Nicoliens Mutter vergisst, sie ist Voskuils Schwiegermutter. Kleine Vergesslichkeiten, ganz normal in dem Alter. Doch dann geht es über die üblichen Gedächtnislücken hinaus. Erst vertauscht sie die Tage, dann kann sie ihre Lieblingslieder nicht mehr mitsingen, zuletzt verirrt sie sich in der Wohnung. J. J. Voskuil hat protokollarisch knapp drei Jahrzehnte (1957 – 1985) die schleichenden Veränderungen von Nicoliens Mutter beschrieben. Eine alltägliche, bedrückende Geschichte, szenisch in Dialogform aufs Papier gebracht. Weiter zur Rezension: Die Mutter von Nicolien von J. J. Voskuil
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