Direkt zum Hauptbereich

Alles ist möglich von Elisabeth Strout - Rezension

Rezension 

von Sabine Ibing



Alles ist möglich 


von Elisabeth Strout


Eben noch hatten sie ein Zuhause gehabt, zu dem Schulausflüge unternommen wurden – jedes Frühjahr waren die Fünftklässler aus Carlisle für einen Tag zu ihnen herausgekommen, um auf den Holzbänken draußen ein Picknick zu machen und dann durch die Ställe zu trappeln, wo die Kühe gemolken wurden und wo durchsichtige Plastikschläuche die weiße, schäumende Flüssigkeit zur Decke hinaufpumpten und dort über ihren Köpfen entlangbeförderten –, und nun mussten sie zuschauen, wie ihr Vater in grauer Hose und einem weißen Hemd, auf dem ein rotes Tommy eingestickt war, das Zauberpulver wegfegte, das über das Erbrochene gestreut wurde, wenn ein Kind sich im Gang übergeben hatte.

Das Leben in einer Kleinstadt

Letztendlich ist dieser Roman eine Vernetzung von Kurzgeschichten. Eine Kleinstadt im ländlichen Mittleren Westen, Amgash, Illinois, ist der zentrale fiktive Ort. Menschen, Schicksale, Protagonisten, die sich immer mal wieder kreuzen. Alles ist möglich, wenn man es tut – oder unterlässt, zulässt. Der eine ist mutig, der andere ist ein Zauderer, dem nächsten passiert einfach etwas und wieder ein anderer ist boshaft. Elisabeth Strout hat die Gabe, Menschen zu beobachten, die Essenz der Schicksale zusammenzufassen. Alles beginnt mit Tommy Guptill, er einmal eine Milchfarm besaß, die in einer Nacht abbrannte. Das einzige was seine Familie retten konnte, war schicht das Leben. Heute ist Tommy der Hausmeister einer Schule. Er ist glücklich, der er hatte begriffen, »dass alles was zählt, seine Frau und seine Kinder waren«.

Die eine hat es geschafft

Mit der Zeit kristallisiert sich die Hauptfigur aus dem Roman, um die sich alles kreist. Es ist Lucy Barton. Tommy erinnert sich an die Bartons, die früher seine Nachbarn waren, die Kinder sah er täglich in der Schule. Der alte Barton hatte früher auf Tommys Farm geholfen. Eine bitterarme Familie, von der Gesellschaft ausgestoßen, missachtet, denn sie suchten im Müllcontainer eines Cafés nach Nahrungsresten, weil das Einkommen nicht einmal für das Essen reichte. Viele Barton-Kinder, doch eine sticht heraus: Lucy, eine intelligente, fleißige Schülerin, die nach dem Unterricht im Klassenraum bleibt, weil sie nicht nach Hause will, den Nachmittag dort verbringt. Lucy erhält ein Stipendium, studiert und wird eine sehr bekannte Schriftstellerin. Sie wird nach 17 Jahren das erste Mal aus New York zurückkehren, um die Geschwister zu besuchen. Nicht mal zur Beerdigung der Eltern war sie erschienen.

Viele Einzelschicksale setzen sich zusammen

Tommy kümmert sich um Lucys Bruder. Und von ihm erfährt er, dass der Vater, Ken Barten homosexuell war und dies erst herauskam, als er dement anfing, die Pfleger zu begrapschen. Und Tommy erfährt noch einiges mehr.

Und du hast immer so viel Raum in meinem Herzen eingenommen, dass es manchmal fast eine Bürde war,

sagt Angelina, die ihre Mutter Mary nach Jahren endlich in Italien besucht. Die 78-Jährige ließ sich scheiden und lebt nun glücklich mit einem um Jahrzehnte jüngeren Italiener zusammen, mit 70 zog sie ihren ersten Bikini an. Angelina ist entsetzt über die Verhältnisse, empfindet das Verhalten der Mutter als Verrat. Unverständnis und Liebe zur Mutter stehen im Widerstreit.

Und den ganzen Tag hatte sie ein Gefühl, als hätte sie ein dickes, gelbfarbenes Bonbon, vielleicht Butterscotch, tief in ihrer Backentasche, und sie wusste, dass diese heimliche Süße von Lucy Bartons Buch ausging. Zwischendurch schüttelte Patty immer wieder den Kopf und sagte laut: »Puh!

Wie weit geht man, wenn man liebt?

Die Lehrerin Patti, wird hinter der Hand von den Schülern als fatty Patty bezeichnet, wird sogar direkt von einer Schülerin gedemütigt. Patty ist einsam. Sie liest jedes Buch von Lucy Barton. Sebastian, ihr Mann, ist verstorben. Er wurde von seinem Stiefvater missbraucht, hatte seine Probleme. Er liebte Patty, aber er konnte Nähe nicht aushalten, Körperlichkeit. Auch Patty war Sex nicht wichtig. „In ihrer Hochzeitsnacht hielten sie sich bei den Händen, aber weiter gingen sie nie.“ Patty liebt den Buchhändler Charlie Macauly. Der wieder ist vernarrt in eine Betrügerin, die ihn um Geld bittet. Und er betrügt nicht nur seine Ehefrau Marylin, sondern er stielt ihr auch noch alles Geld vom Konto: für diese Frau.

