Direkt zum Hauptbereich

Die Erinnerung an unbekannte Städte von Simone Weinmann - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Die Erinnerung an unbekannte Städte 


von Simone Weinmann


Der Anfang: 


Augenlieder mit ie. Schon wieder ein Rechtschreibfehler im heiligen Text. Nathanael blickte zwischen der Vorlage und seiner Abschrift hin und her. Er hatte das Wort unwillkürlich richtig geschrieben. Er schüttelte den Kopf über sich selbst. Jetzt würde er die letzten Buchstaben mit dem kleinen brüchigen Gummi ausradieren müssen, was schwierig war, weil das Papier leicht zerriss. Erst ein paar Zeilen weiter oben hatte er eine der Markierungen korrigieren müssen und beinahe ein Loch ins Papier gemacht. Eine fehlplatzierte Unterstreichung, und der Text war entweiht, weil der Vorleser dann an der falschen Stelle die Hände zum Himmel hob.


2045, man erinnert sich an einen Zusammenbruch der Welt, Folgen einer Klimakatastrophe – die nicht näher beschrieben wird. Die Zahl der Menschen ist ziemlich reduziert, es gibt keinen Strom mehr, ein Breakout. Zurückbesinnend auf Landwirtschaft hält man sich über Wasser. Es gibt nicht mehr viele Tiere; hier ein paar ausgemergelte Hühner, mal ein paar Schafe ... , viele Menschen finden in diesem Dorf Trost im christlichen Glauben – verdammen die Technik; wissenschaftliche Bücher werden vernichtet. Die industrielle Herstellung von Gütern existiert nicht mehr, es gibt keine Medikamente, die wenigen abgelaufenen Arzneien aus der alten Zeit werden zu hohen Summen gehandelt. Die Menschen wohnen in den Häusern, die von den alten Bewohnern verlassen wurden; viele Gebäude stehen leer, verfallen.


Zwei Jugendlichen  machen sich auf den Weg


Früher war alles anders. Früher hatten die Menschen einen Pakt mit dem Teufel. Sie lebten länger, aber sie waren unglücklich und nahmen Medikamente, die ihre Seelen vergifteten. Jeder hatte Angst vor dem Tod. Heute haben wir keine Angst mehr.›

‹Ich habe Angst.


Der fünfzehnjährige Nathanael ist ein wissbegieriger, intelligenter Schüler, der Arzt werden möchte, aber seine Mutter ist ganz dem religiösen Wahn verfallen. Sein Lehrer versucht eine Ausbildungsstelle bei einem Arzt in der Zentrale für ihn zu erhalten, was nicht klappt. Und als seine Eltern ihn aus der Schule nehmen, damit er eine Ausbildung zum Prediger beginnen kann, entschließt er sich, das Dorf zu verlassen. Er will nach Italien, denn dort, so sagt man, gibt es ein Polytechnikum, das Mediziner ausbildet. Vanessa wohnt bei ihrer Mutter, die ihr Leben nicht gut geregelt bekommt. Sie steigt in alte Häuser ein, die als gefährlich gelten, die jeden Augenblick zusammenbrechen könnten. Hier findet sie allerlei nützliche Dinge: alte Konserven und Gläser mit Nahrungsmitteln, nützliche Kleidungsstücke, Haushaltsequipment. Doch sie weiß, sie wird bald nichts mehr finden, was sie verkaufen kann, etwas, womit sie die Nahrung zu Hause ergänzen kann. Die Zukunft wird das Ende sein. Darum beschließt auch sie, wegzugehen. Die beiden Jugendlichen verschwinden klammheimlich im Morgengrauen; die Reise könnte gefährlich werden. Als man ihre Abwesenheit entdeckt, wird ihnen Lehrer Ludwig, der wie die Eltern zur Generation «vor der Katastrophe» gehört, geschickt, um die Jugendlichen zurückzuholen. Eine Reise durch eine recht leere Welt beginnt. 


Eine unaufgeregte Dystopie

In ihrem dystopischen Roman erzählt Simone Weinmann von einer Welt, die den technischen Fortschritt verloren hat. Wie sieht eine Gesellschaft aus, der man den Strom kappt? Die Menschen in diesem Dorf in Bezirk Nord 1 ziehen sich auf Gott zurück. Es wird um Ressourcen gekämpft. Es gibt irgendwo eine Zentrale, etwas wie eine Regierung, die von den Bewohnern verlangt, dass sie Bücher, Autobatterien usw. an die Zentrale abgeben. Auch hier bleibt die Autorin recht wage in der Erklärung von Struktur und Gemeinwesen, man erfährt nicht viel über den Dorfrand hinaus. Überall finden sich Reste der alten Zivilisation, mit denen niemand mehr etwas anfangen kann: Autos, elektrische Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Züge. Die Autorin hält uns vor Augen, wie abhängig wir uns vom Strom, von der Elektronik, gemacht haben. Licht aus – und das war’s erst mal. Weltweit abhängige Lieferketten machen uns verletzlich. 


