die schnell zubereitet sind.

Weiter zur Rezension:   Schnell. Gut. Kochen. von Stefanie Hiekmann


ONE von Jamie Oliver

120 Rezepte für leckere, unkomplizierte, energiesparende One Pot-Gerichte aus nur acht oder weniger Zutaten zusammengestellt, die bei 2.50 Euro pro Person liegen und satt machen – so die Werbung. Und wenn wir davon ausgehen, wann das Kochbuch geschrieben wurde, so können wir mit der Preissteigerung seit dem nicht mehr von dieser Kalkulation ausgehen. Aber trotzdem bleibt es Fakt, dass diese Rezepte den Geldbeutel schonen sollen, durch die One-Pot-Variante und die «Jamies 15-Minuten-Küche» energiesparend sind. Keineswegs. Trotzdem, es gibt leckere Gerichte zu finden.

Weiter zur Rezension:   ONE von Jamie Oliver


Hensslers schnelle Nummer 2 von Steffen Henssler

Hensslers Schnelle Nummer 2 beinhaltet über 100 neue und schnelle Rezepte, die mit maximal 5 Zutaten auskommen und in 15 Minuten fertig sind. Wer sein eigenes Kochbuch als das geilste der Welt bezeichnet, muss schon ein extrem aufgeblasenes Ego mit sich herumtragen. Aber genauso kennt man Henssler. Eins kann ich verraten, das geilste Kochbuch ist es bei Weitem nicht! Für Anfänger zu empfehlen. Für die schnelle Küche findet auch der Versierte dies und das, sehr leckere Ideen (teils sehr kalorienreich) – aber eben zu viel Allbekanntes. Ein klitzekleines Kapitel für Veganer ... doch insgesamt tierreich gekocht. 

Weiter zur Rezension:  Hensslers schnelle Nummer 2 von Steffen Henssler


Ottolenghi Test Kitchen – Extra good things von Yotam Ottolenghi , Noor Murad und Regine Brams 

Yotam Ottolenghi und sein Team sind zurück mit kreativen, geschmacksintensiven und alltagstauglichen Gerichten. Sie zeigen, wie man einem guten Essen das gewisse Extra, diesen unverwechselbaren Ottolenghi-Twist verleihen kann. Das Motto ist: Räumt nach dem Lockdown eure Vorräte auf und zaubert daraus ein fantasievolles Menü! Yotam Ottolenghi ist bekannt für seine Weltküche, und natürlich für den Gebrauch von einer Batterie von Gewürzen, die einem einfachen Menü den letzten Kick geben, Aromenexplosionen. Einfach, schnell und lecker, ungewöhnliche Kombinationen! 

Weiter zur Rezension:   Ottolenghi Test Kitchen – Extra good things von Yotam Ottolenghi , Noor Murad und Regine Brams 


Every Night of the Week von Lucy Tweed

Wer jeden Tag kochen will, bzw. muss, dem macht es oft Kopfzerbrechen, was man servieren könnte – eine Eintönigkeit zu durchbrechen. Alltäglich und abwechslungsreich, schnell zubereitet; diesem Thema hat sich Lucy Tweed in diesem Buch gewidmet:  Viel frisches Gemüse, auch vegetarische Gerichte, üppige Mahlzeiten, Salate, Bowls, Pasta, Suppen, Currys, eine Menge Ideen sind hier zu finden. Die Gerichte sind trendig, modern Lifestyle, Weltküche, und bietenden denen, die im Arbeitsleben stehen, Rezepte, die schnell und einfach variierbar zu gestalten sind.

Weiter zur Rezension:  Every Night of the Week von Lucy Tweed


The New York Times: Das Kochbuch von Sam Sifton

Früher hat Sam Sifton nach Rezeptbuch gekocht, dazu jeden Tag frisch alle Zutaten eingekauft. Das ist zeitintensiv und manchmal hat man eben diese nicht oder keine Lust. Dann zaubert man etwas aus seinem Vorrat zusammen. Improvisieren ist in! Dafür braucht man kein Rezept! Sam begann «bevorzugte Küchenbegleiter» Grundnahrungsmittel, Gewürze und Dosenware zu lagern und beim Kochen zu kombinieren, rein in die Pfanne, in den Topf, was zusammenpassen mag. Dosentomaten und anderes Gemüse, Olivenöl, Knoblauch, Mozzarella, Parmesan und diverse Käsesorten, Brot, (gern auch alt), Toast, Quesadillas, Tacos, Schinken Würzsaucen und -pasten sind hier der Grundstock – kombiniert mit Frischem, oder auch nicht. 

Weiter zur Rezension:   The New York Times: Das Kochbuch von Sam Sifton


Kochen ohne Strom vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Dies Buch ist ein Katastrophenkochbuch, im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich schwöre, rein interessehalber hatte ich mich für dieses Kochbuch bereits vor dem Krieg interessiert – es flatterte mit Kriegsbeginn auf meinen Tisch. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), und andere Hilfsorganisationen haben sich zusammengeschlossen, um mit einem Notfallkochbuch mit Tipps zum Stromausfall, dem Notfall allgemein, eine Hilfestellung zu geben. Mir fehlen hier wesentliche Tipps zur Vorratshaltung und Wasseraufbereitung und einiges mehr. Die Rezepte sind nichts für Leckerschmecker – klar, hier wird aus haltbarem Vorrat gekocht. Ernsthaft für die Katastrophe in Planung vorzubereiten, mit Hintergrundwissen – das ist leider nicht gelungen.

Weiter zur Rezension:   Kochen ohne Strom vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe


Nur Suppe von Martin H. Lorenz

Der Titel ist eine Provokation: «NUR» Suppe. Suppen finden wir in den Küchen der ganzen Welt. Willkommen im Suppenglück! Wohltuende Wärme zur Winterszeit – eine Erfrischung im Sommer. Dieses Kochbuch präsentiert eine außergewöhnliche Vielfalt an Suppen, denn es ist eine kulinarische Reise der Extraklasse durch die ganze Welt. Martin Lorenz hat hier Spitzenköche wie Dieter Müller, Rudi Obauer, Tim Raue, Harald Wohlfahrt, Paul Oppenkamp, Alfons Schubeck und weitere Persönlichkeiten der internationalen Kochszene zu Wort kommen lassen. Es ist nicht einfach «nur» Suppe, was Sterneköche auf den Teller zaubern. Hier gibt es herrliche Rezepte – zum Nachkochen sollte man Zeit mitbringen und ein wenig versiert sein in der Küche. Vieles ist gut machbar.

