Der russische Klassiker «Schuld und Sühne» des Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewski, neu richtig übersetzt mit «Verbrechen und Strafe», ist von Bastien Loukia als Graphic Novel adaptiert worden. Die Bedeutsamkeit des Romans liegt in der Aussage. Und hier hat Bastien Loukia tiefe Atmosphäre geschaffen. Die Aquarelle geben das historische soziale Milieu wieder, die ärmlichen Lebensverhältnisse, wie auch die Sankt Petersburger Gesellschaft; skurrile Typen, detailliert und ausdrucksstark gezeichnet, wechselnde Perspektiven. Menschliche Abgründe, der Konflikt des Mörders Rodion Raskolnikow kommt gut zur Geltung, ebenso seine Alpträume. Ein empfehlenswerter Comic ab 14 Jahren – Allage. Weiter zur Rezension: Verbrechen und Strafe von Bastien Loukia
Ich hatte eher etwas Biografisches erwartet, mehr Historisches. Alexa Hennig von Lange hat einen netten Roman geschrieben, mit historischen Hintergrund, so würde ich es bewerten. Sie versetzt sich in Johanna von Kastilien, die Tochter und die Thronfolgerin von Isabella von Kastilien und König Ferdinand II von Aragon. Eine Thronfolgerin, die nie Regentin werden sollte, dies auch nie wollte. Juana I de Castilla, genannt «Juana la Loca», die Wahnsinnige. War sie wirklich verrückt oder geriet sie in das Spiel der Mächtigen - Männer, die selbst regieren wollten. Gut geschriebener Roman, doch mir war er in der Perspektive von Johanna die Haltung zu sehr aus unserer Zeit geschrieben. Weiter zur Rezension: Die Wahnsinnige von Alexa Hennig von Lange