Direkt zum Hauptbereich

Faszination Krake von Michael Stavarič und Michčle Ganser Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Faszination Krake 


von Michael Stavarič und Michčle Ganser


Unendliche Weiten. Unendlich viel Wissen. Unendlich viele Möglichkeiten, etwas darüber zu erzählen.


So beginnt das Krakenbuch, klingt phantastisch nach Star-Wars-Sound. Es ist auch ein ungewöhnliches Kindersachbuch, weil es mehr ist als das. Michael Stavarič erklärt alles, was es über Kraken zu berichten gibt, und er setzt für Schlauköpfe Zusatzinfos dazwischen (die nicht alle etwas mit Kraken zu tun haben), Humorvolles, Randgeschichten, obendrauf einiges zum Mitmachen. Die schwarz-weiß Federzeichnungen von Michčle Ganser machen das Ganze zum Kunstwerk.



Bitte ausmalen!


Eine Krake fand im Supermarkt

 kein Regal nach Krakenart, 

er ging lieber ins Kino 

und trank dort Cappuccino


Jedes Kapitel beginnt mit einem Gedicht. Aber von vorn: Alles beginnt mit dem Gedanken, was Ozean und Weltall miteinander gemeinsam haben, mit der Entstehung der Erde und dem Leben – kurz angerissen die Evolutionsbiologie, die man sich bei Interesse anlesen in einem Buch nachlesen soll (hier zum Beispiel). Ganz nebenbei erfahren die Schlaumeier, etwas über eine riesige Wolke aus Alkohol im Zentrum der Milchstraße, die nach Rum und Himbeeren duftet. Krake, Calamar oder Sepia? Die Unterschiede sind bereits deutlich auf der Illustration zu erkennen. Gemeinsam, durch direkte Ansprache begeben sich die Autoren mit den Lesenden ins Reich der Kraken und laden ein zum Meeresabenteuer. Ein Buch, das auf der persönlichen Ebene anspricht und nebenbei andere wissenswerte , auch neben dem Thema anspricht: Licht, Erde, Evolution, Genetik, Witze über Kraken, Suchbilder, Sprachliches, Geschichtliches, Literarisches, Literaturtipps, Filmtipps, Bilder zum ausmalen, ein Fundus an Informationen; das alles kindgerecht gestaltet und mit viel Humor präsentiert. Der Krake ist die Hauptsache, klar – aber das Buch punktet eben auch mit allerlei wissenschaftlichen Fakten aus allen Bereichen und rieselt «Blödsinn» hinein.



Biologisches und Kurioses: Kraken öffnen Schraubgläser, können rechnen, schießen kräftige Wasserstrahlen auf Plastikdosen, weil sie spielen wollen, werfen Steine gegen die Scheiben eines Aquariums, löschen mit einem Wasserstrahl gezielt Lampen. Sie kriechen durch enge Löcher, können vorher abtasten, ob sie durchpassen werden. Für die Nachtruhe sichern sie ihr Versteck ab mit Steinen, Flaschen, Tonkrüge – eben alles, was sich am Meeresboden finden lässt. Hat eine Krake einen Lieblingsarm, können diese unabhängig voneinander agieren und wachsen sie nach, wenn eine abgehackt wird? Das und vieles mehr, erfahren wir in diesem ausgesprochen feinen Kinderbuch, das komplexe Sachverhalte kindgerecht erklärt. Wie viel «Finger» hat eigentlich eine Krake? Und wie viele Herzen? Zumindest meins haben die Kraken und das Buch gewonnen!



Neben dem guten Text besticht das Sachkinderbuch in der Grafik. Die feinen Federzeichnungen sind ein Augenschmaus, präsentiert in hochwertiger Aufmachung mit Golddruck auf Glanzpapier. Die detailreichen Zeichnungen gehen auch mal zoomartig in den Bildausschnitt hinein, sie sind elegant-wissenschaftlich, bis hin zu wissenschaftlich-magisch. Wissenswerte Fakten treffen auf. Ästhetik! Eine klasse Kombination für ein Kinderbuch. Das Sachkinderbuch wurde ausgezeichnet mit dem «Emys-Sachbuchpreis 2021» «Wissenschaftsbuch des Jahres 2022» und dem «Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2022» – wohlverdient! Wer sich für die Natur interessiert, wird hier ein Lieblingsbuch finden! Der Leykam Verlag gibt eine Altersempfehlung ab 8 Jahren – passt – ich erweitere auf Familienbuch! Das Kinderbuch ist auch als Unterrichtsmaterial zu empfehlen.


