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Es werden Posts vom Februar 10, 2022 angezeigt.

Rezension - Vierunddreißigster September von Angelika Klüssendorf

  Ein Dorfroman, Trostlosigkeit in einem Kaff in der brandenburgischen Provinz. Abgehängt, desillusioniert, schräge Dorfbewohner  – in einem zweiten Stang beobachten die Toten das Dorfgeschehen, suchen die Nähe zu ihren Angehörigen, die sie nicht wahrnehmen. Hilde haut in der Silvesternacht ihrem Mann Walter eine Axt auf den Kopf. Nach der Tat geht sie zur Silvesterfeier der Nachbarn, wo sich das halbe Dorf eingefunden hat. Hilde hat gute Laune, tanzt, geht irgendwann hinaus in die Nacht und ist seitdem verschwunden. Hier sitzt jeder Satz – insbesondere die unsichtbaren Zeilen, das Ausgesparte. Und in diesem Roman beweist sie einen tiefgründigen schwarzen Humor, der sich über das Elend legt.  Weiter zur Rezension:   Vierunddreißigster September von Angelika Klüssendorf