Direkt zum Hauptbereich

Bretonisch mit Aussicht von Gabriela Kasperski - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Bretonisch mit Aussicht 


von Gabriela Kasperski

Tereza Berger 2


Die Schweizer Buchhändlerin Tereza lebt in dem kleinen Touristenort Camaret-sur-Mer in der Bretagne und betreibt dort eine deutsch-englische Buchhandlung, die sie mehr schlecht als recht ernährt. In einem nahegelegenen Kloster ist ein TV-Team eingetroffen, das die Nonnen und Festlichkeiten im Dorf filmen wird. Die Oberin des Klosters bittet Tereza, auszuhelfen, eine Fischsuppe für die Crew zu kochen. Nie im Leben, sie kann gar nicht kochen! Es sei alles vorbereitet, sie müsse nicht viel machen ... Auf dem Weg dorthin findet Tereza einen Toten. Ein betagter Mann im Nachthemd liegt am Klosterstrand; ein honoriger Bürger, der die nächsten Tage als bretonischer Nationalheld eine Ehrenauszeichnung erhalten sollte. Die Polizei gerufen, Aussage gemacht, weiter ins Kloster. Tereza steht in der Küche, als die Suppe angeliefert wird, sie sieht nur den Arm von dem Menschen, der sie hereinreicht, niemand sonst hat ihn gesehen. Die Szene war mir etwas zusammengeschustert. Nun muss Tereza nur noch nur die Teller füllen, die Hummerstückchen obendrauflegen. Der Ärger kommt danach: Die Fischsuppe scheint vergiftet zu sein und jeder meint, Tereza hätte sie gekocht. Jetzt mal ehrlich, wer denkt bei Fischsuppe an Gift? Lebensmittelvergiftung durch verdorbenen, falsch gelagerten Fisch, wäre doch immer der erste Gedanke. Die Nonnen und die Crew liegen flach. Die Oberin ist ganz plötzlich verschwunden, nicht erreichbar und Tereza gerät auch noch in Verdacht, etwas mit dem Tod des alten Herren zu tun zu haben. Das alles ist bald ausgeräumt. Aber nun steht die verschollene Oberin unter Verdacht, den Mann getötet zu haben. Tereza kann sich das nicht vorstellen und sie sucht nach der Nonne, will sie warnen. Die Fischsuppe war lediglich verdorben, mehr als Magengrummeln ist nicht passiert, doch der Makel bleibt als Dorftratsch an der Buchhändlerin hängen. Drum sucht sie den Mistkerl, der die Fischsuppe gekocht hat – den Arm würde sie wiedererkennen. 


Na gut. Bei einer Mitarbeiterin, die für eine Packung Butterkekse und freie Bücherauswahl und einen warmen Händedruck sechs Tage á achzehn Stunden arbeitete, konnte ich nicht meckern, wenn sie sich freinahm für ein Rendezvous.