Michael Stavarič wurde 1972 in Brno (Tschechoslowakei) geboren. Er lebt als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien. Studierte an der Universität Wien Bohemistik und Publizistik/Kommunikationswissenschaften. 


1995 in Aachen geboren, studierte Kommunikationsdesign in Aachen und Mainz. Besonders faszinieren sie das Weltall, die Sterne und die unterschiedlichen Planeten. In ihren Illustrationen vereinigt sie auf ungewöhnliche Weise spannende Themen und erschafft so ganz neue Welten. In ihrer Freizeit liest sie gerne – am liebsten Science-Fiction-Romane.



Michael Stavarič
Faszination Krake
Wesen einer unbekannten Welt
Kinderbuch, Kindersachbuch, Sachbilderbuch, Natur, Naturwissenschaft, Biologie, Krake, Calmar, Oktopus, Tintenfisch, Sepia, Unterrichtsmaterial, Kinder- und Jugendliteratur
Hardcover, 144 Seiten, 19,5 x 29,5 cm
Leykam Verlag, 2021
Altersempfehlung: ab 8 Jahren



Passende Bücher:

Die Krakencrew von Owen Davey

Die Superhirne im Meer – tiefgehende Fakten über die Genies der Ozeane, oder was ich schon immer mal über die Krakencrew wissen wollte. Sepien, Perlboote, Kalmare, Kraken sind Kopffüßler und Weichtiere, eng verwandt mit Schnecken und Muscheln. Sie besitzen (fast) kein Skelett, dafür einen großen Kopf und Tentakeln. Manche von ihnen sind klein und andere riesig. Wie sehen sie aus, wie sind sie aufgebaut und wo leben sie, was essen diese Meerestiere, und wie pflanzen sie sich fort? Ein lohnendes Kindersachbuch für Krakenfans ab 6 Jahren.

Weiter zur Rezension: Die Krakencrew von Owen Davey



Die Tiefseetaucherin von Katapult

Ein Bilderbuch, das mich bereits beim ersten Durchblättern beeindruckt hat! Die Tiefsee nimmt fast 90 Prozent der gesamten Ozeanfläche ein, aber niemand weiß so richtig über sie Bescheid. Darum möchte Tiefseetaucherin Juli uns diese Welt erschließen. Sie steigt in ihr U-Boot Ulf und fährt los, erklärt uns, die Tiere, die sie sieht, bis an die düsteren Stellen ganz tief im Meer, hinunter zum Marianengraben. Wir begegnen Haien, Walen, den Blobfisch, Riesenkraken, Quallen usw. Fachlich wurden die Macher dieses Sachkinderbuchs von der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften und des Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung beraten. Fachwissen kindgerecht aufgearbeitet, witzig, detailgetreu. Das macht Spaß und ist preisverdächtig! Kindersachbuch ab 6 Jahren

Weiter zur Rezension:  Die Tiefseetaucherin von Katapult



Mit Freddi durch die Ozeane von Catherine Barr und Brendan Kearney

Dieses Buch spricht die Kinder direkt an: Freddi, die Meeresschildkröte, zeigt uns die Meere und führt

 uns bis in die hintersten Winkel unserer Ozeane. Kurz wird zur Einführung Wasser, Luft und Leben erklärt, eine Weltkarte illustriert sehr verständlich die Aufteilung von Land und Wasser, kurz wird die Entstehung der Erde dargelegt, warum das Meerwasser salzig ist. Im nächsten Kapitel geht es um die Wichtigkeit der Meere. Dann werden die einzelnen Ozeane vorgestellt, ihre Besonderheiten, ebenso die Gefährdung von Tieren und Landschaften. Zusammenhänge zwischen Meeren und Wetter werden deutlich, die Gefährdung der Meere. Ein prima Kindersachbuch zum Thema Meereswelt. Ab 8 Jahren

Weiter zur Rezension:   Mit Freddi durch die Ozeane von Catherine Barr und Brendan Kearney


Das Museum des Meeres von Loveday Trinick und Teagan White

71 Prozent der Erdoberfläche sind von Meeren bedeckt, wie die aufgeklappte Erdkarte optisch zeigt, Ozeane und Meere, die miteinander verbunden sind. Verschiedenen Ökosysteme des Arktischen, Atlantischen, Indischen, Pazifischen und Südlichen Ozeans beherbergen eine Menge Tiere. Da dieses Kindersachbuch als Museum gestaltet ist, betreten wir Säle, die verschiedene Tiergattungen vorstellen: Plankton, Nesseltiere, Weichtiere und Stachelhäuter, Gliederfüßer, Fische, Säugetiere, Vögel, Reptilien. Am Ende folgt kurz das Meer als offener Lebensraum und eins zum Thema Mensch und Meer. Das Lexikon zur Meereswelt besticht in seiner Grafik. An 10 Jahren / Allage

