Direkt zum Hauptbereich

Schläge von Meena Kandasamy - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Schläge  


von Meena Kandasamy 


Der Anfang: Meine Mutter spricht immer noch davon. Fünf Jahre sind vergangen, und mit jedem Jahr hat sich ihre Geschichte verwandelt, ist mutiert, die meisten Einzelheiten sind vergessen, die Abfolge der Ereignisse, der Monat, der Wochentag, die Jahreszeit, das Und-so-weiter-und-so-fort, bis nur noch die absurdesten Details übrigblieben.

Meena Kandasamy hat nicht nur einen autobiografischen Roman über ihre missbräuchliche Ehe geschrieben, sondern auch einen, der das Gesellschaftsbild vom heutigen Indien widergespiegelt. Und es ist ganz allgemein die Geschichte der Gewalt in einer Ehe, die immer nach dem gleichen Muster Schritt für Schritt den Strick immer weiter um den Hals der Frau zuzieht. Interessant ist, wie die Autorin ihre Geschichte beginnt. Sie hat ihren Mann verlassen und ist ins Elternhaus zurückgekehrt. Etwas, das nicht sein darf in Indien. Sie berichtet, wie die Mutter die Rückkehr in ihrem Umfeld begründet – das Wort Schläge oder Gewalt kommt nicht vor. Denn das ist in Indien keine Begründung, den Mann zu verlassen – das gehört schlicht zur Ehe hinzu. Die Mutter ist eine gewaltige Geschichtenerzählerin, redet von verlaustem Haar und schmutzigen, verhornten Füßen.

Den Taummann geangelt …

Meena Kandasamy ist eine selbstbewusste junge Frau, eine Feministin. Sie entstammt aus einem intellektuellen Elternhaus, ist belesen, hat Literatur studiert, arbeitet als Schriftstellerin, schreibt für Zeitungen, und sie hat sich bereits mit «unverschämten Gedichten» einen Namen gemacht, als sie auf den charismatischen Uniprofessor trifft, der bald ihr Ehemann werden wird. Er war «so weit links, wie es nur ging». Ein Weltverbesserer, einer, der gegen die Todesstrafe kämpft, sich gegen das Kastensystem stellt, sich für Frauenrechte einsetzt, dabei auch noch charmant und gutaussehend ist. Nach einem halben Jahr sind die beiden verheiratet und die Schriftstellerin zieht zu ihrem Mann nach Mangalore, einen fremden Bundesstaat, dessen Sprache sie nicht beherrscht. «Hier habe ich nicht mehr den Freundeskreis aus Künstlern, den ich in Kerala hatte» – auch ihr familiäres Netzwerk ist nicht mehr vorhanden. Um so wichtiger wird für die Autorin die Elektronik, soziale Medien, SMS, Mailing, um den Kontakt aus der Ferne aufrechtzuerhalten.

der zum Alptraummann mutiert

Bald nach meiner Hochzeit wurde mir klar, dass mein Mann den indischen Staat und die Bill Gates', die Warren Buffets und die Ambani-Brüder dieser Welt nicht so sehr hasste wie kleinbürgerliche Schriftstellerinnen (also mich). … Die Ehe wurde zum Umerziehungslager. Eer verwandelte sich in einen Dozenten und mich in seine studentische Ehefrau, die von diesem kommunistischen Kreuzfahrer lernte.

Er beginnt mit einer Umerziehung. Sie muss lernen, SIE muss sich ändern – Bücher lesen, Vorträgen lauschen, sie wird abgefragt wie ein Pennäler. Ihr Mann hält die Wahrheit in der Hand, wie immer diese auch aussieht. Sie muss sich anders kleiden, den Lippenstift vernichten, darf sich nicht als «Opfer der Begierde» präsentieren. Und sie muss lernen, dass eine kommunistische Frau in der Öffentlichkeit zwar gleichberechtigt ist, zu Hause allerdings zu gehorchen hat und verprügelt werden kann. Er zwingt sie ihr Facebookprofil zu löschen und ihr alle Passworte zu übergeben. Und hier der übliche Trick: der Vertrauensbeweis. Wer nichts zu verbergen hat, kann dem Ehepartner ja wohl vertrauen - doch wenn man die Passwörter verheimlichen will, hat man garantiert etwas zu verbergen … Sollte sie etwa hinter seinem Rücken Dinge tun, von denen er nichts wissen darf? Die typische Zwickmühle. Soziale Medien sind nicht kommunistisch, sagt er, sie sind etwas für Narzissten, Exhibitionisten, und sie sind reine Zeitverschwendung. Die Autorin verfasst sogar noch einen Hilferuf nach draußen! Ihr Mann löscht kurz danach alle ihre Dateien auf den Rechner – ihre gesamte Arbeit, alle Aufzeichnungen. Er ändert ihr Emailpasswort, beantwortet ihre Mails, nimmt ihr das Handy weg. Sie darf nur noch unter seiner Aufsicht hin und wieder telefonieren. Einen Zeitungsartikel knipst sie als SMS auf der Toilette während einer Feier, schickt die SMS hinaus, damit der Artikel fristgerecht eingeht – es wird zunächst ihr letzter Artikel sein. Er hat ihr ihre Worte genommen, ihre Stimme. Sie ist abgeschlossen von der Außenwelt, darf nicht mehr für die Öffentlichkeit schreiben.

