An der Seite ihres Vaters Víctor Mondragón, einem gefährlichen Gangster, lebt die 15-jährige Ámbar zwischen einsamen Landstraßen und heruntergekommenen Motels. Gewalt und Kriminalität bestimmen ihr Leben. Wie gern hätte sie ein gemütliches Zuhause, Freunde, mit denen sie abhängen könnte, anstatt Víctors Schussverletzungen zusammenzuflicken oder das Auto zu fahren. Ständig wechseln sie ihre Tarnidentitäten, oft sind sie auf der Flucht, und Ámbars Habseligkeiten sind gefälschte Pässe und das wenige Geld, das sie heimlich für ein Tattoo spart, versteckt in einer alten Patrone, ihr «kostbarster Besitz» ein abgesägtes Gewehr, mit dem sie das ein oder andere Mal ihren Vater raushauen muss. Noir, Hardboiled, Gangsterroman, Roadmovie, das eingebettet in ein Coming-of-Age-Roman – klasse Kriminalroman aus Lateinamerika, Empfehlung!
Weiter zur Rezension: Ámbar von Nicolás Ferraro
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