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Ich habe einen Namen von Lawrence Hill - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Ich habe einen Namen 


von Lawrence Hill

Gesprochen von Gabriele Blum
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 15 Std. und 55 Min.


Die kleine Aminata lebt Mitte des 18. Jahrhunderts in einer friedlichen Dorfgemeinschaft im heutigen Guinea im Inland und es ihre Geschichte – die einer weltgereisten Frau, die für die Abschaffung der Sklaverei kämpfte. Die Geschichte klingt wie eine Biografie, aber Aminata ist fiktiv. Der geschichtliche Abriss allerdings stimmt. Amerika benötigte zu dieser Zeit Sklaven, und so sind auch in Westafrika die Häscher unterwegs. 1562 begann der englische Händler John Hawkins seinen Sklavenhandel im heutigen Sierra Leone, den 1672 die British Royal African Company übernahm und Stützpunkte an den Inseln Bunce und Sherbro errichteten.


Von Sklavenhändlern verschleppt

Aminata ist elf Jahre alt, als ihr Dorf überfallen und sie gefangen genommen wird. Ihre Mutter ist Hebamme und sie hat der Jugendlichen ihr Handwerk beigebracht, nahm sie mit zu Geburten, ließ sich assistieren. Das Mädchen ist sprachbegabt, spricht mehrere Stammesdialekte. Der Schiffsarzt erkennt ihre Fähigkeiten und zieht sie heraus, lässt sie die schwangeren Frauen betreuen und lässt sich von ihr bei der Betreuung der Kranken unterstützen, bringt ihr Lesen und Schreiben bei. Ihr bleibt es erspart, unter Deck eingepfercht zu sein – aber nicht, vom Schiffsdoktor in seinem Bett missbraucht zu werden. In Amerika wird sie an einen Großgrundbesitzer verkauft, muss als Sklavin mit Brandzeichen hart arbeiten. Man sagt ihr, sie sei eine Afrikanerin, was sie zunächst nicht versteht – denn das Land aus dem sie stammt, heißt nicht Afrika! Sie heiratet heimlich und als sie schwanger ist, verkauft ihr Herr das Baby. Während des Unabhängigkeitskriegs gelingt Aminata die Flucht. Sie gelangt, wieder schwanger, mit ihrem Mann nach New York. Dort verspricht man den Schwarzen, wenn sie nach Nova Scotia gehen, würde man ihnen ein Stück Land zuteilen, das sie frei bewirtschaften können. Das Paar wird getrennt. Aminata muss sich im heutigen Kanada allein durchschlagen. Das neue Land ist bitterkalt und die Versprechen der Regierung werden nicht eingehalten, es kommt sogar zu Rassenunruhen. Die junge Frau hat gelernt, dass man Situationen, in die man gerät, nicht ändern kann, aber man kann sehen, das Beste daraus zu machen, zu lernen. Sie ist wissbegierig, lernt neue Sprachen und sie liest, was sie bekommen kann. Nicht einmal alle Weißen können lesen. So sticht sie als gebildete Schwarze heraus und zieht ihren Nutzen daraus. 


Das Ende der Sklaverei

Lawrence Hill lässt seine Protagonistin ihr Leben erzählen, das von Leid und Schmerz geprägt ist, aber auch voller Mut und Zuversicht. Zunächst erfahren wir von der kindlichen Aminata ihre Sicht der Welt, die später gereift, rückblickend auf ihr Leben, eine andere Nuance gewinnt. Sie wird weit reisen, auch zurück in ihre Heimat, wo die britischen Abolitionisten afrikanischstämmigen Menschen wieder einmal Land anbieten, damit sie sich als freie Menschen niederlassen können. Die Wahl fiel auf das Territorium der heutigen Hauptstadt Sierra Leones, Freetown. Die englische Abolitionistenbewegung fordert vom Parlament den Sklavenverkauf – eigentlich die gesamte Sklaverei und Aminata wird nach London gebeten um vor dem Parlamentsausschuss auszusagen. Eine Frau, der man die Heimat genommen hat, sie erniedrigt, versklavt hat, die immer wieder neu anfängt, an verschiedenen Orten auf dieser Welt. Das Buch ist berührend authentisch, die Geschichte könnte real sein. Nebenbei werden so weniger bekannte Fakten über die Sklaverei, ebenso über die historische Entwicklung von Kanada und die der Abolitionistenbewegung eingeflochten, die präzise dargestellt sind. Der Roman wurde 2016 von Regisseur Clement Virgo als Miniserie verfilmt. Empfehlung!


Lawrence Hill wuchs in den sechziger Jahren in Toronto auf. Er arbeitete als Reporter in Kanada, Europa und den USA und reiste als freiwilliger Helfer nach Kamerun, Mali und in den Niger. Lawrence Hill wohnt mit seiner Frau und fünf Kindern in Burlington, Ontario. ›Ich habe einen Namen‹ (DuMont Taschenbuch 2012) ist sein erster ins Deutsche übersetzter Roman. Er gewann dafür u. a. den Commonwealth Writers’ Prize. 



Lawrence Hill
Ich habe einen Namen
Originaltitel: The Book of Negroes, 2007
Gesprochen von Gabriele Blum
Aus dem kanadischen Englisch übersetzt von Werner Löcher-Lawrence
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 15 Std. und 55 Min.
Zeitgenössische Literatur, Sklaverei, Abolitionisten, Kanada, John Hawkins, Sklavenhandel, Sierra Leone, British Royal African Company, historischer Roman, Kanadische Literatur
Audible Studios, 2016
DuMont, 575 Seiten, 2012


Passendes zum Thema:

Heimkehren von Yaa Gyasi 

Dieser berührende Roman ist episodenhaft geschrieben, fügt das Schicksal einer schwarzen Familie über Generationen zusammen. Die Geschichte zieht den Leser sofort hinein, bildgewaltig. Effia und Esi sind Halbschwestern, lernen sie sich jedoch nie kennen, da ihre Lebenswege von Anfang an getrennt verlaufen. Im Ghana des 18. Jahrhunderts wird Effia mit einem Engländer verheiratet, der im Sklavenhandel zu Reichtum und Macht gelangt. Esi dagegen wird gefangen genommen, als Sklavin nach Amerika verkauft. Während Effias Nachkommen über Jahrhunderte sowohl als Opfer als auch Profiteure des Sklavenhandels werden, fristen Esis Kinder und Kindeskinder ihr Leben zunächst auf den Baumwoll-Plantagen der Südstaaten. Drei Jahrhunderte, sieben Generationen und zwei Kontinente: der Aschanti-Fante-Krieg, Sklaverei, der Amerikanische Bürgerkrieg, die sogenannte «Große Migration», die Kohleminen Alabamas, bis ins 20. Jahrhundert, zu den Jazzclubs und Drogenhäusern Harlems führt uns der historische Roman durch die Epochen. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   Heimkehren von Yaa Gyasi 


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Weiter zur Rezension:   Harriet Tubman von Ann Petry


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