1893: Inspektor Leopold von Herzfeldt wird von Graz nach Wien versetzt. In Graz hatte man sich bereits mit der modernen Kriminaltechnologie aus Paris beschäftigt, in Wien ist man noch lange nicht so weit. Und so setzt er sich am ersten Tag gleich in die Nesseln, als er ungebeten am Tatort erscheint, etwas von Spurensicherung erzählt und seinen Fotoapparat aufbaut, um die Szenerie auf Bildern festzuhalten. Kein einfacher Stand; man setzt ihn aufs Abstellgleis. Eine atmosphärische Mischung aus historischer Stimmung und einem intelligenten Krimiplot, bei dem die Charaktere überzeugen. Weiter zur Rezension: Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötzsch
Rezensionen, Interviews, neues aus dem Literaturbetrieb