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Rezension - Zauber des Waldes - Tiergeschichten zum Träumen von Alicia Klepeis und Kristen Adam

  Ein stimmungsvolles Vorlesebuch mit Sachgeschichten über Waldtiere. Tiere hautnah erleben: 15 Sachgeschichten aus dem Tierreich, die Tiere in ihrem Lebensbereich beschreiben, untermalt mit atmosphärischen Bilden. Am Ende jeder Story gibt es zusammengefasst Sachwissen. Abgeschlossene Erzählungen, die von der Länge auch passend für eine Gutenachtgeschichte sind. Klasse Sachkinderbuch ab 5 Jahren zum Vorlesen oder Selbstlesen. Weiter zur Rezension:    Rezension - Zauber des Waldes - Tiergeschichten zum Träumen von  Alicia Klepeis und Kristen Adam
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Rezension - Fungipedia - Die erstaunliche Welt der Pilze von Lawrence Millman

  Wer etwas über Pilze wissen möchte, der liegt mit diesem Buch völlig richtig. Informativ und tiefgehend, über die Biologie hinaus, bleiben wenige Fragen offen. Verständlich und teils recht witzig geschrieben, macht die Lektüre Spaß. Und trotzdem hadere ich mit dem Sachbuch. Weil es enzyklopädisch angelegt ist, von A-Z aufgebaut. Mir persönlich macht es keinen Spaß, mich von A-Z durchzulesen. Es geht aber nicht anders, da das Buch sehr viele Informationen hat, eben interessant und witzig ist. Es sich lohnt, durchzuhalten, weil ich eben nie auf diese Stichwörter gekommen wäre. Fazit: Prima Inhalt, gut geschrieben; die Darstellung ist mangelhaft, das Buch einzuordnen fällt schwer. Interessantes erzählendes Sachbuch mit Unterhaltungswert. Weiter zur Rezension:   Fungipedia - Die erstaunliche Welt der Pilze von Lawrence Millman 

Rezension - Dieses Meer, dieses unerbittliche Meer von Francesca Maria Benvenuto

  Der fünfzehnjährige Zeno sitzt im Jahr 1991 auf der kleinen Insel Nisida im Jugendgefängnis ein, weil er ein Mörder ist. Er kann nicht schwimmen, und den Blick aus seiner Zelle über das unendliche, unüberwindbare Meer verabscheut er. Als ihm seine Lehrerin Anregungen zum Nachdenken über sein Leben gibt, hängt daran die Aufgabe, alles niederzuschreiben. Dies ist sein Bericht. Zeno ist in Forcella aufgewachsen, in einem der Quartieri in Napoli, in denen die Camorra so allgegenwärtig ist, wie die Armut. Als sein krimineller und prügelnder Vater ins Gefängnis kommt, wird der Zehnjährige zum Mann im Haus, zum Ernährer. Jugendkriminalität vorprogrammiert … Weiter zur Rezension:    Dieses Meer, dieses unerbittliche Meer von Francesca Maria Benvenuto

Rezension - Deutschland im Zeichen des Hakenkreuzes von Manuel Chaves Nogales

  Manuel Chaves, stellvertretender Direktor und Chefredakteur der Zeitung AHORA, reiste im Frühjahr 1934 als Sonderkorrespondent ins nationalsozialistische Deutschland - ein verblüffender Bericht über die ersten Konzentrationslager. Als journalistisches Bravourstück gilt sein Interview mit Propagandaminister Goebbels (das ihn jedoch auf die Todeslisten der Nationalsozialisten brachte). Für mich ist Chaves einer der besten Journalisten, die die Welt hatte und einer der besten Schriftsteller Spaniens. Seine Art zu kombinieren, seine Weitsicht und seine sarkastische, freche Art zu schreiben, erhellt das ernsteste Thema. Einige seiner Artikelserien wurden als Bücher zusammengefasst, wie auch dieses hier. Die Artikel sind authentische Momentaufnahmen dieser Zeit und mit seinen Analysen lag er völlig richtig. Ein sehr gutes Zeitdokument, das gerade heute wieder wichtig ist! Empfehlung! Weiter zur Rezension:     Deutschland im Zeichen des Hakenkreuzes von Manuel Chaves Nogales

Rezension - Sumpffieber von Vicente Blasco Ibáñez

  Schön, dass immer wieder alte Klassiker neu aufgelegt werden – denn diesen spanischen Roman sollte man kennenlernen. Wer das Gebiet um das valencianische Albufera kennt, ist gleich mittendrin in diesem Drama. Vicente Blasco Ibáñez beschreibt die Lagunenlandschaft Albufera, die heute ein Hauptanbaugebiet für Reis ist, sehr atmosphärisch. Allerdings befinden wir uns im späten 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt von steht die Familie Paloma, die in El Palmar lebt; Hauptfiguren sind der Spross Tonet und sein Großvater Paloma. Ein spannender, spanischer Bildungsroman, ein Drama. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Sumpffieber von Vicente Blasco Ibáñez

