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Es werden Posts vom März 13, 2024 angezeigt.

Rezension - Tiohtiá:ke von Michel Jean

  Der junge Innu Élie Mestenapeo kommt nach einem zehnjährigen Gefängnisaufenthalt nach Montréal – Tiohtiá:ke, wie die Stadt in der Sprache der Mohawk genannt wird. Obdachlos, völlig auf sich allein gestellt, sucht er nach einem Platz, stößt er bei seiner Suche auf eine gemischte Gruppe von Innu, Inuit, Cree, Atikamekw, Nakotas, Mohawks, Anishinabes die am Square Cabot ein Camp aufgeschlagen haben – illegal, aber geduldet. Sie alle sind obdachlos, arbeitslos und viele von ihnen sind Alkoholiker. Hier wird er aufgefangen und geht seinen Weg. Eine abgeschobene, traumatisierte Bevölkerungsgruppe – den Blick auf die Autochthonen setzen! Das ist in diesem Roman gut gelungen. Denn trotz aller Widrigkeiten schwingt in diesem Buch ein positiver Ton der Gemeinschaft. Gut geschrieben, beeindruckend, Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Tiohtiá:ke von Michel Jean