Weiter zur Rezension:   Das Museum des Meeres von Loveday Trinick und Teagan White


Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken von Ricardo Henriques und Anderé Letria 

Ein Buch rundherum um das Meer. Kompaktes Wissen auf verschiedenen Ebenen, unterhaltsame Anekdoten, Experimente zum Nachmachen, Tipps, sich weiter zu informieren. Inhaltlich ist dieses Kindersachbuch prall gefüllt. Lebensformen der Meere und Ozeane, der Mensch und das Meer, die Bedeutung für den Menschen. Ich hatte mich auf das Buch gefreut, aber so ganz konnte das Kindersachbuch mich nicht überzeugen.
Weiter zur Rezension:   Das Meer – eintauchen, abtauchen, entdecken von Ricardo Henriques und Anderé Letria 


Weitere Bücher zu Meerestieren und Bücher über die Natur:


Kinder- und Jugendbücher zum Thema Natur

Die Natur fasziniert uns jeden Tag auf Neue. Es gibt so viel zu lernen. Pflanzen, Tiere, Landschaften. Viele Orte, Pflanzen oder Tiere werden wir nie kennenlernen. Aber zum Glück gibt es Bücher, die uns die Schönheiten und Besonderheiten unserer Welt erklären und zeigen. Hier meine Tipps zu Kinder- und Jugendbüchern, die sich mit der Natur beschäftigen:   Kinder- und Jugendbücher zum Thema Natur



Kinder- und Jugendliteratur

Kinder- und Jugendliteratur hat mich immer interessiert. Selbst seit der Kindheit eine Leseratte, hat mich auch die Literatur für Kinder nie verlassen. Interesse privat, später als Pädagogin, als Leserin, als Mutter oder Oma. Kinder- und Jugendbücher kann man immer lesen! Hier geht es zu den Rezensionen.
Kinder- und Jugendliteratur








Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Drainting: Die Kunst, malen und zeichnen zu verbinden von Felix Scheinberger

  Als Drainting bezeichnet Felix Scheinberger die intuitive Kombination von Malen und Zeichnen. Damit hebt er die jahrhundertealte heute vollkommen unnötige Trennung zwischen Flächen malen und Linien zeichnen auf und verbindet das Beste aus beiden Welten. Früher machten wir einen Unterschied zwischen Zeichnen und Malen und damit fingen die Schwierigkeiten an. Wo es nämlich gar keine Umrisslinien gibt, gilt es, diese abstrakt zu (er)finden. Die intuitive Kombination aus Zeichnen (Drawing) und Malen (Painting) garantiert gute Ergebnisse und unendlichen Spaß! Eine gute Einführung erklärt das Knowhow und Grundsätzliches zum Malen und Zeichnen – gute Ideen, die man selbst umsetzen kann. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Die Kunst, malen und zeichnen zu verbinden von Felix Scheinberger 

Abbruch - Virtuoso von Jelena Moskovich

  Virtuoso  von Jelena Moskovich Jelena Moskovich hat einen schrägen Roman geschrieben, der mich immer wieder zum Abbruch bewegte, andererseits faszinierte, so dass ich weiterlas. Abwechselnd hin und hergerissen. Eine teils surreale Story, mit feinem lyrischen Stil. Ich habe nicht durchgehalten, in der Mitte dann doch abgebrochen. Eine tote Frau in einem Hotelzimmer, die Schauspielerin Céline. Die mit ihr verheiratete Arzthelferin Aimée kommt ins Zimmer, nähert sich dem leblosen Körper, versucht, Céline wiederzubeleben, betrachtet ihn von allen Seiten.  Paranoia war unsere Spezialität. Ich erinnere mich, wie mein Onkel kurz für diesem letzten Herbst 1989 zu meinem Vater sagte, er solle sich auf kein Klo setzen, ohne vorher in die Schüssel zu schauen. Es geht zurück zum Beginn der Beziehung der beiden Frauen, aber auch ins Prag von 1980, zu zwei Kindern, Jana und Zorka. Die Angst im kommunistischen Regime rückt in den Vordergrund und Kindesmissbrauch. Als das kommunistisch...