Rezension - Gras unter meinen Füßen von Kimberly Brubaker Bradley

  Das Jahr, als ich leben lernte  Die neunjährige Ada hat die Wohnung noch nie verlassen, denn ihre Mutter hat sie weggesperrt und behauptet, Ada sei zurückgeblieben. Dabei hat sie lediglich einen Klumpfuß. Ada darf nicht in die Schule gehen. Als ihr Bruder Jamie mit anderen Kindern 1939 während des Zweiten Weltkriegs aus London aufs Land evakuiert werden soll, um der Bombardierung zu entgehen, entscheidet Ada, dass sie gemeinsam gehen werden. Zusammen schleichen sie sich aus dem Haus zur Sammelstelle; der Weg ist eine Tortour für Ada. So beginnt ein großes Abenteuer für die Kinder wie auch für Susan Smith, die Frau, die gezwungen ist, die beiden bei sich aufzunehmen. Empfehlung für das hervorragende Jugendbuch ab 11 Jahren! Weiter zur Rezension:    Gras unter meinen Füßen von Kimberly Brubaker Bradley

Rezension - Scandor von Ursula Poznanski

  Die Lüge lässt deine schlimmsten Albträume wahr werden. Es ist eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen: Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen, der am Körper installiert wird: Scandor. Wer lügt, fliegt aus dem Rennen und muss sich seinen tiefsten Ängsten stellen. Die Person hingegen, die am Ende übrigbleibt, erhält ein Preisgeld von fünf Millionen Euro. Philipp und Tessa brauchen beide das Preisgeld – die anderen natürlich auch; und so fordern sich die Teilnehmer gegenseitig heraus. Doch irgendetwas stimmt hier nicht! Jugendroman ab 14 Jahren. Weiter zur Rezension:    Scandor von Ursula Poznanski 

Rezension - So weit das Licht reicht von Sabrina Imbler

  Das Problem bei Büchern, die nicht halten, was sie versprechen, kann entweder beim Lesenden doch ankommen oder eben aus diesem Grund durchfallen. Dieses Buch ist völlig in Ordnung, aber weniger in meinem Interessenbereich verankert. Der Klappentext verspricht: Eine besondere Faszination geht von den geheimnisvollsten Kreaturen der Tiefsee aus, die verborgen vor den Augen der Welt ein Dasein fernab vom Sonnenlicht fristen. … in jedem Kapitel verbindet Sabrina Imbler naturkundliche Beobachtungen mit Geschichten aus dem eigenen Leben und reflektiert über das Erwachsenwerden, Anpassung, fluide Sexualität, Migration, Gemeinschaft und Umweltzerstörung. Leider treten die Meeresbewohner dabei ganz in den Hintergrund. Weiter zur Rezension:    So weit das Licht reicht von Sabrina Imbler

Rezension - Die Schnellimbissdetektivin von Liza Cody

  Hannah Abram, keine dreißig, arbeitet teilzeit in Digbys Imbissbude, schmiert Sandwiches, kocht Käsemakkaroni, holt sich am Grill Brandblasen, kocht Kaffee; gleich in der Frühschicht ist genug zu tun. Ach ja, sie war einmal Polizistin – und weil sie ihren Vorgesetzten bei der Londoner MET in einen Kanal geschubst hat, musste sie sich etwas Neues suchen. Nebenbei hat sie eine kleine Detektei aufgebaut – noch ohne Büro, mit Klienten, die durch Empfehlung an sie gelangen. Eine schräge Geschichte, gleichzeitig sehr authentisch und spannend. Klug, vielschichtig, hervorragende Dialoge und wundervolle Figuren; Kriminalliteratur, wie ich sie liebe. Weiter zur Rezension:    Die Schnellimbissdetektivin von Liza Cody

Rezension - Feuerjagd von Tana French

  Gesprochen von Wolfgang Wagner Ungekürztes Hörbuch Spieldauer: 15 Std. und 13 Min. Ein ungewöhnlich heißer Sommer hat Irland im Griff. Die Farmer sind nervös, die Ernten bedroht. Die 15-jährige Trey ist eine Außenseiterin, ihr Vater war abgehauen, hat Frau und Kinder sitzen lassen. Sicherheit bietet der ehemalige Chicagoer Polizist Cal, der sie liebt wie eine Tochter und ihr das Schreinern beibringt. Er war hier hängengeblieben der Liebe wegen und weil ihm diese abgelegene Ecke von Irland gefiel. Plötzlich steht Treys Vater Johnny vor der Tür; wie immer charmant, zwielichtig und vollgepackt mit Lügen. Mit offenen Armen empfängt ihn niemand, doch er ist einer von ihnen, und er bringt einen verheißungsvollen, gefährlichen Plan mit, die Dörfler reich zu machen. Kriminalliteratur vom Feinsten! Herrliche Dialoge und Figuren, ein literarischer Kriminalroman, den ich gern empfehle. Weiter zur Rezension:    Feuerjagd von Tana French