Weiter zur Rezension:  Nur Suppe von Martin H. Lorenz


Aromen – Das Kochbuch von Heiko Antoniewicz

Ein geschmackliches Feuerwerk – Foodparing, neu kombinieren und Geschmackssinne verschiedenartig ansprechen! In 90 außergewöhnlichen Rezepten spielt Heiko Antoniewicz mit den Aromen und zaubert gewagte köstliche Kreationen wie Gurkensalat mit Rhabarber; Erbsenragout mit Holunderschaum und geröstetem Speck; Geschmorte Entenkeule mit Schokolade – Foodparing mit verblüffenden Aromenkombinationen, Kokumi und Umami. Ein Kochbuch für experimentierfreudige Kreative, die sich gerne etwas trauen – keine Angst, die Gerichte schmecken ziemlich gut. 

Weiter zur Rezension:   Aromen – Das Kochbuch von Heiko Antoniewicz


Eckart Witzigmann – Was bleibt von Christoph Schulte

In dieser zweibändigen Buchausgabe präsentiert der Eckart Witzigmann seine Lebenserinnerungen und seine berühmtesten Klassiker. Er ist ein Pionier und Visionär, der die Welt der Kulinarik wie kaum ein anderer Koch geprägt hat. Er etablierte die Nouvelle Cuisine im deutschsprachigen Raum und begründete damit eine neue Schule des Kochens. Im ersten Band lässt der Sternekoch Revue passieren: Was ihm wichtig war. Wichtig ist. Und wichtig bleibt. Im zweiten Band, dem dickeren, präsentieren seine Schüler die Witzigmann-Rezepte neu und ergänzen eine eigene Neukreation als Hommage an das Werk des Meisters. Empfehlung für Genießer!

Weiter zur Rezension:   Eckart Witzigmann – Was bleibt von Christoph Schulte


Die Fleischbibel von Yannick Meurer und Timo Schwarz

Weniger Fleisch essen, dafür aber Premiumfleisch – die Devise von diesem Buch. Was ist  Premiumfleisch? Das Sachbuch ist in der Zusammenarbeit mit der Firma «Gourmetfleisch» entstanden, die bei der Auswahl hohe Qualitätskriterien an das Fleisch stellt. Das alles beginnt bereits mit der Aufzucht: Tiere, die artgerecht gehalten werden, die in der freien Natur aufgezogen werden, Jungtiere, die bei der Mutter bleiben, der respektvolle im Umgang mit den Tieren. Fachwissen von Fleischsommeliers mit fundierter Warenkunde, Qualitätsmerkmale, fundiertes Wissen über die wichtigsten Fleischarten, Cuts und Merkmale von Premiumfleisch und eine detaillierte Beschreibung internationaler Arten. 

Weiter zur Rezension:   Die Fleischbibel von Yannick Meurer und Timo Schwarz


Pollo d'Oro von Bernie Rieder-Grandits 

Ob gebraten, geschmort, gebacken oder frittiert, in Stücke geschnitten, Brust, Keule, Flügel, Innereien,  oder auch mal im Ganzen, ob als Suppe, zum Risotto oder mit Wein, ob mit aufregenden Gewürzen oder ungewöhnlichen Marinaden zubereitet – Huhn schmeckt immer und lässt viel Spielraum für Experimentierfreudige. Das Huhn ist auf der gesamten Welt im Kochtopf beliebt: Europäisch, asiatisch und orientalisch, kein Fleisch bietet mehr Zubereitungsmöglichkeiten. Und genau darum ist dieses Buch ein dicker Wälzer geworden. Abwechslungsreiche Eier- und Hähnchengerichte aus aller Länder Küchen werden von Bernie Rieder hier präsentiert. Ein Standardwerk zum Thema Huhn für jeden Geschmack.

Weiter zur Rezension:   Pollo d'Oro von Bernie Rieder-Grandits 



STERNEKÜCHE KANN JEDER! von Benedikt Faust

Gleich vorweg, das Kochbuch trägt den falschen Titel. Eigentlich müsste es heißen, wie ich mit Deko und Schischi so tun kann, als könnte ich im Sternebereich der Küche mithalten. Einfach und günstig  ist das Motto. Aber genau das ist Sterneküche nicht! Wer meint, mit TK-Spinat, Knabber-Fischli, Eiersalat aus der Packung und Babybrei in die Sterneküche zu gehören, der verliert meinen Respekt. Eins treibt mich nach der Lektüre von diesem Buch immer noch um: Über wen wollte sich Benedikt Faust mit dieser Persiflage von Kochbuch eigentlich lustig machen? Über Kollegen oder Hobbyköche?

Weiter zur Rezension:   STERNEKÜCHE KANN JEDER! von Benedikt Faust


Garden – Ein Kochbuch von Thorsten Südfels, Adam Koor und Meike Stüber  

«Vom Garten auf den Tisch … Die vier Jahreszeiten führen den Leser durch das Buch. Alle Rezepte richten sich nach dem Zyklus der Natur.» So der Pressetext. Das Cover zeigt frisches Gartengemüse und untermalt diese Vorstellung. Die Fotos in diesem Buch sind absolut Extraklasse, denn die Autoren sind Fotografen. Und ich nehme mal an, dass genau das dazu führte, den Ansprüchen an das Konzept des Buch nicht gerecht zu werden. Die Gerichte sind theoretisch einfach nachzukochen. Praktisch hapert es häufig an den Zutaten, die man erstmal bestellen muss. Es gibt gute Rezepte! Wer aber ein Kochbuch mit regionalen Zutaten sucht, frisch vom Garten oder Wochenmarkt in den Topf, der wird enttäuscht sein.
Weiter zur Rezension:   Garden – Ein Kochbuch von Thorsten Südfels, Adam Koor und Meike Stüber


Simple. Das Kochbuch von Yotam Ottolenghi  

Leicht und einfach kochen! Wobei, was heißt denn einfach? Kinderleicht hergestellt oder mit einfachsten Zutaten gekocht? Was uns erwartet ist im weitesten Sinn eine Weltküche, klassisch, modern, schräg, lecker. Maximal 10 Zutaten pro Rezept. Der Israeli Yotam Ottolenghi mit deutscher und italienischer Großmutter wohnt in London und hat sich aus allen diesen Küchen etwas zusammengesucht und einen europäisch-orientalischen Stil entwickelt, der einen ziemlich guter Mix ergibt. Es gibt jede Menge fleischlose Rezepte, auch das finde ich prima. Die Pastafans kommen auch nicht zu kurz. Alles gekocht nach der Formel SIMPLE! Mir gefällt es – eben weil es völlig anders ist, als der übliche Trott. Schnell, einfach, frisch – auch ein Buch für Kochanfänger, ein Sound der modernen Küche, ein Mix aus verschiedenen Kulturen, mit garantiertem Geschmackserlebnis.

Weiter zur Rezension:   Simple. Das Kochbuch von Yotam Ottolenghi


Kinder kochen  






Die Kochschule für Kids

Bereit den Kochlöffel zu schwingen? Mit diesem Kochbuch werden Kids ab 7 Jahren in die Kunst des Kochens und Backens eingeführt. Von der Tomatensuppe über Süßkartoffel-Pommes, Omelette oder Bananenkuchen – schnelle Suppen und Hauptgerichte, kleine Snacks und Dips, Komplizierteres, über 150 abwechslungsreiche Rezepte (50 % Backrezepte) warten nur darauf, ausprobiert zu werden. Mit praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie altersgerecht erklärten Grundlagen können junge Hobbyköch:innen direkt erste Kocherfolge feiern. Didaktisch sehr gut aufgebaut mit prima Bildmaterial, aber unter der Berücksichtigung, dass ein Kindersachbuch auch unter pädagogischen Gesichtspunkten zu betrachten ist: Viel zu viel Zucker und Fett in den Rezepten; viel zu fleisch-, fischlastig. 

Weiter zur Rezension:  Die Kochschule für Kids


Superlecker! Selbst gemacht von Annabel Karmel

Superlecker! Selbst gemacht, die fröhliche Kinderkochschule für die ganze Familie, macht Lust aufs Kochen und zeigt, wie kinderleicht sich leckere Gerichte zubereiten lassen. Mit über 50 abwechslungsreichen Rezeptideen, Weltküche: vom Avocadosalat, selbstgebackenem Brot, Lachs im Blätterteig, Hähnchengerichte, Pasta, Marmorkuchen bis hin zu Wraps. Es geht um den Bezug zu Lebensmitteln, den Umgang damit, das Erlernen von Garmethoden, Schneiden, Rezepte lesen. Dies ist ein Kinder-Kochbuch, kindgerecht aufgearbeitet, mit wichtigen Tipps und Grundlagen – ein Standardwerk für ein Nachwuchs. Auf den ersten Blick sehr fein – schon wegen der Fotoanleitungen und Gesamtaufmachung. Auf den zweiten Blick kommen eine Menge Mängel ans Licht. Trotz allem: Gut gemacht!

Weiter zur Rezension:   Superlecker! Selbst gemacht von Annabel Karmel


Die Welt schmecken und entdecken – eine kulinarische Weltreise für Kinder von Paola Frattola Gebhardt Leyla Köksal-Mergner und Stephanie Marian

Die Welt schmeckend entdecken! Lerne 13 Kinder aus verschiedenen Ländern kennen: Wie leben Niika in Japan oder Feven in Äthiopien und was essen sie am liebsten? Welche Lieblingsrezepte haben Heitor aus Brasilien oder Gurmeet aus Indien? Ein wenig Erdkunde, wichtige Traditionen, Sehenswürdigkeiten und dann hinein in die Familie! Einfache landestypische Rezepte laden am Ende des Kapitels Step-by-Step-Fotos zum Nachkochen ein. Kulinarisches Kindersachbuch mit Länderkunde von 6-12 Jahren. Empfehlung! 

Weiter zur Rezension:   Die Welt schmecken und entdecken – eine kulinarische Weltreise für Kinder von Paola Frattola Gebhardt Leyla Köksal-Mergner und Stephanie Marian


Die Kochschule für Kinder von Tina Marcelli

Dieses Kochbuch für Kinder hat mich begeistert, da hier endlich Kindern etwas zugetraut wird. Hier wird gekocht! Vorsicht heiß – vorsicht, scharfe Klingen! Das gehört zum Kochen dazu, und wer frühzeitig lernt, damit umzugehen, keine Angst zeigt, der kann auch damit umgehen. Von der Kinder-Carbonara bis hin zum Gulasch, oder eine Garnelenpfanne, Milchreis, das Backen von Zupfbrot oder Käsekuchen. Kinder, ran an die Kochlöffel und ran an die Töpfe! Ab 9 Jahren – mit Elternassistens auch jünger.

Weiter zur Rezension:  Die Kochschule für Kinder von Tina Marcelli


Simplissime – Das einfachste Kochbuch der Welt: Kochen für Kinder von Jean-Francois Mallet

Eine klare Bildsprache und optische Präsentation benötigt nicht viel Text. Kochen für Kinder. Die Rezepte sind ziemlich einfach, machen aber optisch viel her! Hier wird mit Spaß und guter Laune serviert! Ein einfaches, belegtes Baguette – mit Frischkäse, Gurke und Lachs, aufgeschnitten und schlängelig drapiert – mit Gurke Augen und Zunge aufs erste Stück garniert – wird ganz schnell zu einer lustigen Schlange. Ich hätte mir die Rezepte in der heutigen Zeit etwas frischer und ausgewogener vorgestellt. Ein Buch zum Spaß haben – anleiten zum Kochen und dekorieren – denn Kochen macht Spaß. Kreativität im Kopf entwickeln! Das ist es – allerdings nichts für Vegetarier und Veganer. Ab 6 Jahren (unter Aufsicht der Eltern).

Weiter zur Rezension:   Simplissime – Das einfachste Kochbuch der Welt: Kochen für Kinder von Jean-Francois Mallet


Zack, fertig! Ich kann das allein! von Christiane Kührt

Mit diesem Kinder-Kochbuch kann man seine Kids wirklich selbstständig in der Küche werkeln lassen, außer man ist überängstlich und mag sie nicht mit dem Messer allein hantieren lassen, denn hier bleiben Herd und Ofen ausgeschaltet. Klasse Rezepte, so dargestellt, dass sich alles leicht nachmachen lässt. Ohne Frage ist das gut – aber trotzdem bekommt das Kinderbuch die Gender-Zitrone! Nur Mädchen in der Küche zu sehen, wo das doch ein Buch für Kinder sein soll!

Weiter zur Rezension:   Zack, fertig! Ich kann das allein! von Christiane Kührt



nicht nur ein Kochbuch 






Safran – Das rote Gold von Urs und Sandra Durrer

Safran, oder Altpersisch Zarparan, heißt «Blume, die Gold oder goldene Federn auswirft». Die  Safranpflanze wird seit Jahrtausenden genutzt in Medizin und Kosmetik, als Farbstoff und Gewürz zeigt sie eine außergewöhnliche Wirkung. Die Herkunft der Pflanze mit Anbaugebieten, die Geschichte des Safrans bis in die Gegenwart, tief recherchiert, interessant präsentiert, mit hohem Anspruch an Inhalt, Optik und Rezepte. Wer sich für Safran interessiert, liegt hier richtig!

Weiter zur Rezension:   Safran – Das rote Gold von Urs und Sandra Durrer


Die vier Elemente des guten Kochens

Das ist kein Kochbuch im üblichen Sinn. Hier geht es um das Kochen an sich, nicht so sehr um Rezepte. Natürlich finden sich auch ein paar Rezepte, aber das ist nebensächlich zu betrachten. Letztendlich geht es aber nicht darum, die Zutaten zu kennen, sondern das Wissen zu besitzen, was die wichtigsten Zutaten bewirken, um sie richtig anzuwenden. Salz, Fett, Säure, Hitze, wichtige Geschmacksträger. Was wirkt wie und welche Gegensätze ziehen sich an. Hier finden wir endlich einen Schatz über die Kunst des Kochens, über den Umgang mit Aromen und Geschmack.

Weiter:   Salz. Fett. Säure. Hitze. – Die vier Elemente des guten Kochens von Samin Nosrat


Ferrante, Frisch & Fenchelkraut von Nicole Giger   

Eine Frau liest gern, sie schreibt gern und sie isst gern, reist gern … in dieser Kombination kommt dann so ein Buch heraus – herrlich! In 50 Rezepten und kulinarischen Anekdoten durch die Weltliteratur, Reiseliteratur. Allerdings mit Fokus auf die Deutschsprachigen  – bei den Rezepten wird es allerdings oft exotisch. Von Frisch bis Woolf. Ein gutes Geschek für kochende Literaturliebhaber!


Die ersten vierzig Tage – Was junge Mütter nach der Geburt wärmt und stärkt von Heng Ou



Kulinarisches ganz allgemein   







 demnächst

Wie isst man ein Mammut von Uta Seeburg

Uta Seeburg erzählt chronologisch ab 11.000 vor CHR anhand von fünfzig exemplarischen Gerichten Überraschendes, Kurioses und Wissenswertes aus der Kulinarik. Vom gegrillten Mammut bis zur Ikone der Molekularküche berichtet sie aus den Küchen der Menschheit. Geistreich, kenntnisreich und humorvoll, allerdings nicht immer sachkundig, zeigt sie, was die Menschen in unterschiedlichen Zeiten bewegte – und wie sich dies in ihren Speisen widerspiegelte. Mir als Laie sind diverse Falschaussagen aufgefallen. Und ist man erst getriggert, findet man, ohne nachzuprüfen zu müssen, immer mehr. Beginnt man an zu googeln bei Unsicherheit – neeeeee … Ein Sachbuchverlag gibt das Buch einer Fach-Journalistin heraus – voll gespickt mit Fakenews? Hatte der Lektor Urlaub? Das geht für mich gar nicht!

Weiter zur Rezension:   Wie isst man ein Mammut von Uta Seeburg


Deutsche Fleischarbeit von Veronika Settele

Kompetent und mit erzählerischem Schwung führt uns die Historikerin Veronika Settele durch Deutschlands Ställe seit dem 19. Jahrhundert und zeigt, wie sich unser Umgang mit Tier und Fleisch nicht erst seit gestern verändert hat. Wann beginnt die Massentierhaltung? Wenn der Ertrag der eigenen Ernte nicht zur Ernährung des eigenen Viehbestands ausreicht? Veronika Setteles beschreibt akribisch genau und sachlich die Geschichte der Massentierhaltung. Sie zeigt die Stationen auf einem langen Weg, der von der Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Straßen Berlins, Londons und Manhattans noch mit Schweinen bevölkert waren, bis in unsere Gegenwart, in der ein exorbitanter Fleischkonsum und «intensive» Tierhaltung ebenso existieren wie die immer lauter werdende Kritik daran. Empfehlung!

Wie man einen Diktator satt bekommt von Witold Szablowski

Sein Koch kommt seinem Gewaltherrscher ziemlich nahe. Der muss ihm vertrauen, und der Koch kennt seine Gewohnheiten … Diktatoren lügen bekanntlich, was das Zeug hält, besonders vorm Volk. Seinen Koch kann man nicht belügen, der kennt den Despoten in- und auswendig, genauso wie sein Arzt. Witold Szablowski hat sie aufgestöbert: die Köch:innen der Diktatoren. Und er lässt sie erzählen. Aus verschiedenen Gründen lebt es sich auch gefährlich in dieser Position. Die meisten sind distanziert gegenüber ihren alten Chefs, aber nicht alle; Verklärungen nicht ausgeschlossen. Darum stellt der Autor kritische Fragen, fragt die Menschen, die unter den Machthabern litten, präsentiert die Lebensläufe der Interviewten. Ein historischer Blick auf das 20. und 21. Jahrhundert, persönlich, nicht in Form von Geschichtsbüchern. Die Köche von Fidel Castro, Saddam Hussein, Idi Amin, Pol Pot und Enver Hoxha berichten – allerdings ohne Kochrezepte, dafür gewürzt mit vielen Anekdoten. Klasse Sachbuch, eine Reportage!

Weiter zur Rezension:   Wie man einen Diktator satt bekommt von Witold Szablowski


Schecks kulinarischer Kompass von Dennis Scheck

Denis Scheck ist ein echter Dandy – das ist mir mit diesem Buch klar. Als Jugendlicher «lehnte mich auf, indem ich die dreiteiligen Anzüge meines Großvaters anzog, mir einen Gehstock mit Silberknauf zulegte wie Dagobert Duck». Scheck ist ein Genießer – er lässt sich gern bekochen und er kocht selbst sehr gern. Und darum geht es in diesem Buch. Immer auf Achse durch die Welt lernt er viele Lokale kennen, Sternerestaurants – und darüber berichtet er anekdotenhaft, und er plaudert aus der eigenen Küche. Er schimpft über Industriefutter, schlechte Bäcker, gefälschte Trüffel, lässt sich aus über das Woke-Kochen, über Quälfleisch, Kochutensilien, die Aneignung von Pflanzen in der heimischen Küche aus den Kolonien herübergetragen. Literatur zum jeweiligen Thema fließt ein. Jede Menge Restauranttipps ... Erzählerisch empfand ich die Geschichten kraftlos, inhaltlich belanglos. Wo ist die Tonne, Herr Scheck?

Weiter zur Rezension:   Schecks kulinarischer Kompass von Dennis Scheck


Tomaten von Kat Menschik

69 Seien sind je einer Tomatensorte gewidmet. Der Namen der Sorte (von A – Z geordnet) steht unter der gemalten Frucht, die in den Größenverhältnissen zueinander stimmig sind. Unter den Grafiken vermerkt ein kurzer Kommentar etwas über Geschmack, Verwendung oder worauf man beim Anbau achten sollte. Kat Menschik zeigt uns die Vielfalt der Pflanze und inspiriert uns, neue Sorten zu entdecken. Freche Grafiken, ein Hoch auf die Tomate!

Weiter zur Rezension: Tomaten von Kat Menschik


Con gusto von Dieter Richter

Von wegen Italiensucht! Lange Zeit schmähten deutsche Reisende die italienische Küche. Stinkendes Olivenöl und Makkaronifraß, ein ekles Wurmgewinde! Das war nicht des Deutschen Gusto. Heute preist man die italienische Küche als besonders gesund an; früher galt sie als ungenießbar und gesundheitsschädlich. Schon Goethe kehrte in Gasthäuser und Hotels ein, die sich auf deutsche Gäste spezialisiert hatten. Der Deutsche und der Engländer verlangen ein deftiges Frühstück. Und Fleisch! Das gab es in Italien nicht. Bereits Goethe schrieb, dass man kein Fleisch serviert bekäme, und wenn, dann sei es ein halbverhungerter, zäher Gockel, Innereien oder fettes Schweinefleisch. Die Früchte wusste man zu schätzen. Eine humorvolle historische Wanderung mit Anekdoten, Auszügen aus Reiseberichten, die Entwicklung der Liebe des Deutschen zur italienischen Küche.

