Direkt zum Hauptbereich

So forsch, so furchtlos von Andrea Abreu - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



So forsch, so furchtlos 


von Andrea Abreu


Der Anfang: 

Wie eine Katze. Isora kotzte wie eine Katze. Uckuckuck, und die Kotze platschte ins Klo, um vom unermesslichen Untergrund der Insel aufgenommen zu werden. Das machte sie zwei-, drei-, viermal in der Woche.


Die Sommerferien haben begonnen, und für Isora und ihre Freundin, die in einem Dorf oberhalb von Icod de los Vinos auf Teneriffa wohnen, beginnt Anfang der 2000-er Jahre eine langweilige Zeit. Ihr Traum ist es, einmal am Strand von San Marcos zu liegen. Hier oben, im Reich der Passatwolken, die vor dem Teide festkleben, oberhalb des Höhlenkomplexes Cueva del Viento, können sie die Küste meistens nur erahnen. Ein Fußmarsch dauert mehr als drei Stunden nach unten. Arme Familien, die kein Auto besitzen, die Abgehängten, die in illegal gebauten Häusern wohnen.


Bunt und halb angefangen, halb fertig, keins voll ausgebaut ... Fast alle von denen gebaut, die drin wohnten. Stein für Stein, Block für Block. Fast alle illegal. Fast alle nach Familien sortiert: die Abgebrannten, die Boxer, die Eierleute, die Casianos, die Pferdeleute, die Chinos, die Schwarzarbeiter, die Schwarzen.


Mündliche Sprache auf Papier bgebracht

Im Original heißt das Buch «Panza de burro» – der hier oben im Sommer zu Hause ist – der Titel ist wesentlich passender. Diese Wolkenschicht, Eselsbauch genannt, besteht aus den Passatwolken, die sich von Frühjahr bis Herbst in höheren Lagen festsetzen. Wer über der Wolkenschicht wohnt, hat nach oben blauen Himmel, blickt jedoch nach unten in Milchsuppe. Dies und einiges mehr hätte ich mir als Erklärung im Anhang des Romans gewünscht. Der deutsche Leser wird diesen Roman nicht genau verstehen, wenn er die Hintergrundgeschichte nicht kennt. Die Verlegerin, Journalistin und Schriftstellerin Sabina Urraca meinte, sie habe es geschafft, «ein Buch aus dem Nebel» zu holen – das frei verlegt, durch Mundpropaganda ein Bestseller wurde. Andrea Abreu hat eine Geschichte geschrieben, die originell ist und völlig anders mit Sprache umgeht. Mündliche Sprache auf Papier bgebracht – das völlig brachial. Dialekt in seiner unfeinen Art. Ich selbst habe 3,5 Jahre auf Teneriffa gelebt. Der kanarische Dialekt ist von vielen südamerikanischen Vokabeln durchzogen und schimpfwortreich, Schimpfwörter die auch liebevoll gemeint sein können. Sprache hat immer etwas mit Bildung zu tun; umso tiefer die Bildung, umso schmutziger. Das ist überall so. Und in diesem Roman geht es um die Abgehängten. Spanisch ist mit Schimpfworten derber als Deutsch – aber für Festlandspanier ist die kanarische Ausdrucksweise bäurisch, teilweise unterirdisch. Hier wird geplappert, was sich eigentlich «nicht gehört». Strenger Katholizismus versus Aberglaube und Hokuspokus, die weit verbreitet sind. Das sollte man verstehen, wenn man diesen Roman liest. Die Autorin bricht auch in einigen kleinen Passagen mit den Rechtschreibregeln, lässt den inneren Gedanken der Protagonistin freien Lauf, ein innerer Monolog, der reich an Bildern ist ohne punktundkomma. Die Übersetzung war sicher recht schwierig. Einige kanarische Vokabeln bleiben unübersetzt, mit recht.


Tagtäglich Kartoffeln


In diesem Sommer bettelte das Straßenfestkomitee jeden einzelnen Tag um Geld. ... Ich rannte raus, machte den Fernseher aus und schloss die Läden. ... Die paar Male, die wir nicht rechtzeitig reagieren konnten, weil sie die Musik ausgeschaltet hatten und wir sie nicht kommen hörten, klopften die Leute vom Straßenfestkomitee an die Tür und riefen. Almeriiiiinda, komm raus! Und Oma blieb nichts anderes übrig, als aufzumachen und ihnen die paar Kröten zu geben, die sie eigentlich zur Begleichung unserer Schulden der Woche im Laden aufbewahrt hatte.


