Direkt zum Hauptbereich

Freundschaft im Regenwald von Peer Martin - Rezension

Rezension
von Sabine Ibing



Freundschaft im Regenwald von Peer Martin

Eine Freundschaft im Herzen des Salonga-Parks: In einer regnerischen Nacht wird das Bonobo-Affenkind Mbola unter dem dichten Blätterdach des Dschungels geboren. Der Kongopapagei Muyi, der auf der Flucht seinen Schwarm verloren hat, beobachtet diesen Moment fasziniert und freundet sich mit Mbola an. Schnell werden die beiden unzertrennlich und erkunden gemeinsam den Regenwald. Als das Affenkind plötzlich von Menschen gefangen genommen wird, will Muyi seinen Freund retten.




Die Serie «Das geheime Leben der Tiere» beschreibt sehr naturgetreu in kleinen, abgeschlossenen Romanen das Leben von Tieren in verschiedenen Lebensräumen wie Wald, Savanne, Dschungel (Urwald, Regenwald), Ozean. Als Abenteuer gestaltet, beginnt jede Geschichte mit der Geburt eines Tiers, das heranwächst und seine Umwelt erkundet. Aufregende Erlebnisse in der gefährlichen Natur. Jagen und gejagt werden. Mit dem Bonobo-Affenkind Mbola begeben wir uns in den Salonga-Park, einen Nationalpark im Herzen des Kongo-Beckens. Es ist der größte geschützte Primärregenwald in Afrika und somit bietet das drittgrößte tropische Walschutzgebiet der Erde einer Vielzahl von Arten ein Zuhause, teilweise unerforschten. Etwa 15.000 Bonobos leben hier. Doch auch dieses Gebiet wird von Wilderern bedroht oder von Landräubern, die ihr Unwesen treiben, was einen Teil dieser Geschichte beinhaltet. 




Mbola ist klein und daher ein begehrtes Futter für einige Arten – was der kleine Affe leidlich erfahren muss. Aber er ist ein ziemlich mutiger Bonobo, der sich für andere einsetzt und Freundschaft schließt. Hier setzt meine minimale Kritik an. Die Serie ist so konzipiert, dass sie realitätsnah die jeweilige Art beschreibt. Ich bezweifle allerdings, dass sich ein Kongopapagei und ein Bonobo anfreunden, ein Team werden und noch mehr, dass sie sich für andere Tiere und Menschen einsetzen. Die Story ist spannend, geht mir etwas an der Realität vorbei, und ich hätte gern mehr über das Leben von Bonobos erfahren, die ja in Herden zusammenleben. Dieser kleine Affe stromert mit dem Papagei herum und geht ziemlich schnell verschütt. Gut finde ich die Erfahrung, die er mit Menschen macht: Es gibt brutale Wilderer und einen Stamm, der in Einklang mit der Natur lebt, selbst durch andere Menschen gefährdet ist. So zeigt  Peer Martin Hintergründe der Zerstörung des Regenwaldes im Kongo auf. Am Ende vom Buch werden alle Tierarten, die vorkommen, in Kurzporträts vorgestellt. Marie Beschorner reichert die Geschichte mit Schwarzweißillustrationen an, die sehr gelungen sind. Ein guter Band aus dieser Serie, spannend – ein wenig mehr Realität hätte dem Buch gutgetan. Der Loewe Verlag gibt eine Altersempfehlung ab 8 Jahren. Dem schließe ich mich an.


Peer Martin wurde in Hannover geboren und ging im Anschluss an sein Studium als Sozialarbeiter nach Berlin. Hier lernte er seine spätere Frau Catherine kennen, die aus Kanada stammt. Peer arbeitete in zahlreichen Projekten mit Jugendlichen in Berlin und an der Ostsee. 2013 zog er mit Catherine nach Kanada, wo es eine Menge Wälder gibt, die eigentlich auch Urwälder sind. Er lebt in Québec, hat drei Kinder und durchstreift gern mit ihnen und seiner betagten Hundedame Lola die Natur. Sein erster Roman, Sommer unter Schwarzen Flügeln, wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2016 ausgezeichnet. Beim Schreiben für jüngere Kinder hilft ihm seine wunderbare Tochter Hannah-Marie.




Peer Martin
Freundschaft im Regenwald
Das geheime Leben der Tiere – Dschungel
Mit Illustrationen von Marie Beschorner
Kinderbuch, Kinderroman, Tiergeschichte, Regenwald, Kongopapagei, Bonobo, Salonga-Park, Kongo, Kinder- und Jugendliteratur
Hardcover, 208 Seiten, 15.3 x 21.5 cm
Loewe Verlag 2023
Altersempfehlung: ab 8 Jahren



Zum Thema:

Stadt der Füchse von Vanessa Walder

Die Füchsin lebt alleine, denn Füchse jagen auch allein, niemals im Rudel. Doch dann spürt sie es in ihrem Inneren: Es ist wieder an der Zeit, sich einen Gefährten zu suchen. Und sie bellt in die Nacht hinein. Zwei Füchse sind ihrem Ruf gefolgt, aber nur einer von ihnen wird bleiben: Der Kampf beginnt. Dreiundfünfzig Tage später werden der kleine Fuchs und seine Geschwister im verlassenen Bau eines Dachses geboren, in einem Wald, mitten im Land der Menschen. Der Vater geht jagen und die Mutter versorgt nun ihre Babys. Der kleine Fuchs ist gut darin, Dinge zu finden: Mäuse, Käfer, Ideen ... So gibt er sich den Namen Finder. Auf spannende Art und Weise wird in diesem Kinderbuch ab 8 Jahren das Leben von Tieren nachempfunden, realistisch ohne Romantik, aber mit viel Herz in der Sache. 