Weiter zur Rezension:   Con gusto von Dieter Richter


Spaghetti al pomodoro von Massimo Montanari

Il tricolore, die Flagge Italiens: Spaghetti, Tomatensoße, zwei Basilikumblätter, Parmesankäse. Gibt es etwas, das typischer für Italien ist als Spaghetti al pomodoro? Der Mediävist und Lebensmittelhistoriker der Universität Bologna, Massimo Montanari, präsentiert die Geschichte dieses Gerichts und räumt dabei mit all den kursierenden Halbwahrheiten und Vorurteilen auf. Die Geschichte der Nudel und wie die Araber einen neuen Typ aus Hartweizen verbreiteten und auf Sizilien bereits im 12. Jahrhundert die industrielle Fertigung eingeführten (kein bisschen handgemacht von der Mamma). Die Tomate gesellte sich später als «spanische Soße» dazu. Ein Sachbuch, das sich spannend liest, ein Schmöker für kulinarische Freunde und Pastaliebhaber.

Weiter zur Rezension:   Spaghetti al pomodoro von Massimo Montanari


Zucker von James Walvin

Ein gutes Sachbuch, das den Zucker aus allen Seiten beleuchtet. James Walvin beschreibt die  Geschichte des Zuckers, die auch die Geschichte der Kolonialzeit ist und präsentiert damit eine Geschichte von Macht und Versuchung, von Sklaverei und Umweltproblemen, aber auch von Zivilisationskrankheiten wie Adipositas und Karies. Kulturgeschichte, die nicht nur den Zucker betrifft. Spannend zu lesen, auch wenn der Sprachstil etwas trocken ist.

Weiter:   Zucker von James Walvin


Trüffelschweine und Naschkatzen von Peter Gayman

Karikaturen waren schon immer auf der Kunstskala bei mir ganz oben. Der Freiburger Peter Gayman gehört für mich derzeit zu den Besten seines Fachs in Deutschland – ich liebe seine Hühner! Bissig, tief hintergründig tritt er der Gesellschaft immer wieder auf den Schlips. Dieses Mal geht es um Kulinarisches. Hier bittet Peter Gayman zu Tisch, er nimmt mit seinen Cartoons die Haute Cuisine auf die Schippe und unsere heutige Gesellschaft, Sterneschlemmerei und Überfluss. Ein feiner Bildband zum Verschenken.


WOHL BEKAM’S  von Tobias Roth und Moritz Rauchhaus

Was kam zur Hochzeit Napoleon Bonapartes 1810 auf den Tisch? Was gab es bei einem Festmahl der Schneidergilde Londons 1430 zu Essen? Vom mittelalterlichen Italien führt diese spezielle Anthologie über Astronautennahrung im Weltraum bis in die transatlantische Diplomatie unserer Tage. Bedeutsame Anlässe – große Tafeln – sicher nicht ein Buch für jedermann, aber wer sich für Kulturgeschichte und Essen interessiert, dem wird es gefallen. Das Buch beginnt 879 v. Chr. in Nimrud, König Assurnasirpal II weiht eine neue Residenz ein, und es endet 2018 in München mit dem Hochzeitsmenü des Autors Tobias Roth. Ungesundes, Peinliches, Kurioses – Kurze Geschichte zum Menü, Anekdoten – viel Spaß!


Weiter zur Rezension:   WOHL BEKAM’S  von Tobias Roth und Moritz Rauchhaus


Lecker-Land ist abgebrannt von Manfred Kriener   

Mit den ersten Seiten dieses Sachbuchs hatte ich arge Probleme. Doch später wird es wirklich gut! Es geht um unser Essverhalten, Superfood (wie Quinoa, Gojibeeren, Gerstengraspulver, Chiasamen), Zucker, Massentierhaltung, Biofleisch, In-vitro-Fleisch, Insektenprodukte der Mann liebt Fleisch), um die Überfischung, Zuchtfisch, um Anbaumethoden, Wasserverbrauch, Ökobilanzen, um Marketingkampagnen der großen Lebensmittelkonzerne – rundum um alles, was wir in uns hineinstopfen. Der Journalist hat hier kompakt alle Fakten und Studien zusammengetragen. 

Weiter zur Rezension:   Lecker-Land ist abgebrannt von Manfred Kriener


Moody Food-Fotografie von Corinna Gissemann

Auch in der Fotografie gibt es Trends. Derzeit sind im Foodbereich dunkle Fotos in, stimmungsvolle Lichtakzente auf den Lebensmitteln. Allgemein haben wir derzeit einen Trend zur Natürlichkeit und nostalgische Gemütlichkeit, Rustikalität, Vintage. Hier hinein passen Moody-Fotos,: Dunkle Fotos mit Lichteffekt, rustikal präsentiert auf alten Holztischen, Bänken, Säcken; Wassertropfen deuten die Frische an, rustikales Geschirr die Erdung, man soll sich fühlen wie bei Mama Leone auf dem alten Weingut. Diese Fotos nennt man: Dark&Moody, Mystic Light oder auch Chiaroscuro. Hier hat man bei den alten Malern geklaut, die in ihren Bildern durch Hell-Dunkel-Kontrast die Illusion eines dreidimensionalen Raumes auf einem ebenen Malgrund erzeugten. Wie man die stimmungsvollen Fotos gestaltet, zeigt die Autorin in ihrem Sachbuch Schritt für Schritt. 

Weiter zur Rezension:    Moody Food-Fotografie von Corinna Gissemann


Pilze von Asia Gwis und Liliana Fabisinska

Ein Sachbuch ab 8 Jahre, das es in sich hat, fast 100 Seiten! Pilze – kennt man. Eben nicht. Ich wusste nicht, dass Pilze eher den Tieren ähneln, als den Pflanzen. Aber Tiere sind sie nun auch nicht. Pilze – eine eigene Gattung, zu der auch die Flechten gehören. Pilzkunde, Pilze sammeln, Giftpilze, essbare, wie unterscheidet man? Einige Rezepte. Hexenringe, Trüffel, tibetisches Gold, Schimmelpilze, die guten und die bösen, Hefe, Pilze in der Medizin, Drogen, seltene Pilze. Was man aus Baumpilzen alles herstellen kann … lästige Pilze an Fuß und Kopf. Pilze könnten Plastik ersetzen. So viel über Pize … lest doch selbst! 

Weiter zur Rezension:   Pilze von Asia Gwis und Liliana Fabisinska


Kulinarische Romane














Das grüne Königreich von Cornelia Funke und Tammi Hartung

Die zwölfjährige Caspia fährt mit ihren Eltern nach New York, denn sie wird den gesamten Sommer mit ihren Eltern in Brooklyn verbringen. Dabei hasst Caspia Großstädte. Zu viele Menschen, zu laut, zu schmutzig. Im Kinderzimmer des Apartments, das die Familie gemietet hat, findet Caspia in einer Kommode Briefe mit Pflanzenrätseln – und so bekommt sie Lust, selbst die Rätsel zu lösen, nach den Pflanzen in Brooklin zu suchen. Spannende Infos über Gewächse und Kräuter und anliegend leckere Rezepte. Kinderroman ab 10 Jahren für kleine Naturfreund:innen. Empfehlung!



Kochen am offenen Herzen von Max Strohe 

Max Strohe ist Schulabbrecher und Kochlehrling aus Sinzig am Rhein. Er hat die zweifelhafte Gabe, alles vor die Wand zu fahren. Erst mit fünfzehn begegnet er seinem Vater, ein Lebemann und Antiquitätenhändler. An seiner Seite lernt er Gourmettempel kennen. Vom Koch aus der Provinz zum Sternekoch mit Bundesverdienstkreuz. Doch ich war enttäuscht von diesem Buch – eine Autobiografie, die dort abbricht, wo es meiner Meinung nach interessant wird: Auf dem Weg nach oben. Offen und ehrlich beschreibt er die Zeit als Schnitzelkoch davor: Sex and Drugs and Rock`n Roll bestimmen sein Leben; Marihuana, Koks, Speed. So genau in den Einzelheiten hat mich dies nicht interessiert. Heute betreibt er das «tulus lotrek» in Berlin, das einen Michelin-Stern erhielt, ist in der «Kitchen Impossible» im TV zu sehen. Bis dahin hat das Papier nicht gereicht.

Weiter zur Rezension:   Kochen am offenen Herzen von Max Strohe 


Mörderische Auslese von Mattis Ferber

Als Benjamin Freling, Sommelier eines Luxushotels am Kaiserstuhl, eine mumifizierte Leiche in der aufgeschlagenen Wand des Weinkellers entdeckt, ist er fassungslos. Er glaubt, sein ehemaliges Kindermädchen entdeckt zu haben, das vor 20 Jahren verschwand. Der lange Anlauf, Spannung setzt erst in der Mitte ein, und die die Stilistik verderben ein wenig das Lesevergnügen, obwohl es grundsätzlich eine gute Story ist. Wer sich an diesen Dingen nicht stört, erhält insgesamt einen netten Genusskrimi, Cosikrimi, Whodunnit – etwas für Feinschmecker und Weinverrückte. Für den allgemeinen Weintrinker war es ein wenig zu viel Etikettengeschwurbel, eben ein Markenkrimi. 

Weiter zur Rezension:   Mörderische Auslese von Mattis Ferber

Köstliches und Kostbares von Maryse Condé

Maryse Condé, geboren1937 in Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe, ist eine der wichtigsten Autorinnen der Frankophonie. 2018 erhielt sie den alternativen Nobelpreis, Ihr Buch «Mein Lachen und Weinen» hatte ich kürzlich vorgestellt. In ähnlicher Tonalität ist auch dieser Band verfasst. Schon früh interessierte sich Maryse Condé für das Kochen. Für ihre Mutter befremdlich – eine Sache, die Angestellte zu erledigen haben. «Nur Dummköpfe begeistern sich fürs Kochen.» Doch sie steckt weiterhin den Kopf in die Töpfe, riecht, schmeckt und aus ihr wird später eine leidenschaftliche Köchin werden. Neben den kulinarischen Reiseerinnerungen beschreibt sie ihre Eindrücke zu den vielen Ländern der Welt, die sie besuchte, einschließlich ihrer Wahrnehmung zu Land und Menschen. Empfehlung! 

Weiter zur Rezension:   Köstliches und Kostbares von Maryse Condé


Yasmina und die Kartoffelkrise von Wauter Mannaert

Die 11-jährige Yasmina und ihr Vater leben in bescheidenen Verhältnissen, der Vater arbeitet in einem Burgerladen, aber das Geld fehlt an allen Ecken. Yasmina liebt gesundes, veganes Essen und ist eine sehr kreative Köchin. Auf dem Weg zur Schule pflückt sie täglich Kräuter, und zwei Freunde, die einen Schrebergarten besitzen, versorgen sie mit frischem Gemüse. Doch eines Tages sind die Gartenparzellen gekündigt, sie werden planiert und durch ein Feld mit genmanipulierten Kartoffeln ersetzt. Die Leute sind ganz wild auf diese Produkte – benehmen sich plötzlich wie Hunde, drehen durch. Was ist passiert? Ein Abenteuerroman als Graphic Novel, ein Comic ab 8 Jahren, der sich mit genmanipuliertem Essen und Kartoffeln befasst, Rezepte inklusive.

Weiter zur Rezension:   Yasmina und die Kartoffelkrise von Wauter Mannaert


Die Rezepte meines Vaters von Jacky Durand

Als Henri, ein bekannter Koch, im Sterben liegt, sitzt sein Sohn Julien viele Stunden am Sterbebett und erinnert sich an seine Kindheit im «Le Relais Fleuri», ein Bistro im Osten Frankreichs. Vater und Sohn waren sehr miteinander verbunden. Der kleine Henri schaut zu, wie der Vater und sein Freund Lucien, ein Kamerad aus dem Algerienkrieg, in der Küche die Gerichte vor- und zubereiten. Typisch französische Literatur, die mit so wenig auskommt, um große Dramaturgie zu schaffen. Am Ende gibt es obendrauf ein paar Rezepte. Ein Familienroman, aber auch ein Entwicklungsroman, mit erzählerischer Kraft, eine literarisch-kulinarische Köstlichkeit!

Der Hund von Akiz   

Ein Roman, der so richtig knallt! Ich finde die Geschichte grandios! Gleich nach den ersten Sätzen weiß man, was für ein abgefahrenes Buch man vor sich hat! Was für ein Kracher! Mo, ein Koch, erzählt uns die Geschichte vom Hund. Er ist ein Sternekoch, ein Ausnahmetalent, wenn er am Herd steht – aber er ist auch ein zügelloser Küchenterrorist! Dieser Roman ist eine Hommage an die Sterneküche und gleichzeitig eine Persiflage auf die Dekadenz des Drumherum. Die Sprache ist wortgewaltig, brachial – in der einen Minute zergehen die Sätze auf der Zunge wie Honigsahne, dann zuckt man zusammen, erträgt die rabiaten, fettigen, schwitzigen, sauigen Trommelwirbel, ekelt sich, um dann wieder schallend loszulachen.

Weiter zur Rezension:   Der Hund von Akiz


Der Gin des Lebens von Carsten Sebastian Henn  

Ein Krimi, der mich als solcher enttäuscht hat. Erstens ist der Roman kein Krimi, zweitens entpuppt sich die Story letztendlich als unglaubwürdig und konstruiert und drittens ist mir persönlich die Geschichte ein wenig schwülstig, aber Letztes ist Geschmack. Was man über die Herstellung von Gin erfährt, ist interessant, drum habe ich auch bis zum Ende durchgehalten. Neben der Story gibt es feine Infoseiten: Geschichte der Ginherstellung, Botanicals, Ginrezepte.