Gut geschrieben, aber ich kann mich inhaltlich nicht ganz mit dem Szenarium erwärmen

Mir war der Roman zu einfach gestrickt. Der Mensch an sich passt sich immer schnell an und es gibt kluge Köpfe, die sich in ausweglosen Situationen zu helfen wissen. Diese Menschen leben mitten im Zerfall und leben vom Alten, dass sie aus den leerstehenden Häusern sammeln, eine große Depression hat die Leute erfasst. Es ist ja nicht so, dass es heute keine Handwerker mehr gibt: Tischler, Zimmerleute, Schlosser, die schmieden können, Maurer, Bauern, Bäcker, Metzger, Gärtner, die sich mit Pflanzen auskennen (nicht nur die), Töpfer, Ingenieure, usw. Und auch die Apotheker kennen sich mit Heilpflanzen aus, können «Pillen drehen». Die können nicht alle ausgestorben sein. Webstühle sind nicht schwer herzustellen, mit Nadeln nähen ist keine Hexerei, Werkzeug liegt ja überall herum. Aus alten Dingen kann man Neues zaubern. Aber hier gammelt alles vor sich hin! Die Toten sitzen noch immer in ihren Häusern, liegen irgendwo herum. Wann hat die Katastrophe stattgefunden? Es kann maximal 25 Jahre zurückliegen. Und dann stürzen überall die Häuser ein – Zerfall? Die Infrastruktur funktioniert nicht mehr, es gibt keine Lieferketten nach altem System. Die Produktion der Medikamente ist ausgefallen, Rohstoffe fehlen. Alles Wissen ist verschwunden. Nein, so ist es eben nicht! Die Bücher existieren ja noch. Es gab eine Zeit vor der Elektrizität – und darauf wird man sich besinnen. Der Mensch ist unheimlich flexibel und kann sich schnell neu strukturieren. Klar, nach einer Katastrophe gibt es immer Gruppen, die sich im Religiösen verlieren. Aber das wird nicht die Mehrheit sein. Wie hier geschildert, vegetiert die Mehrheit mehr oder weniger unorganisiert vor sich hin, produziert nichts, lebt von den Resten der alten Gesellschaft – nicht vorstellbar für mich. Mich hätte die Zentrale interessiert. Ist man hier organisierter als in dem Dorf und hat man hier Lösungen gefunden oder lebt man hier auch von dem, was man in alten Häusern findet? Während der Pandemie konnten wir sehen, wie schnell sich die Natur regeneriert, Tiere sich bis in die Städte wagen. Auf der Reise durch ein verlassenes Land, in dem nur hier und da ein paar Menschen wohnen, begegnen die Protagonisten nur wenigen Tieren; das hat mich stutzig gemacht. Ein paar verstreute Katzen und Hunde, in Siedlungen beobachten sie Menschen, die wenige abgemagerte Nutztiere halten. Im Süden, direkt vor dem Tunnel nach Italien, treffen auf sie ein paar Tüftler, die probieren, aus der alten Technik etwas herauszuziehen. Die haben mir gefallen. Simone Weinmann schreibt gut, das ist außer Frage. Die Dystopie ist kurzweilig, ich kann mich lediglich inhaltlich nicht ganz mit dem Szenarium erwärmen. Grundsätzlich gut gefällt mir die Offenlegung, der technischen Abhängigkeit der Menschheit und der unaufgeregte Stil des Szenariums, der sich von anderen Romanen dieser Art unterscheidet. Es gibt viele Leerstellen in diesem Buch, die mir einerseits gefallen, an anderen Punkten doch zu wage waren. Der Spannungsbogen hätte für mich ein wenig stärker gespannt werden können.


Simone Weinmann hat in Zürich bei Prof. Ben Moore in Astrophysik promoviert und einige Jahre am Max-Planck-Institut in Garching bei München und an der Sterrewacht in Leiden gearbeitet. Heute unterrichtet sie Physik und lebt mit Mann und Kind in Zürich. 2017/2018 war sie Stipendiatin des Roman-Seminars am Literaturhaus München bei Günther Eisenhuber und Annette Pehnt. Die Erinnerung an unbekannte Städte ist ihr erster Roman.



Simone Weinmann
Die Erinnerung an unbekannte Städte 
Dystopie, Zeitgenössische Literatur, Breakout, Schweizer Literatur
Gebunden, 272 Seiten
Kunstmann Verlag, 2021


Zeitgenössische Literatur

Hier verbirgt sich manche Perle der Literatur. Ich lese auch mal einen Bestseller, natürlich, aber mein Blick ruht  immer auf den kleinen Verlagen, auf den freien Verlagen. Sie trauen sich was - und diese Werke sind in der Regel besser als der Mainstream der meistgekauften Bücher …
Zeitgenössische Romane


Fantasy, Fantastic, Dystopien

Hier bin ich leider in letzter Zeit etwas ratlos. In dieser Rubrik wird wenig auftauchen. Leider habe ich das Gefühl, dass hier keine neuen Ideen kommen. Ich mag nicht immer wieder das gleiche Buch in Abwandlung lesen ... Aber auch hier lasse ich mich gern überraschen. Meist findet man unter den Dystopien doch mal was Neues.
Fantasy

