Der Thriller hat den Edgar Award erhalten – für mich amerikanische Literatur mit Mittelmaß. Es ist eine gute Milieustudie, das ist sehr gut herausgearbeitet: dreckige, arme Viertel, Gewalt, Drogen, Armut, eine Welt ohne Zukunft. Das Leben in einem Latinoviertel in Süden LA’s ist gut beschrieben, hat mir sehr gefallen. Hier hat das Buch seine absoluten atmosphärischen Stärken. Den Figuren allerdings bin ich nicht nahegekommen, nicht wirklich der ganzen Geschichte. Lola, die eine Gang anführt, allerdings im Hintergrund, weil sie eine Frau ist – offiziell ist ihr Lebenspartner Garcia der Chef, gerät in einen Bandenkrieg … Weiter zur Rezension: Lola von Melissa Scrivner Love
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