Vom Wesen und Sinn von Marken-Krimis von Andreas Giger

© Andreas Giger
Der Schweizer Krimiautor Andreas Giger stellt uns den Markenkrimi vor. Brands? Was hat so etwas im Krimi zu suchen? – Wir kennen das aus den James Bond Filmen - man bezeichnet die Filme als die längsten Werbefilme der Welt. Product Placement - nicht geschüttelt, gerührt: Käse, Autos, Handys, Alkoholika … Starke Marken erzeugen Emotionen und entziehen sich damit auch dem logischen Verstand, womit (Kauf)Entscheidung und Markenpräferenzen gefestigt, bzw. Aufmerksamkeit für das Produkt geschaffen werden. Was der Film kann – das kann ein Krimi schon lange! Aber! Im Buchhandel kann man dieses Produkt eigentlich selten erwerben.
Wenn neben dem in jedem Krimi unvermeidlichen Personal, also Opfer und Täter, Verdächtige und Ermittelnde, eine zusätzliche Figur eine zentrale Rolle spielt, nämlich eine Marken-Persönlichkeit, dann handelt es sich um einen Marken-Krimi. Erfahren Sie hier mehr über ein ebenso originelles wie nachhaltig wirksames Instrument der Markenpflege. 
Neugierig? Hier geht es weiter zum Text:  Vom Wesen und Sinn von Marken-Krimis von Andreas Giger

Zeitgenössische Literatur

Hier verbirgt sich manche Perle der Literatur. Ich lese auch mal einen Bestseller, natürlich, aber mein Blick ruht  immer auf den kleinen Verlagen, auf den freien Verlagen. Sie trauen sich was - und diese Werke sind in der Regel besser als der Mainstream der meistgekauften Bücher …
Zeitgenössische Romane



Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller

Historische Romane

Im Prinzip bin ich an aller historischer Literatur interessiert. Manche Leute behaupten ja, historisch seien Bücher erst ab Mittelalter.  Historisch - das Wort besagt es ja: alles ab gestern - aber nur was von historischem Wert ist. Was findet ihr bei mir nicht? Schmonzetten in mittelalterlichen Gewändern. Das mag ganz nett sein, hat für mich jedoch keine historische Relevanz.
Historische Romane

Sachbücher

Hier stelle ich Sachbücher vor, die im Prinzip nichts mit Fachliteratur zu tun haben. Eben Sachbücher jeder Art, die ein breites Publikum interessieren könnte.
Sachbücher


Kinder- und Jugendliteratur

Kinder- und Jugendliteratur hat mich immer interessiert. Selbst seit der Kindheit eine Leseratte, hat mich auch die Literatur für Kinder nie verlassen. Interesse privat, später als Pädagogin, als Leserin, als Mutter oder Oma. Kinder- und Jugendbücher kann man immer lesen! Hier geht es zu den Rezensionen.
Kinder- und Jugendliteratur


Kreative, künstlerische Seite

Auf dieser Seite stelle ich euch Bücher vor, die im weitesten Sinn mit Kreativität zu tun haben. Kunst und Kochen, das Schreiben hat eine eigene Seite erhalten.
Kreative, künstlerische Seite


Über das Schreiben   

Auf dieser Seite findet ihr Bücher, die sich mit dem Schreiben, der Literatur und Themen für die schreibende Zunft beschäftigen.
Über das Schreiben

Fantasy, Fantastic, Dystopien

Hier bin ich leider in letzter Zeit etwas ratlos. In dieser Rubrik wird wenig auftauchen. Leider habe ich das Gefühl, dass hier keine neuen Ideen kommen. Ich mag nicht immer wieder das gleiche Buch in Abwandlung lesen ... Aber auch hier lasse ich mich gern überraschen. Meist findet man unter den Dystopien doch mal was Neues.
Fantasy


Das besondere Buch zum Verschenken

Leseverrückte freuen sich fast über jedes Buch. Aber manchmal möchte man nicht einfach ein Buch schenken, sondern jemanden eine besondere Freude machen: Der Mutter, der/dem Liebsten, dem Biertrinker, dem Reiseverrückten, dem Kunstkenner, dem Koch und / oder Genießer der guten Küche. Manchmal soll es mehr als schlicht ein Buch sein ... einfach mal reinschauen!  
Das besonder Buch zum Verschenken

Graphic Novel, Comic, Grafisches  

Für die Fans von Comis / Graphic Novels und sonstigem Gezeichneten, wie Satire. Hier auf dieser Seite zusammengefasst.  Alle Altersgruppen. Graphic Novel, Comic, Grafisches


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Das Totenschiff von B. Traven

  Gesprochen von: Nicolas Batthyany Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 10 Std. und 57 Min. Der amerikanische Seemann Gales verpasst in den Kneipen Antwerpens nach einer Liebesnacht sein Schiff, auf dem sich sein einziges Identitätsdokument, seine Seemannskarte, befindet – und er ist pleite; seine Heuer befindet sich an Bord. Die niederländische Polizei greift ihn auf und müsste ihn eigentlich für Jahre einsperren. Doch sie schieben ihn über die Grenze zu den Belgiern ab. Eine Abschiebe-Odyssee beginnt. Ohne Seemannskarte darf ihn kein Schiff anheuern. Doch es gibt Skipper von Schmugglerschiffen, denen ist das egal, weil sie dringend Personal suchen. Man nennt sie Totenschiffe … Ein spannender Abenteuerroman mit Gesellschaftskritik – ein Klassiker, den es sich lohnt zu lesen. Weiter zur Rezension:    Das Totenschiff von B. Traven 

Rezension - Vielleicht von Kobi Yamada und Gabriella Barouch

Die Welt steht derzeit ein wenig still. Zeit zum Reden mit der ganzen Familie. Zunächst wundert man sich, ein Bilderbuch für Kinder von 4 - 8 Jahren, sehr textreduziert. Aber es ist kein Buch zum Vorlesen, sondern eins zum miteinander reden, eins, über sich selbst nachzudenken. Wer bin ich und was kann ich, was sind meine Stärken, was werde ich später einmal machen? Jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch besitzt besondere Fähigkeiten. Um selbst reflektieren zu können, braucht es eine gewisse Reife. «Vielleicht werde ich einmal etwas erfinden!» Was könnte man erfinden? «Vielleicht werde ich einmal Leute begeistern!» Der Fantasie ist freien Lauf gesetzt. Ausprobieren, scheitern lernen, weitermachen. Ein feines Buch zur Stärkung von Selbstbewusstsein. Weiter zur Rezension:    Vielleicht von Kobi Yamada und Gabriella Barouch

