Ein spannendes Jugendbuch, bei dem es im zentralen Thema um das Synchronsprechen geht. Und genau das ist mega interessant. Lilly, eine angehende Schauspielerin darf zu einem Hollywoodfilm die deutsche Stimme einsprechen. Und da ist Ben, das Gegenteil von Lilly. Er spricht die männlichen Hauptrolle. Im Film muss es zwischen den beiden knistern, ganz professionell, denn es ist auch eine Liebesgeschichte. Und so rücken sie vor dem Mikrofon ein wenig zusammen. Emotionen fliegen … Während die Protagonisten sich in dieser Dystopie kennenlernen, umkreisen, anzicken, sich näherkommen, passiert genau das parallel mit Lilly und Ben. Klare Charaktere, zugespitzte Story, aber die Sprache ist literarisch schnörkellos, ohne Kitsch. Das macht eine gute Soap aus. – Sprechen will gelernt sein – es ist ein hartes Training. Weiter zur Rezension: i love you heißt noch lange nicht ich liebe dich von Cleo Leuchtenberg
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