Zwei Mädchen, ca, 11 Jahre alt, verleben die Sommerferien. Die Erzählerin selbst und die von ihr bewunderte Freundin Isora sind unzertrennlich. Isora hat die Hosen an, nennt die Freundin «Shit». Der panza de burro ist das Bindeglied zur Stimmung, zur emotionalen Situation, die in Grautönen beschrieben wird, aber auch zum Elend des ganzen Quartiers. Gefangen in einem Dorf am culo del mundo hoffen die Mädchen, dass eines Tages ein BMW kommt und sie mit hinunter an den Strand nimmt. Beide wachsen in Abwesenheit ihrer Eltern in der Obhut unerbittlicher Großmütter auf. Die Mutter der Erzählerin putzt in der Woche im Süden der Insel Hotelzimmer. Und wenn sie am Wochenende nach Hause kommt, reinigt sie die Fincas in der Umgebung. Aufwendig renovierte Fincas, die vermietet werden oder in denen reiche Leute wohnen, am Pool liegen. Die Oma der Protagonistin kocht tagtäglich Kartoffeln. Die gibt es mit «mojo rojo» (hier schlecht als rote Soße übersetzt) – von der Großmutter mit Wasser verlängert (eine Todsünde!), damit sie länger reicht – manchmal mit Spiegelei oder als Highlight mit Hühnchenflügeln. Isoras Oma besitzt den kleinen Lebensmittelladen im Dorf. Die beiden Mädchen spielen mit ihren Barbys oder «am Strand liegen» in den Rohren der Kanalisation.


Fressattacken von Süßigkeiten mit anschließendem Kotzen


Ich wusste eigentlich wenig über den bösen Blick. Ich wusste das Babys ... ein rotes Band an den Kinderwagen gebunden bekamen, weil die Mütter und Großmütter Angst hatten. Angst sagte meine Oma, vor dem bösen Blick. Wenn die Leute den Babys zu lange in die Augen schauten oder ihnen zu viele nette Sachen sagten ... dann wurden die Mütter und die Großmütter steifer als der Arm eines Toten.


Eigentlich passiert nicht viel in diesem Dorf. Doch durch unerwartete Szenen lässt uns die Autorin in den authentischen Mikrokosmus blicken. Der Schwerpunkt des Romans liegt auf der Beziehung zwischen den den Mädchen und der Freundschaft, die von einseitiger Abhängigkeit geprägt ist. Die beiden befinden sich an der Grenze zwischen Kindheit und der Schwelle zum Erwachsensein, probieren ihr sexuelles Erwachen miteinander aus. Auch hier lässt sich die Autorin blumig aus. Ein Tabuthema, besonders im erzkatholischen Spanien. Weibliche Schönheit ist ein weiteres Thema. Isora wird ständig auf Diät gehalten. Darum stopft sie gern etwas in sich hinein: Fressattacken von Süßigkeiten mit anschließendem Kotzen. Ein Leben am Rande der Gesellschaft. Kartoffeln zum Mittag- und Abendessen. 


In der Ferne, ganz unten, leuchtete die Septembersonne. Die ersten Strahlen durchbrachen die Wolken wie eine Klinge, die von oben herunterfiel.


Der umgangssprachliche Stil ist bewusst gewählt und ziemlich derb, vulgär, nichts für schwache Nerven. Andrea Abreu hat sich bewusst dafür entschieden – für die authentische Milieusprache, für den Dialekt. Die kurzen inneren Monologe sind interpunktionsfrei klein geschrieben; mit Absicht wurden Rechtschreibfehler eingebaut – auch hier eine authentische Sprache. Den Roman in eine andere Sprache zu übersetzen war sicher eine Herausforderung, kann eben nicht völlig authentisch herüberkommen. Aber ich war mir an einigen Stellen sicher, dass dies nicht immer gelungen ist. Im Schweizerdeutsch gibt es z.B. den Begriff «hure» – hurenkalt oder hurengut  – den wir mit «sau»  – saukalt oder saugut – übersetzen würden. Im kanarischen Dialekt gibt es  «de puta», was in diesem Fall wirklich auf das Wort Hure zurückzuführen ist und im Zusammenhang schlicht miserabel bedeutet eine sopa de puta ist eben eine miserable Suppe. An solchen Stellen fällt die falsche Übersetzung auf. Andererseits, wie will man derbe Ausdrucksweise des Dialekts transportieren? Uns fehlen hier brachiale Ausdrücke; eine Sch...suppe. Auf jeden Fall hätte dem Buch ein Nachwort und ein kleines Register an Worterklärungen gutgetan. Eine Erklärung, welche sprachliche Absicht die Autorin verfolgt hat. Spezielle Begriffe wie die kanarischen mojos – eben nicht einfach Soße – die zum Kulturgut mit Familienrezepten gehören, oder das Gofio, auch ein Kulturgut; der Eselsbauch. «Panza de burro» ist ein seltsames, authentisches, derbes, schmutziges, humorvolles, trauriges Buch – mit Sicherheit ein unbequemer Roman. Wer sich darauf einlässt, der wird begeistert sein.


Andrea Abreu, 1995 auf Teneriffa geboren, studierte Journalismus und jobbte als Kellnerin und als Angestellte bei einer renommierten Dessousmarke. Vor der Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Debüts „So forsch, so furchtlos“ veröffentlichte Abreu ein Fanzine über Endometriose und mehrere Gedichtbände. 2021 wurde sie vom Granta Magazine zu einer der besten jungen spanischsprachigen Romanautor:innen gekürt.