Rezension - WAS IST WAS Dinosaurier und andere Urzeittiere von Dr. Manfred Baur

  Dieses Sachkinderbuch mit großen Illustrationen liefert alle wichtigen und spannenden Fakten rund um Dinosaurier und andere Urzeittiere. Wie konnten die Dinosaurier, Meeressaurier und Flugsaurier zu so vielfältigen Tiergruppen werden und das Erdmittelalter beherrschen? Das Buch beschäftigt sich mit den Anfängen der Dinosaurier und legt den Schwerpunkt auf das Mesozoikum, also die Zeitspanne von Trias bis Kreide. Ein feines, umfangreiches Kinderbuch ab 8 Jahren für Dinofans. Weiter zur Rezension:    WAS IST WAS Dinosaurier und andere Urzeittiere von Dr. Manfred Baur 

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Was macht die Nacht? von Dirk Gieselmann und Stella Dreis

  Eine fantasievolle poetische Gutenachtgeschichte, eine Bilderbuch-Reise über das, was in der Nacht geschieht. Eine Tochter fragt den Papa: «Was ich dich schon immer mal fragen wollte ..... Was passiert eigentlich, wenn ich schlafe?» Und der Papa beginnt zu erzählen. Es beginnt um neun Uhr. Stunde um Stunde verändert sich die Nacht und zeigt uns ihr wahres, ihr traumgleiches Antlitz: Statuen spielen verstecken, Telefone rufen sich gegenseitig an, der Wal im Schwimmbad traut sich an die Wasseroberfläche, die Laternen trinken aus Pfützen… Ist das möglich, was Papa erzählt? Oder will er uns einen Bären aufbinden? Eine wunderschöne Gutenachtgeschichte ab 4 Jahren, die zu herrlichen Träumen einlädt. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Was macht die Nacht? von Dirk Gieselmann und Stella Dreis

Die wichtigsten Kinder- und Jugendpreise in 2023

Die wichtigsten Kinder- und Jugendpreise in 2023   Fast komplett! Die meisten Preise für dieses Jahr sind vergeben. Jedes Jahr erscheinen ca. 8.000 Titel auf dem deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchmarkt. Wir würden gern alle Bücher lesen ... In den Massen geht manches Juwel unter, leider.  Die Jugendbuchpreise helfen uns, die Perlen herauszufischen. Es gibt eine  Menge Auszeichnungen, auch Monatspreise, zu viel, um alles aufzuzählen. Für mich sind dies die wichtigsten Preise und damit Jahresgewinner!  Deutscher Jugendliteraturpreis, IBBY Honour List, Hans-Christian-Andersen-Preis, Josef Guggenmos-Preis, James Krüss Preis für internationale Kinder- und Jugendliteratur, Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher, Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis, Kinder- und Jugendbuchpreis Österreich, Serafina-Preis, Deutscher Kinderbuchpreis usw. Weiter zu den Preisen:  Die wichtigsten Kinder- und Jugendpreise in 2023

Rezension - Das geheime Leben der Bäume von Peter Wohlleben, Benjamin Flao, Fred Bernard

  Der Weltbesteller, der den Blick auf die Bäume verändert hat, gibt es jetzt als Graphic Novel. Peter Wohlleben hat sich lange und intensiv mit Bäumen beschäftigt, sie erforscht. Und sein wundervolles erzählendes Sachbuch über Bäume wurde zum Bestseller. Der Förster hat sie beobachtet und analysiert, sich alles Wissen über Bäume angeeignet – uns Lesern sein Wissen in empathischer Weise weitergegeben. Neue Perspektiven und Hintergründe haben uns den Baum nähergebracht. In diesem Comic gibt es eine andere Perspektive – die Gezeichnete. Inhaltlich ist alles das enthalten, was das erzählende Sachbuch ausmacht. Hervorragend! Weiter zur Rezension:    Das geheime Leben der Bäume von Peter Wohlleben, Benjamin Flao, Fred Bernard

Rezension - Meine geniale Freundin von Chiara Lagani und Mara Cerri nach Elena Ferrante

Die Neapolitanische Saga Band 1 Ein moderner Klassiker als Graphic Novel umgesetzt – ich war gespannt, da Elena Ferrante sehr ausführlich in ihrer Tetralogie nicht nur die Freundschaft zwischen Elena und Lila beschreibt, sondern gleichzeitig ein Sittengemälde der Zeit wiedergibt, soziale und politische Strukturen aufnimmt, die Übernahme der Camorra in Neapel beschreibt. Wenn ich das zusammenziehe, ist der Comic missglückt. Denn der bezieht sich wirklich nur auf einen wesentlichen Kern: auf die Beziehung zwischen Elena und Lila, zwei Lebensläufe, die gemeinsam beginnen, aber auseinanderdriften. Zeichnerisch ist das Buch sehr gelungen.  Weiter zur Rezension:    Meine geniale Freundin von Chiara Lagani und Mara Cerri nach Elena Ferrante

Rezension - Der junge Falke von Sabine Ebert

  Schwert und Krone 2 Gesprochen von Gabriele Blum Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 17 Std. und 11 Min. Das große Friedrich-Barbarossa-Epos – Teil zwei: Anfang 1147 sorgen Hungersnot und Weltuntergangspropheten in deutschen Landen für Verzweiflung. Unter König Konrad ziehen Zehntausende ins Heilige Land, während die östlichen Fürsten planen, mit ihrem Wendenkreuzzug gegen die Slawen Gebiete an Elbe, Havel und Küste zu erobern. Sehr genau recherchiert schildert Sabine Ebert diese Zeit. Streit und Geschacher um Titel und Ländereien, plötzliche Todesfälle. Männer, die nichts anderes als Krieg im Kopf haben, Frauen, die allein zu Hause mit Missernten und Angriffen auf ihre Burg fertig werden müssen. Weiter zur Rezension:    Der junge Falke von Sabine Ebert

Rezension - Konratt - Held der Unterwelt - Eine gefährliche Nacht von Sibylle Rieckhoff, Elli Bruder

  Ratte Konratt hat Hunger. So treibt es ihn aus der Unterwelt der Kanäle nach oben. An dieser Stelle ist die Unterwelt passé. Eine Enttäuschung für mich, denn der Titel versprach etwas vom «Held der Unterwelt», die in diesem Kinderbuch gar nicht vorkommt. Gleich findet er einen Wurstzipfel und rettet Katze Fee vor einem Hund. Sie sind nun auf dem Weg zum Hafen, um ein Fischfilet zu finden, und immer mehr Tiere schließen sich an. Eine nette Kettengeschichte zum Vorlesen, für Erstleser zum Selbstlesen. An dieser Stelle hört für mich die Bewertung fast schon auf. Ab 5 / 6 Jahren Weiter zur Rezension:   Rezension - Konratt - Held der Unterwelt - Eine gefährliche Nacht von Sibylle Rieckhoff, Elli Bruder