Rezension - Der Kaffeedieb von Tom Hillenbrand

  Gesprochen von Hans Jürgen Stockerl Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 12 Std. und 7 Min. Wir schreiben das Jahr 1683. Der junge Engländer Obediah Chalon, Spekulant, Händler und Filou, hat sich in London gerade mit der Investition von Nelken verspekuliert und eine Menge Leute um ihr Geld gebracht, das mit gefälschten Wechseln. Conrad de Grebber, Direktoriumsmitglied der Vereinigten Ostindischen Compagnie bietet Obediah  die Möglichkeit, der Todesstrafe zu entgehen: Er wird auf eine geheime Reise geschickt, um etwas zu stehlen: Kaffeepflanzen. Spannender Abenteuerroman rund um den Kaffee. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Der Kaffeedieb von Tom Hillenbrand

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Der Gott des Waldes von Liz Moore

Im August 1975 findet wie jedes Jahr ein Sommercamp in den Adirondack Mountains für Kinder und Jugendliche statt. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje liegt, beginnt eine großangelegte Suche nach der 13-Jährigen. Barbara ist keine gewöhnliche Teilnehmerin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Viele Jahre zuvor verschwand hier der achtjährige Bear, ihr Bruder, der seit 14 Jahren vermisst wird. Hängen die Vermisstenfälle zusammen? Liz Moore zeigt mit ihrem literarischen Krimi ein Gesellschaftsbild, bei dem Frauen nichts zu sagen haben. Spannender Gesellschaftsroman, ein komplexer Kriminalroman. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Der Gott des Waldes von Liz Moore

Rezension - Die Bestimmung der Mondsteinkinder von Maike Harel

  Der kindliche König ist erwachsen geworden, das Land braucht ein neues Kind! Eine neue Prophezeiung ist gesprochen. Der 13-jährige Meelo, ein Perlentaucher, will es probieren – denn er hat Angst vor dem Wasser, eignet sich nicht für den vorgesehenen Beruf. Er schnappt sich den Mondstein der Perlentaucher, macht sich auf den Weg zur Königslese, um sich zu bewerben. Dort lernt er Ria vom Stamm der Flügelhüter kennen, die unbedingt Königin werden will, um die Pferde zu Beschützen – und sie weiht Meelo in ihr Geheimnis ein. Spannendes Fantasy-Abenteuer ab 10 Jahren. Weiter zur Rezension:    Die Bestimmung der Mondsteinkinder von Maike Harel 

Rezension - Killer Potential von Hannah Deitch

  Als Evie Gordon an einem Tag bei den Victors klingeln will, steht die Tür offen. Sie ruft, niemand antwortet. Dann findet sie Mr Victor tot im Pool schwimmend, Mrs Victor liegt mit zermatschtem Schädel tot im Wohnzimmer. Das alles muss gerade passiert sein, Evie hat Angst, will das Haus verlassen, als sie leise Hilferufe hört. In einer Kammer unter der Treppe findet sie eine gefesselte Frau. Sie befreit sie. In dem Moment kommt die Tochter nach Hause, schreit entsetzt der Szenerie, geht auf Evie los, die in ihrer Not dem Mädchen eine Lampe über den Kopf zieht. In Panik verschwindet Evie mit der Unbekannten – ein Roadmovie beginnt. Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen. Weiter zur Rezension:   Killer Potential von Hannah Deitch

Rezension - Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

  Helene hätte ihren Mann, Georg, verlassen können – damals – für Alex. Aber sie hat es nicht getan. Und jetzt hat ihr Mann sie verlassen – weil er sich in eine andere verliebt hat. ‹Es ist einfach passiert.›, sagt er, zieht bei Mariam ein. Aber vielleicht ist das Ende gar kein Ende? Vielleicht ist es ein Anfang für die Mittvierzigerin. Vielleicht ist sie gekränkt weil Georg einfach ging – eifersüchtig, eben auch, weil die Kinder diese junge Yogalehrerin mögen. Doch gleichzeitig ist sie jetzt frei – vielleicht für Alex, denn die beiden haben sich seit ihrer Studienzeit in Paris nie aus den Augen verloren. Eine verdammt gut geschriebene Familiengeschichte. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:     Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

Rezension - Pilzliebe von Gerhard Schuster, Christine Schneider

Waldpilze sind einfach zum Verlieben! Und welche sich zum Essen eignen, erfahren wir in diesem Buch – einschließlich mit Rezepten. Pflücken, zubereiten, konservieren. Flexitarier, Vegetarier und Veganer lieben sie als hochwertigen Fleischersatz. Die Pilzexperten Gerhard Schuster und Christine Schneider zeigen, welche Pilze man wie zubereitet, damit sie zum Hochgenuss werden. Nebenbei räumen sie auch mit alten Mythen auf. Unter den mehr als 50 Rezeptideen gibt es neben den bewährten Klassikern auch echte Pilzküchen-Überraschungen zu entdecken. Weiter zur Rezension:    Pilzliebe von Gerhard Schuster, Christine Schneider