Der erste Teil der Serie hatte mir gefallen, aber leider habe ich mit diesem zweiten Band meine Probleme. Teresa hechtet in ebendiesem Krimi von A nach B, nach C usw. Bis zur Mitte, grob überschlagen, habe ich ca. 40 Personen kennengelernt. Aber das waren noch lange nicht alle. Es gibt ein paar Regeln in der Literatur – die man nicht alle einhalten muss – aber man sollte sich Gedanken machen, was passiert, wenn man sie bricht, ob man die Sache im Griff behalten kann. Die Protagonistin ist ruhelos, hektisch und unüberlegt. Erhält sie eine Information, hechtet sie gleich hinterher, um dem nachzugehen. Dabei versetzt sie Freunde, vergisst Dinge vor Ort, die sie jemandem bringen will – hupps, das habe ich dort liegengelassen (kümmert sich nicht weiter darum). Auch die Autorin lässt Stränge liegen, die der Leser gern aufgeklärt hätte. Massig Personal, viele Stränge, die den Leser durcheinanderbringen. Wer war das noch mal?, fragt man sich oft. Nicht alles ist hier logisch und Kommissar Zufall ist ein ständiger Helfer. Aber dem ist nicht genug. Während der Abwesenheit von Teresa ziehen Nonnen in ihr Haus ein, später eine Musikerin. Den Buchladen schmeißt derweil eine Freundin, die gratis arbeitet und durch Zufall das Geschäft der Saison macht, kümmert sich um Kundschaft, die den Laden stürmen, um den Hund und die verstopfte Toilette in Terezas Haus. Obendrein zur Grundhandlung auch noch Hektik im Haus. Zu welchem Zweck? Jemand beschmiert ständig die Fensterscheiben des Ladens. Es gibt eine Fahrt nach Paris, eine zu anderen Orten; Tereza muss sich um das Kind einer Freundin kümmern, das sich im Ferienlager nicht wohlfühlt, dort auch noch hinfahren. Bis zur Mitte des Buchs kennt man alle Kneipen und Restaurants im Ort, den Fischladen, die Bäckerei und den Metzger, die Surfschule, das Museum, das Kloster, den Leuchtturm usw. Es werden Feste gefeiert, eine Bootsfahrt gemacht und irgendwo mittendrin, verläuft sich die Story, von der man ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiß, warum Teresa weitersucht. Die Suppe war nicht vergiftet, der alte Mann ist am Herzinfarkt gestorben, die Nonne wird nicht mehr verdächtigt. Hier wird ein Familiengeheimnis konstruiert – aber warum will es Tereza lüften, die genug andere Dinge um die Ohren hat? Unter dem ganzen Gewusel kam für mich keine Spannung auf – ich war etwas genervt. Es gibt einfach zu viele Stränge und Personen, die der Lösung des Falls nicht dienlich sind, die Geschichte aufblähen. Der Krimi ist vollgestopft mit französischen Sätzen und Vokabeln – was völlig unlogisch ist. Ich lese viel französische Literatur, die ins Deutsche übersetzt ist, komisch, hier findet man keine französischen Sätze, und man fragt sich, was dieses ständige französische Schischi dazwischen zu suchen hat. Mich hat es genervt, da ich die Sprache nicht verstehe, eben auch diese Sätze nicht. Und als i-Tüpfelchen noch ein Störfaktor: eine unbekannte Züricher handgenähte Designertasche! Ich musste es googeln. Der Name kam bereits im ersten Band vor, aber nicht in der Häufigkeit. Tereza schnappt ihre XX oder wühlt in der XX – ich werde einen Teufel tun, den Namen zu nennen – der Markenname erscheint jede zweite oder dritte Seite. Das Wort Tasche mit allen Abwandlungen scheint der Autorin nicht geläufig zu sein. Unter den Danksagungen bedankt sich die Autorin auch noch für die Schöpfung der XX namentlich bei der Designerin. Muss man das verstehen? Man nennt es platte Schleichwerbung. 


Am winzigsten Haus, das ich je gesehen hatte – es war kleiner als ich –, und einem blumengeschmückten Fahrrad vorbei gelangte ich auf einen Dorfplatz ...


Kommen wir noch mal auf die Menge des Personals zurück. Tereza ist ständig in Bewegung und agiert, hüpft von einem Nebenprotagonisten zum nächsten, zu ganzen Gruppen, von einem Ort zum anderen. So kommt natürlich keine Tiefe der Charaktere zustande, die arg oberflächlich im Raum stehen. Wir erfahren, dass das Wetter dauernd in der Bretagne wechselt, dass es schöne Sonnenuntergänge gibt, die Leute dort gern feiern und essen, keine Pariser mögen. Bei dem Settinghopping bleiben auch die Örtlichkeiten nur Fragmente, die sich so der Vorstellungskraft entziehen. Der erste Band hatte diesbezüglich mehr Flair. Tereza hetzt durch die Seiten – und so gibt es keine schönen Vignetten, die sich mit der Natur beschäftigen, mit Örtlichkeiten oder mit dem Menschenschlag. Es gibt keine erwähnenswerten Sätze oder Abschnitte. Die Message ist mir am Ende nicht klar. Auch sprachlich kann gern eine Schippe nachgelegt werden. Man kann diesen Regiokrimi als Urlaubslektüre lesen, Humor ist unterlegt – nur entspannt habe ich mich nicht. Zwei oder drei Stern? Wenn ich mich nicht entscheiden kann, dann gebe ich der Fairness halber immer den oberen Wert.


Gabriela Kasperski war als Moderatorin im Radio- und TV-Bereich und als Theaterschauspielerin tätig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie in Zürich und ist Dozentin für Synchronisation, Figurenentwicklung und Kreatives Schreiben.