Die Ehe kommt der Hölle gleich

Ich bin das hölzerne Schneidbrett, das auf die Arbeitsplatte knallt. Ich bin die klappernden Teller, die in die Schränke gefeuert werden. Ich bin das ungespülte Gas, das auf den Boden geworfen wird. … Das Krachen und der Anblick von unwiderruflich Zerbrochenem, während sich ein kleiner Tyrann einem Machtrausch hingibt.

Ihr Mann verprügelt sie wegen Nichtigkeiten. Seine notorische Eifersucht reicht ins Unermessliche. Sie ist keine Frau, sondern eine Hure, die bestraft werden muss. Zu wenig Salz, zu viel Salz, zu viel Fett, zu wenig Fett im Essen; Tellergeklapper, das ihn stört und vieles mehr. Er greift nach allem, was er in die Finger bekommt, das Kabel ihres Macs, ein Küchenbrett, ein Besenstiel, das Kabel des Staubsaugers, der Waschmaschinenschlauch – er vergewaltigt sie. Eines Tages hält er ihr das große Küchenmesser an die Kehle und sagt: «Ich bringe dich um!». – In Indien werden täglich Frauen von ihren Männern ermordet und ihnen geschieht nichts. – An diesem Punkt angekommen, läuft die Autorin fort. Der Roman ist in einer besonderen Form geschrieben, er berichtet nicht nur von den Ereignissen, sondern reflektiert mit Inneneinsichten das Geschehen. Wie konnte sie das alles zulassen, warum dauert es Monate, bis sie die Kraft hat, zu gehen? Dieser namenlose Mann erniedrigt sie, mit angeblichem Nichtwissen, macht sie klein, eine dumme Frau, die zu ihrem Professor aufblicken muss. In dem Buch gibt sie ihm keinen Namen, er bleibt ein Niemand, ein gekonnter Zug. Eine Frau hat zu gehorchen, sich unterzuordnen. Die Vertrauensfrage: Hast du mir etwas zu verheimlichen? Die eigene Erziehung und das Umfeld stecken tief in ihrer Seele. Wissen ist eins – handeln etwas anderes. Sie fühlt sich erniedrigt, versklavt, weggesperrt, sucht Schuld in sich selbst, im System. Ihr Selbstgefühl, ihre feministische Identität gehen verloren – am Ende auch ihre Sprache. Sie schaut von oben auf sich herab, nähert sich mit einem anderen ich und gelangt so langsam zu sich selbst zurück, zu ihrer Sprache und sie schafft den Bruch. Gewalt gegen Frauen, feministische Literatur. Und literarisch ist dieser Roman eine Perle.


Meena Kandasamy ist Autorin, Übersetzerin und Aktivistin. Sie ist in Chennai geboren und lebt in London. Sie hat zwei Gedichtsammlungen sowie die beiden von der Kritik hochgelobten Romane «The Gypsy Goddess» (nominiert für den Dylan-Thomas-Preis und den DSC-Preis, dt. Reis & Asche, 2016) und «When I Hit You» (dt. Schläge) geschrieben, der auf der Shortlist für den Women’s Prize for Fiction, auf der Shortlist für den Jhalak Prize, auf der Shortlist für den The Hindu Literary Prize, auf der Longlist für den Dylan Thomas Prize steht.


Meena Kandasamy 
Schläge
Originaltitel: When I Hit You
Aus dem Englischen übersetzt von Karen Gerwig
Roman, Autobiografie, feministische Literatur, indische Literatur
Hardcover mit Lesebändchen, 264 Seiten
CulturBooks, 2020




Zeitgenössische Literatur
Hier verbirgt sich manche Perle der Literatur. Ich lese auch mal einen Bestseller, natürlich, aber mein Blick ruht  immer auf den kleinen Verlagen, auf den freien Verlagen. Sie trauen sich was - und diese Romane sind in der Regel besser als der Mainstream der meistgekauften Bücher …
Zeitgnoessische Romane

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Rezension - Der Freund von Tiffany Tavernier

  Mit dem Haus im Grünen hat sich Thierry einen Traum erfüllt. Zusammen mit Élisabeth genießt er die Ruhe und Abgeschiedenheit des Wohnens nahe einem Wald. Die einzigen Nachbarn weit und breit, gleich nebenan, Guy und Chantal. Eins Tages im Morgengrauen stürmt die Polizei das Gelände. Die Nachbarn und gute Freunde, werden in Handschellen abgeführt. Was haben sie getan? Journalisten belagern das Gelände. Ein psychologischer Kriminalroman , der sich mit den Folgen der «Opfer» befasst, denn letztendlich sind die schockierten Freunde auch Opfer des Massenmörders. Weiter zur Rezension:    Der Freund von Tiffany Tavernier

