Nada Chekh, arabischstämmig, staatenlos, wuchs im Wiener Gemeindebau auf. Zwischen den moralischen Vorstellungen und Werten ihrer Eltern, «ihrer Community» und unter den kritischen Blicken jener, zu denen sie später selbst gehören will, zu denen sie eigentlich auch gehört. Aber Zugehörigkeit ist so viel mehr als nur ein Wort. Kann man zwei Zugehörigkeiten haben? Eben eine typische Migrationsgeschichte, die mit Verhaltensregeln für Frauen und Misogynie geprägt ist, auf eine offene Gesellschaft prallt. Leider ist diese Erzählung als Reportage, als Biographie aufgezogen, was der Geschichte die erzählerische Kraft nimmt. Weiter zur Rezension: Eine Blume ohne Wurzeln von Nada Chekh
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