Gabriela Kasperski  
Bretonisch mit Aussicht 
Tereza Berger 2
Krimi, Regiokrimi, Bretagne
Taschenbuch, 288 Seiten
Emons Verlag, 2021




Weitere Rezensionen zu Gabriela Kasperski  

Agentin Yeshi von Gabriela Kasperski (Kinderbuch, Thema Ausgrenzung, ab 8 Jahren)


© Gabriela Kasperski

Gabriela Kasperski um Regiokrimi   

In diesem Beitrag zum Thema, Krimis und Thriller - eigentlich ein kunterbuntes Genre, geht es um ein typisch deutsches Subgenre: Der Regiokrimi. Gabriela Kasperski schreibt selbst in diesem Bereich und hat sich Gedanken dazu gemacht, war etwas erstaunt, was Wikipedia dazu zu erklären hat. Gibt es überhaupt einen Regiokrimi? In irgendeinem Ort muss eine Geschichte schließlich spielen – und sei es auf dem Mond.

Meine Definition sieht so aus: Wie für jeden anderen Krimi braucht es für einen Regiokrimi vielschichtige Figuren, einen Plot mit überraschenden Wendungen und eine Auflösung, die alles nochmal in Frage stellt. Es braucht eine passende Atmosphäre und ein überzeugendes Setting.

Neugierig? Hier geht es zum Artikel:   Was sind Regiokrimis? - von Gabriela Kasperski




Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Comfort von Ottolenghi und Helen Goh

  Rezepte, die du lieben wirst Der Israeli Yotam Ottolenghi hat zusammen mit seinem dreiköpfigen Küchenteam das nächste Kochbuch entwickelt. Das Team widmet sich dem Comfort Food und liefert inspirierende Gerichte, die nach Zuhause und Geborgenheit schmecken. Aber auch nach Kindheitserinnerungen und Reiseeindrücken. Comfort Food bedeutet für jeden etwas anderes, auf jeden Fall etwas wie Geborgenheit und Wohlfühlgefühl: ein Gefühl von Nostalgie, aber auch Vertrautheit. So sind über 100 Rezepte entstanden, von der Bolognese (mit asiatischen Gewürzen) bis zu Eier-Gerichten, von der One-Pot-Pasta bis zum Apfelkuchen. Rezepte, die zugleich originell aber auch vertraut und bewährt sind. Und immer mit dem gewissen Ottolenghi-Twist. Weiter zur Rezension:    Comfort von Ottolenghi und Helen Goh

Rezension - O du schreckliche: Ein garstiger Weihnachtskanon

  Kurzgeschichten herausgegeben von Felix Jácob Felix Jácob liebt Weihnachten und fürchtet es zugleich. Im Kreis seiner großen Familie wird an den Feiertagen zelebriert, beschenkt – und lautstark gestritten. Als passionierter Leser, studierter Philologe und langjähriger Büchermacher in europäischen Verlagen sammelt er seit Jahren die schönsten und bösesten Geschichten zum Fest. Wer spricht davon, Weihnachten zu feiern? Überstehen ist alles! Garstige, schräge Weihnachtsgeschichten für Lesende, die schwarzen Humor lieben. Weiter zur Rezension:     O du schreckliche: Ein garstiger Weihnachtskanon

Rezension - Der Rückwärtsdieb - Mehr als nur ein Trick! von Ulrich Fasshauer von Ulla Mersmeyer

  Der Vater des 11-jährigen Nachwuchs-Zauberkünstler Lenny ist Antiquar. Die wertvollsten Bücher hält er im Tresor verschlossen. Das eine will er nun verkaufen, es ist ziemlich viel wert. Es sei ein uraltes, wertvolles Zauberbuch. Lenny glaubt, es können ihm weiterhelfen, berühmt zu werden; und so stibitzt er den Band, nur ausgeliehen! Was soll denn schon passieren? Doch dann wird Lenny selbst bestohlen! Wer könnte es auf das alte Buch abgesehen haben? Spannend, turbulent, witzige Dialoge. Lesespaß ab 10 Jahren.  Weiter zur Rezension:    Der Rückwärtsdieb - Mehr als nur ein Trick! von Ulrich Fasshauer von Ulla Mersmeyer

Rezension - Chronisch gesund statt chronisch krank von Dr. med. Bernhard Dickreiter