Andrea Abreu
So forsch, so furchtlos
Aus dem Spanischen übersetzt von Christiane Quandt
Originaltitel: Panza de burro, 2020
Zeitgenössische Literatur, Spanische Literatur, Teneriffa
Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten
Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2022




Spanische Literatur

Interesse an Literatur aus Spanien? Hier findet ihr Bücher von spanischen Autor:innen mit Links zu den Rezensionen
Gastland Frankfurter Buchmesse 2022



Zeitgenössische Literatur

Hier verbirgt sich manche Perle der Literatur. Ich lese auch mal einen Bestseller, natürlich, aber mein Blick ruht  immer auf den kleinen Verlagen, auf den freien Verlagen. Sie trauen sich was - und diese Werke sind in der Regel besser als der Mainstream der meistgekauften Bücher …
Zeitgenössische Romane

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

  Ein atmosphärisch dichter und spannender Schweden-Krimi von Hans Rosenfeldt, bekannter Krimiautor und Drehbuchautor (skandinavische TV-Serie «Die Brücke», britische Fernsehserie «Marcella» über Netflix) erwartet uns mit dem Auftakt einer neuen Serie. Die Erwartungen waren hoch. Rosenfeldt hat geliefert. Die Kleinstadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, wird zufällig zum Schauplatz eines Drogendeals. Wer hat die Drogen und das Geld, wer wird sie am Ende bekommen? Der einzige der durchblickt, ist der Leser – Dank Mehrperspektivität. Denn alle Protagonisten tappen im Dunkeln – wissen nichts voneinander. Ein komplexer und spannungsreicher Thriller! Weiter zur Rezension:    Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Kalte Füße von Francesca Melandri

  Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der «Rückzug aus Russland» hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt - auch in der Familie von Francesca Melandri, einer der wichtigsten Autorinnen Italiens. Ihr Vater hat ihn überlebt. Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Der Vater ist vor allem in der Ukraine gewesen. Sie tritt mit ihrem verstorbenen Vater in ein Zwiegespräch, wobei sie den Krieg damals mit dem Heutigen in der Ukraine vergleicht. Und es ist eine Abrechnung mit der italienischen Linken. Empfehlung, unbedingt lesen! Weiter zur Rezension:    Kalte Füße von Francesca Melandri 

Rezension - Die Grille in der Geige von Anna Haifisch

  Eines Sommers findet eine wandernde Grille im Wald eine alte Geige . «Wie praktisch!», ruft sie und zieht in das geräumige Instrument ein. Sie töpfert und zieht Nudeln und des Nachts zupft sie die Saiten, erfreut alle Insekten und Mäuse in der Umgebung mit ihrer Musik. Doch als ein bitterkalter Winter das Land überzieht, stürmen die Insekten das Heim der Grille , zerhacken es und zünden es an … Ein humorvolles Bilderbuch ab 4 Jahren – Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Die Grille in der Geige von Anna Haifisch 

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Rezension - So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

  Am Fuße der Elk Mountains in Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in fünfter Generation in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth. In der Stadt begegnet sie Wilson Moon, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dramatische Ereignisse zwingen Victoria, selbst das Leben in die Hand zu nehmen. Ein wenig schwülstig, doch gut lesbar, atmosphärisch, ein Familienroman, ein Coming-of-age – gute Unterhaltung … eine Hollywood-Geschichte. Die Pilcher-Fraktion wird begeistert sein!  Weiter zur Rezension:    So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Was danach kommt von Anika Suck

  Karmen passt einen Moment beim Autofahren nicht auf und verursacht einen Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang – ein Kind ist tot. Es sind nur ein paar Sekunden, die Karmens Leben in seinen Grundfesten erschüttern. Denn im darauffolgenden Prozess muss sie sich einer Schuld stellen. Von der Presse Kindsmörderin getauft und von der Empörungsgesellschaft vorverurteilt, wird sie auch von ihrem sozialen Netz fallen gelassen. Am Ende muss Karmen selbst entscheiden, ob sie schuldig ist oder nicht. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, da für mich die Darstellung der Geschichte absoluter Gerichts-Nonsens ist. Weiter zur Rezension:    Was danach kommt von Anika Suck  

Rezension - Wenn das Wasser steigt von Dolores Redondo

  1983 , der Polizist Noah Scott ist besessen davon, den Serienmörder Bible John zu erwischen. Er steht im Verdacht, Frauen, die aus Diskotheken verschwanden, nie wieder auftauchten, ermordet zu haben. Seit Jahren ist Noah an dem Fall dran, und er glaubt, den Täter identifiziert zu haben. Er folgt John Clyde und es gelingt ihm, auf seinem persönlichen Friedhof die Handschellen anzulegen – doch dann krampft sich etwas in seiner Brust zusammen und es wird schwarz vor seinen Augen … Ein spanischer literarischer Thriller vom Feinsten! Weiter zur Rezension:    Wenn das Wasser steigt von Dolores Redondo