Und sie begriff, dass jeder einmal entscheiden muss, wie er leben will.

Pattis Schwester Linda hatte den Sohn eines Unternehmers geheiratet, nicht, weil sie ihn liebte, sondern um des feinen Lebens wegen. Ihr Mann betrügt sie, und sie muss Vergewaltigungen und seine Sexpartys im eigenen Heim erdulden.

… dass ihr Bruder und ihre Schwester, so verantwortungsbewusst und anständig und gerecht, nie die Leidenschaft kennengelernt hatten, die einen Menschen dazu trieb, alles zu riskieren … nur um dem weißen Gleißen der Sonne näher zu sein, das für diese paar kurzen Augenblicke die Erde zu vergessen.

Alles ist möglich

Es gibt noch viele weitere Geschichten und alle Personen laufen sich dabei das ein oder andere Mal über den Weg. Fein beobachtet Elisabeth Strout die Menschen in ihren Schicksalen beschreibt: Wie sie damit umgehen, was sie wagen oder wie sie verzagen, wie sie mit Schicksalsschlägen umgehen. Die Sprache der Autorin ist auf den Punkt gebraucht, es gibt hier nichts Überflüssiges. In ihrer eigenen Sachlichkeit trifft sie trotzdem mit jeder Geschichte das Herz des Lesers. Das ganz normale Leben, wie es eben so spielt, der eine so, der andere so, fein zusammengewebt zu einer großartigen Geschichte.

Aber hier links hielten die obersten Äste eines Ahorns zwei rosig-gelbe Blätter mit abbittender Sanftheit in die Abendluft; wie hatten sie nur bis November ausharren können?

Elizabeth Strout wurde 1956 in Portland, Maine, geboren. Für ihren Roman »Mit Blick aufs Meer«
bekam sie 2009 den Pulitzerpreis. »Die Unvollkommenheit der Liebe« wurde für den Man Booker Prize 2016 nominiert. »Alles ist möglich« wurde 2018 mit dem Story Prize ausgezeichnet. Sie lebt in Maine und in New York City.


Elizabeth Strout 
Alles ist möglich
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Sabine Roth
Roman, zeitgenössische Literatur, amerikanische Literatur
Luchterhand Literaturverlag,  Hardcover


Die langen Abende von Elizabeth Strout 

Ein  Roman, der von Liebe und Verlust erzählt, vom Altern und der Einsamkeit, Schicksalsschlägen, Hoffnungslosigkeit und auf der anderen Seite Lebensfreude und Hoffnung. Vielleicht nicht unbedingt ein Roman für junge Leser. Wer gern Romane liest, die das Leben schreiben, der wird sich wie ich amüsieren. Olive Kitteridge, eine pensionierte Lehrerin Anfang siebzig, Witwe,  sich gern in die Angelegenheiten von anderen ein. Zurückhaltung und Feingefühl sind nicht ihre Tugend. Jack Kennison, einst Harvardprofessor, Witwer, ein Auge auf sie geworfen. Olive, spröde und zynisch, aber doch das Herz auf dem richtigen Fleck, nervtötend in ihrer ständigen Hilfsbereitschaft. Genau das gibt dank des schwarzen Humors und der Situationskomik der Traurigkeit vieler Szenen etwas Komisches. Empfehlung!

Weiter zur Rezension: Die langen Abende von Elizabeth Strout 



Zeitgenössische Literatur

Hier verbirgt sich manche Perle der Literatur. Ich lese auch mal einen Bestseller, natürlich, aber mein Blick ruht  immer auf den kleinen Verlagen, auf den freien Verlagen. Sie trauen sich was - und diese Werke sind in der Regel besser als der Mainstream der meistgekauften Bücher …
Zeitgenössische Romane




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Das Nest von Sophie Morton-Thomas

  Ein Küstenort in Großbritannien, wo das Marschland auf den Ozean trifft, wo Vögel die bessere Gesellschaft sind, lebt Fran eine ereignislose Routine. Sich um den Campingplatz kümmern, der mit Mobilheimen ausgestattet ist, ihren Sohn von der Schule abholen, Abendessen kochen. Mit Dom, ihrem Mann, läuft es nicht mehr so, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie in einem Wagen, zahlt keine Miete, dem Schwager hatte sie den Entzug finanziert und jetzt trinkt er wieder, hat keine Arbeit. Freude findet Fran nur an den verschiedenen Vogelarten, die sie am Strand beobachten kann; sie hat auch ein Häuschen zur Beobachtung finanziert. Und nun entdeckt sie ein Nest mit einer seltenen Vogelart, hofft, dass die Jungen ausschlüpfen werden. Und verschwindet die Lehrerin … Ein leiser Thriller. Weiter zur Rezension:    Das Nest von Sophie Morton-Thomashttps

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Rezension - Dunkle Sühne von Karin Slaughter

