Ein abgelegenes Dorf in den Bergen östlich von Madrid: Eine Enkelin und ihre Großmutter leben in einfachsten Verhältnissen im alten Haus der Familie – mit Misstrauen beäugt von den restlichen Dorfbewohnern. Der Vater der Großmutter hatte das Haus für seine Frau gebaut – die hat es bezahlen müssen mit harten Schlägen. Der Mann war ein Schuft, ein Lude, das Haus wurde gebaut mit dem Geld, das die Frauen ihm einbrachten – auf dem Leid von Frauenseelen, Stein für Stein. Herrlich makaber, sehr feine spanische Literatur, ein Gesellschaftsroman, ein Familienroman, auch ein Kriminalroman, ein leiser Thriller, was sich aber erst Stück für Stück herauskristallisiert. Absolute Empfehlung! Weiter zur Rezension: Heiligenbilder und Heuschrecken von Layla Martínez
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