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Das Nest von Sophie Morton-Thomas

  Ein Küstenort in Großbritannien, wo das Marschland auf den Ozean trifft, wo Vögel die bessere Gesellschaft sind, lebt Fran eine ereignislose Routine. Sich um den Campingplatz kümmern, der mit Mobilheimen ausgestattet ist, ihren Sohn von der Schule abholen, Abendessen kochen. Mit Dom, ihrem Mann, läuft es nicht mehr so, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie in einem Wagen, zahlt keine Miete, dem Schwager hatte sie den Entzug finanziert und jetzt trinkt er wieder, hat keine Arbeit. Freude findet Fran nur an den verschiedenen Vogelarten, die sie am Strand beobachten kann; sie hat auch ein Häuschen zur Beobachtung finanziert. Und nun entdeckt sie ein Nest mit einer seltenen Vogelart, hofft, dass die Jungen ausschlüpfen werden. Und verschwindet die Lehrerin … Ein leiser Thriller. Weiter zur Rezension:    Das Nest von Sophie Morton-Thomashttps

Rezension - Yrsa von Alexandra Bröhm

  Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)  Yrsa ist eine junge Wikingerin , die sich nach dem Tod der alleinerziehenden Mutter seit vier Jahren allein um ihrem Bruder Sjalfi kümmert. Als sie eines Tages von der Jagd nach Hause kommt, ist Sjalfi verschwunden. Verzweifelt macht sie sich auf die Suche und den gefährlichen Weg nach Haithabu . Denn es heißt, es würden Kinder entführt und versklavt. Unterwegs lernt sie Krieger kennen. Ihr Traum war immer schon, eine Kämpferin zu werden. Der Krieger Avidh hat es ihr besonders angetan. Ich würde den Roman ins Genre Young Adult einordnen. Wer softe Literatur, einen Liebesroman zur Entspannung mag, liegt hier richtig.  Weiter zur Rezension:    Yrsa von Alexandra Bröhm

Rezension - Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht

  Ein mächtiges Kinderbuch! Schwer an Gewicht, eine lange witzige, fantasievolle Geschichte. Der Hase Hollywood und seine Freunde betreiben ein Gasthaus in einer einsamen Bucht am Ende der Welt. Eines Tages taucht ein gefürchteter Piratenkapitän bei ihnen auf und vergisst doch glatt seinen Seesack unter dem Tisch. Darin befindet sich alte Schatzkarte und ein geheimnisvoller rosa Glitzerball. Der Ball entpuppt sich als Ei, aus dem ein kleiner Drachen schlüpft. Und damit beginnt eine abenteuerliche Reise zur Schatzinsel, denn auf der Karte sind auch die Drachen verzeichnet, den das Hasen-Team zu seinen Eltern bringen möchte. Sehr feine Illustrationen, grundsätzlich eine gute Geschichte, aber grobe handwerkliche Fehler für den Kinderroman. Weiter zur Rezension:     Hase Hollywood und das Geheimnis des Drachenlandes von Stefan Rasch, Simon Rasch und Anja Abicht 

Rezension - Rath von Volker Kutscher

  Gelesen von David Nathan Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 21 Std. und 49 Min. Gereon und Charlotte Rath warten im Herbst 1938 nur noch auf den richtigen Moment, Deutschland zu verlassen, um nach Amerika zu gehen. Sie treffen sich heimlich in Hannover , denn Charly lebt immer noch in Berlin und Gereon, der als verstorben gilt, wohnt inkognito in Rhöndorf am Rhein , weil er seinen im Sterben liegenden Vater nicht im Stich lassen will. Charly sucht ihren ehemaligen Pflegesohn Fritze, der ausgerissen ist und unter Mordverdacht steht. Als sich die Lage zuspitzt, muss Gereon sein Versteck verlassen und Charly zu Hilfe kommen, nach Berlin reisen. Der 10. und letzte Band der Gereon Rath-Reihe - wie immer hochspannend, historisch gut recherchiert. Noirliteratur , ein feiner literarischer Krimi ! Empfehlung!  Weiter zur Rezension:    Rath von Volker Kutscher

Rezension - Ein Haus für viele Sommer von Axel Hacke

  Ein Haus im Süden, der Traum von vielen Menschen. Doch ein Haus, wenn es einige Jahre auf dem Buckel hat, bringt manche Überraschung mit sich. Magische Momente ... die gibt es natürlich auch, aber genauso viel Arbeit. Axel Hacke erzählt in seinen Geschichten über die Menschen von Elba, beschreibt Landschaft, berichtet von Schlangen, Gottesanbeterinnen, Fakirtauben, Ziegendreck vor der Haustür, von olive und oliva und von einem Schreiner, der aus dem Ehebett heraus ein Wildschwein erschießt. Er erzählt von seiner Liebe zur Insel Elba im ligurischen Meer, gegenüber von Grosseto in der Toscana. Ein feines selbstironisches, humorvolles Buch für entspannte Stunden, Sommerfeeling. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:    Ein Haus für viele Sommer von Axel Hacke