Dieser historische Roman widmet sich sehr intensiv den Apachen, dem Völkermord. Wo soll man bei diesem hochkomplexen Werk anfangen? Álvaro Enrigue beschreibt in seinen Roman eine eigene Reise durch die Zeit. Er begab sich 2017 mit seiner Familie auf eine Fahrt zu den historischen Schauplätzen im Grenzgebiet zwischen der USA und Mexiko. Sie besuchten die Gräber von Naiche und Gerónimo. Recherchen und Gedanken fließen ein und so ganz nebenbei blättert sich neben der Geschichte der Apachen auch die der USA und Mexiko auf, die mit der der Apachen eng verflochten ist. In zwei fiktiven Strängen wird eine junge Mexikanerin von Apachen entführt, muss sich nun in diesem Leben zurechtfinden. – Ein skurriler Suchtrupp soll sie und die gestohlenen Rinder zurückbringen, eine Jagd durch die Apachería. Gerónimo, Gokhlayeh oder Goyathlay, Schamane der Chiricahua. Weiter zur Rezension: Jetzt-ergebe-ich-mich-und-das-ist-alles von Álvaro Enrigue
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