  Gesprochen von NinaPetri  Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 19 Stunden und 55 Minuten  Willkommen in North Falls - einer kleinen Stadt, in der jeder jeden kennt. Das glauben zumindest alle. Bis zum großen Feuerwerk am 4. Juli . Als in dieser Nacht zwei Teenager-Mädchen verschwinden, ist die Stadt in Aufruhr. Für Deputy Emmy Clifton wird der Fall zur Bewährungsprobe – beruflich und persönlich, ihr Vater ist der Sheriff der Kleinstadt. Eines der vermissten Mädchen ist die Tochter ihrer besten Freundin, und Emmy weiß, dass sie sie nach Hause bringen muss, um eine alte Schuld zu begleichen. Doch je tiefer Emmy in die Ermittlungen eintaucht, desto stärker wird ihr bewusst, dass hinter den vertrauten Gesichtern der Kleinstadt dunkle Abgründe lauern. Ein klasse Auftakt für eine Serie,  Copkrimi , Whodunnit , ein düsterer, stimmungsvoller literarischer Krimi aus den ländlichen Südstaaten, gut aufgebaute Charaktere, toxische Männlichkeit , Spannung, Familiendramen, Wendun...

Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

  © Sibylle Baier, Antje Kunstmann Verlag Christina Clemm arbeitet als Strafverteidigerin und als Nebenklagevertreterin von Opfern sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt. Deutschlands bekannteste Fachanwältin für Straf- und Familienrecht in Berlin und war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV, Aktivistin und politisch aktiv für Geflüchtete und von Gewalt Betroffene. Nach den neuesten Zahlen des BKA ist jede dritte Frau in Deutschland von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. In ihrem Buch «AktenEinsicht – Geschichten von Frauen und Gewalt» nimmt sie uns mit auf eine Reise in die Gerichtssäle der Republik, an die Tatorte, in die Tatgeschehen. Mit  «Gegen Frauenhass» zeigt sie die Mechanismen patriarchaler Gewalt und fordert, dass sich endlich etwas ändert. Hier mein Interview mit Christina Clemm. Weiter:   Interview mit Christina Clemm von Sabine Ibing

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Was danach kommt von Anika Suck

  Karmen passt einen Moment beim Autofahren nicht auf und verursacht einen Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang – ein Kind ist tot. Es sind nur ein paar Sekunden, die Karmens Leben in seinen Grundfesten erschüttern. Denn im darauffolgenden Prozess muss sie sich einer Schuld stellen. Von der Presse Kindsmörderin getauft und von der Empörungsgesellschaft vorverurteilt, wird sie auch von ihrem sozialen Netz fallen gelassen. Am Ende muss Karmen selbst entscheiden, ob sie schuldig ist oder nicht. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, da für mich die Darstellung der Geschichte absoluter Gerichts-Nonsens ist. Weiter zur Rezension:    Was danach kommt von Anika Suck  

Rezension - Flusslinien von Katharina Hagena

  Gesprochen von Ruth Reinecke, Chantal Busse, Julia Nachtmann, Jesse Grimm Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer 11 Std. und 15 Min. Margrit Raven ist hundertzwei und wartet auf den Tod. Früher war sie Stimmbildnerin , jetzt lebt sie in einer Seniorenresidenz an der Elbe . Die Erinnerungen und Ausflüge in einen Park halten Margrit am Leben - und die Besuche ihrer zornigen Enkelin Luzie, die sich kurz vor dem Abitur von der Schule abgemeldet hat. Sie übernachtet nun allein in einer Hütte für Sportler an der Elbe, will Tätowiererin werden. Und dann ist da noch Arthur. Wenn er gerade niemanden zur Dialyse fährt, sucht er mit einer Metallsonde den Strand der Elbe ab, erfindet Sprachen, kämpft für gefährdete Arten und ringt mit einer Schuld. Zu viel hier und da gefischt, irgendwie zusammengekocht, ein Einheitsbrei, bei dem mir die Tiefe zu einem Thema fehlte. Sprachlich gut, das haut es raus – aber alles zu weit ausgewalzt. Weiter zur Rezension:    Flusslinien von Katharina Hag...

Rezension - A GOOD GIRL’S GUIDE TO MURDER von Holly Jackson

Ein überraschend guter Jugendkrimi ab 14 Jahren! Für ein Schulprojekt will Pippa, genannt Pip, den Vermisstenfall «Andie Bell» rekonstruieren, wobei sie die Bedeutung der Printmedien und Social Media untersuchen will. Andie Bell war fünf Jahre zuvor in einer Nacht verschwunden. Ihr Freund Sal Singh wurde verdächtigt, denn es gabt einige Spuren, die zu ihm führten, die Medien fuhren sich auf ihn ein. Sal Singh hatt kurz darauf Suizid begonnen, sich an einem Baum aufgehängt. Für den gesamten kleinen Ort und für die Polizei war die Sache klar: Andie ist ermordet worden, Sal bringt sich um und gesteht somit den Mord. Pip will genau wissen, was damals geschah. Weiter zur Rezension:  A GOOD GIRL’S GUIDE TO MURDER von Holly Jackson