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

  Ein atmosphärisch dichter und spannender Schweden-Krimi von Hans Rosenfeldt, bekannter Krimiautor und Drehbuchautor (skandinavische TV-Serie «Die Brücke», britische Fernsehserie «Marcella» über Netflix) erwartet uns mit dem Auftakt einer neuen Serie. Die Erwartungen waren hoch. Rosenfeldt hat geliefert. Die Kleinstadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, wird zufällig zum Schauplatz eines Drogendeals. Wer hat die Drogen und das Geld, wer wird sie am Ende bekommen? Der einzige der durchblickt, ist der Leser – Dank Mehrperspektivität. Denn alle Protagonisten tappen im Dunkeln – wissen nichts voneinander. Ein komplexer und spannungsreicher Thriller! Weiter zur Rezension:    Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

Rezension - Die Grille in der Geige von Anna Haifisch

  Eines Sommers findet eine wandernde Grille im Wald eine alte Geige . «Wie praktisch!», ruft sie und zieht in das geräumige Instrument ein. Sie töpfert und zieht Nudeln und des Nachts zupft sie die Saiten, erfreut alle Insekten und Mäuse in der Umgebung mit ihrer Musik. Doch als ein bitterkalter Winter das Land überzieht, stürmen die Insekten das Heim der Grille , zerhacken es und zünden es an … Ein humorvolles Bilderbuch ab 4 Jahren – Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Die Grille in der Geige von Anna Haifisch 

Rezension - Kalte Füße von Francesca Melandri

  Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der «Rückzug aus Russland» hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt - auch in der Familie von Francesca Melandri, einer der wichtigsten Autorinnen Italiens. Ihr Vater hat ihn überlebt. Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Der Vater ist vor allem in der Ukraine gewesen. Sie tritt mit ihrem verstorbenen Vater in ein Zwiegespräch, wobei sie den Krieg damals mit dem Heutigen in der Ukraine vergleicht. Und es ist eine Abrechnung mit der italienischen Linken. Empfehlung, unbedingt lesen! Weiter zur Rezension:    Kalte Füße von Francesca Melandri 

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Was danach kommt von Anika Suck

  Karmen passt einen Moment beim Autofahren nicht auf und verursacht einen Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang – ein Kind ist tot. Es sind nur ein paar Sekunden, die Karmens Leben in seinen Grundfesten erschüttern. Denn im darauffolgenden Prozess muss sie sich einer Schuld stellen. Von der Presse Kindsmörderin getauft und von der Empörungsgesellschaft vorverurteilt, wird sie auch von ihrem sozialen Netz fallen gelassen. Am Ende muss Karmen selbst entscheiden, ob sie schuldig ist oder nicht. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, da für mich die Darstellung der Geschichte absoluter Gerichts-Nonsens ist. Weiter zur Rezension:    Was danach kommt von Anika Suck  

Rezension - Dunkle Sühne von Karin Slaughter

  Gesprochen von NinaPetri  Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 19 Stunden und 55 Minuten  Willkommen in North Falls - einer kleinen Stadt, in der jeder jeden kennt. Das glauben zumindest alle. Bis zum großen Feuerwerk am 4. Juli . Als in dieser Nacht zwei Teenager-Mädchen verschwinden, ist die Stadt in Aufruhr. Für Deputy Emmy Clifton wird der Fall zur Bewährungsprobe – beruflich und persönlich, ihr Vater ist der Sheriff der Kleinstadt. Eines der vermissten Mädchen ist die Tochter ihrer besten Freundin, und Emmy weiß, dass sie sie nach Hause bringen muss, um eine alte Schuld zu begleichen. Doch je tiefer Emmy in die Ermittlungen eintaucht, desto stärker wird ihr bewusst, dass hinter den vertrauten Gesichtern der Kleinstadt dunkle Abgründe lauern. Ein klasse Auftakt für eine Serie,  Copkrimi , Whodunnit , ein düsterer, stimmungsvoller literarischer Krimi aus den ländlichen Südstaaten, gut aufgebaute Charaktere, toxische Männlichkeit , Spannung, Familiendramen, Wendun...

Rezension - Aggie und der Geist von Matthew Forsythe

  Aggie freut sich darauf, endlich in ihr eigenes Haus einzuziehen – bis sie feststellt, dass dort bereits ein Geist wohnt. Das Zusammenleben läuft mehr schlecht als recht; nirgendwo hat sie ihre Ruhe. Also stellt Aggie Regeln auf. Doch der Geist hält sich leider nicht gerne an Regeln, bricht sie alle. Aggie fordert ihn völlig entnervt zu einem Wettkampf in Tic-Tac-Toe heraus – wer gewinnt, bekommt das Haus. Ein herrliches Bilderbuch an 4 Jahren, das mit viel Humor geschrieben ist und eine Menge Diskussionen zum Zusammenleben bietet. Weiter zur Rezension:    Aggie und der Geist von Matthew Forsythe