Von der Schulmedizin bis heute ignoriert: Die wahren Ursachen der chronischen Zivilisationskrankheiten – und was man dagegen tun kann Noch nie hat es so viele chronisch Kranke gegeben wie heute: Arthrose, Diabetes, Alzheimer, Rückenleiden, Krebs, Burnout usw. Der Internist, Reha-Experte und Ganzheitsmediziner Dr. med. Bernhard Dickreiter ist überzeugt, dass diese Patienten selbst aktiv etwas dagegen unternehmen können. Sein Standpunkt: Wir müssen alles dafür tun, damit es den Zellen in unserem Organismus gut geht. Jede Zelle ist von einer organtypischen Umgebung eingeschlossen, in die sogenannte extrazelluläre Matrix (EZM). Dort zieht die Zelle ihre Nährstoffe, den Sauerstoff, und hier entsorgt sie ihre Abfallstoffe. Ist die Zellumgebung nicht gesund, werden wir krank. Die Schulmedizin bekämpft meist nur Symptome: Schmerzen – Schmerztablette. Die Ursachen werden oft nicht hinterfragt, bzw. operabel versucht zu beheben: neues Knie, neue Hüfte usw. Dickreiter geht ganzheitlich vor. ...

Rezension - Die Schatzinsel von Sebastià Serra, nach Robert Louis Stevenson

In diesem hochwertigen Pappbilderbuch wird der Klassiker «Die Schatzinsel» in Reimform erzählt. Es ist die Geschichte einer abenteuerlichen Suche nach einem Piratenschatz, bei der der Junge Jim eine Hauptfigur ist; ebenso eine Schatzkarte. Ich war ja ehrlich gesagt skeptisch, ob man einen dicken, spannenden Roman in eine kurze Reimform bringen kann. Das ist gelungen. Spannendes Bilderbuch ab 3 bis 4 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Die Schatzinsel von Sebastià Serra, nach Robert Louis Stevenson

Rezension - Franz – oder warum Antilopen nebeneinander laufen von Christoph Simon

Ein Schweizer Kultbuch von 2001, neuaufgelegt, ein Comming of age – Roman, schräg, amüsant, empathisch, spleenig. Franz ist einer, der weiß, dass er irgendwie die Schule überstehen muss, mit Abschluss, aber wozu das alles gut sein soll, hat er noch lange nicht kapiert. Schule ist irgendwie ein Stück Heimat, wenn nur der Unterricht nicht wäre. Ein typisches Jugendbuch, allerdings in einer Form, das auch Erwachsenen gefällt. Hier geht es zur Rezension:    Franz – oder warum Antilopen nebeneinander laufen von Christoph Simon

Rezension - L’Osteria Grande Amore von L’Osteria und Diana Binder

  Die Geheimnisse unserer Küche L’Osteria Grande Amore – das erste Restaurant eröffnete 1999 in Nürnberg. Systemgastronomie – heute hat die Kette gut 200 Restaurants in neun Ländern mit rund 8.000 Beschäftigten. Seitdem hat sich das Ursprungskonzept mehr als bewährt: Frische italienische Küche, lässiges Ambiente, Pizze, die über den Tellerrand hinausragen und Systemgastronomie, die schmeckt. Im Buch sind in der Einführung einige Fotos zu den Lokalitäten enthalten. Und dann geht es los zu den Rezepten aus L’Osteria Grande. Neues Rezepte zu Pasta und Pizza! Empfehlung! Weiter zur Rezension:    L’Osteria Grande Amore von L’Osteria und Diana Binder

Rezension - Der Schneeflockensammler von Robert Schneider und Linda Wolfsgruber

  Eine wunderschön poetisch geschriebene Geschichte über einen verträumten Jungen, der viel Zeit mit Nachdenken verbringt und fasziniert ist von den kleinen Dingen der Welt im Lauf der Jahreszeiten: den Eigenheiten der Blätter, der Steine und der Schneekristalle, die ihn besonders begeistern. Immer wieder entrückt Wilson Bently bei der Arbeit, beschäftigt sich mit den Details der Natur. Schau dir das Ulmenblatt an, es hat die gleiche Form wie der Baum, in der Mitte der Stamm, die Verästelung der Blattadern, wie ein kleiner Baum. Schneekristalle begeistern ihn. Wilson Bently ist eine reale Person – es ist eine Biografie. Linda Wolfsgruber taucht die Erzählung in winterliches Blau-Weiß ein, Grafiken, die sich in die Tonalität von Robert Schneider einpassen. Empfehlung! Bilderbuch ab 5 Jahren. Weiter zur Rezension:    Der Schneeflockensammler von Robert Schneider und Linda Wolfsgruber

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer