Der Einkaufswagen rollt, mal wird er geschoben, über den Bordstein, die Straße hinunter, den abschüssigen Weg hinab, schlafende Kängurus schrecken auf – bis hin zu dem Baum. Jemand packt sie am Schopf, sie wird angebunden … In den frühen Morgenstunden findet eine alte Frau eine Leiche, gefesselt an den Baum, ein zerfleischtes Gesicht, doch sie erkennt die Lehrerin: Sie wurde gesteinigt. Ein spannender Noir-Krimi aus Australien, ein Kriminalroman, der eine feine Handschrift besitzt. Charaktere werden langsam aufgeblättert. Ein Country-Noir, Hardboiled, Rassismus in reinster Form aus verschiedenen Perspektiven, Misogynie und Sexismus, Korruption bei der Polizei und eine menschenverachtende Asylpolitik. Gern mehr davon. Weiter zur Rezension: Steinigung von Peter Papathanasiou
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