Weiter zur Rezension:   Stadt der Füchse von Vanessa Walder


König der Bären von Vanessa Walder

In der Buchreihe «Das geheime Leben der Tiere – Wald» (es gibt noch andere Lebensbereiche) erfahren die Kinder eine Menge über die Lebensweise des jeweiligen Tiers und den Lebensraum, in dem es sich bewegt. Hier geht es um Grizzlybären. In diesem erzählenden Sachbuch erleben wir ein Jahr im Leben eines Bären – das erste Jahr einer kleinen Bärin und das eines uralten Giganten. Auch dieser Band wieder hervorragend gelungen, um Kindern ab 8 Jahren spannend die Welt der Tiere näherzubringen. Empfehlung!

Weiter zur Rezension:   König der Bären von Vanessa Walder


Die weiße Wölfin von Vanessa Walder und Simona M. Ceccarelli

Ein heftiger Sturm tost durch das Flusstal, als fünf Wolfswelpen geboren werden. Die Jüngste ist eine winzige Wölfin. Ausgerechnet sie hat enormen Mut und nimmt sich vor, die allergrößte Jägerin zu werden. Eine Leitwölfin obendrein! Sie erhält vom Rudel den Naman «Fünf». Ein Rabenschwarm begleitet stetig das Rudel, denn sie weisen den Weg zur Beute, eine Teamarbeit. Der Rabe Raak ist der beste Freund von Fünf. Eine spannende, realitätsbezogene Tiergeschichte zum Leben der Wölfe! Empfehlung für Leseanfänger ab 8 Jahren!

Weiter zur Rezension:   Die weiße Wölfin von Vanessa Walder und Simona M. Ceccarelli


Minik - Aufbruch ins weite Meer von Antonia Michaelis
Im Spätsommer macht sich der kleine Seehund Minik sich auf den Weg in die Ostsee, einem geheimnisvollen inneren Klang folgend. Gleich lauert die erste Gefahr auf ihn. Er landet in einem Fischernetz. Ein Buckelwal namens Lottazwei hilft ihm heraus, und er wird dem Freund mehr als einmal das Leben retten. Die Ostsee ein gruseliges Gebiet für die Tiere, sie steckt voller Gefahren, die zumeist von Menschen ausgehen. Hier wird versucht, eine Geschichte zwischen Sachinformationen zum Umweltschutz zu quetschen und die Erzählung geht verloren – ein Kinderbuch, das runterzieht – das geht gar nicht für mich. Ein gut gestaltetes Sachbuch wäre besser gewesen. In diesem Kinderbuch mangelt es an allen Ecken ... leider. Ab 8 Jahren

Weiter zur Rezension:   Minik - Aufbruch ins weite Meer von Antonia Michaelis


Als das Meer bebte von Rosanne Parry 

Tauch mit mir ab in die Salische See, hinunter in die Lebenswelt einer Schwertfisch-Familie. Dies ist auf der einen Seite ein spannender Kinderroman, andererseits ein erzählendes Sachbuch. Denn in die Geschichte ist eine Menge Wissenswertes über Wale eingeflochten. Das Orca-Mädchen Wega soll einmal die Wegfinderin ihrer Familie werden, soll die Familie leiten, sie zu den Futterstätten führen. Haiattacken, Begegnungen mit anderen Walen, ein Seebeben, usw. ... ein packendes Tierabenteuer! Erzählung und Sachinformation sind hervorragend verknüpft. Eine Geschichte, bei der man sich in die Tiere hineinversetzt und so etwas über ihre Probleme zu erfahren: Hunger durch Überfischung, verschmutzte Meere, Klimawandel, der Lärm der Schiffe schadet ihrem Orientierungssinn usw. Ein klasse Kinderbuch ab 9 Jahren, das ich unbedingt empfehle!

Weiter zur Rezension:   Als das Meer bebte von Rosanne Parry 







Kinder- und Jugendliteratur

Kinder- und Jugendliteratur hat mich immer interessiert. Selbst seit der Kindheit eine Leseratte, hat mich auch die Literatur für Kinder nie verlassen. Interesse privat, später als Pädagogin, als Leserin, als Mutter oder Oma. Kinder- und Jugendbücher kann man immer lesen! Hier geht es zu den Rezensionen.
Kinder- und Jugendliteratur

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Chronisch gesund statt chronisch krank von Dr. med. Bernhard Dickreiter

Von der Schulmedizin bis heute ignoriert: Die wahren Ursachen der chronischen Zivilisationskrankheiten – und was man dagegen tun kann Noch nie hat es so viele chronisch Kranke gegeben wie heute: Arthrose, Diabetes, Alzheimer, Rückenleiden, Krebs, Burnout usw. Der Internist, Reha-Experte und Ganzheitsmediziner Dr. med. Bernhard Dickreiter ist überzeugt, dass diese Patienten selbst aktiv etwas dagegen unternehmen können. Sein Standpunkt: Wir müssen alles dafür tun, damit es den Zellen in unserem Organismus gut geht. Jede Zelle ist von einer organtypischen Umgebung eingeschlossen, in die sogenannte extrazelluläre Matrix (EZM). Dort zieht die Zelle ihre Nährstoffe, den Sauerstoff, und hier entsorgt sie ihre Abfallstoffe. Ist die Zellumgebung nicht gesund, werden wir krank. Die Schulmedizin bekämpft meist nur Symptome: Schmerzen – Schmerztablette. Die Ursachen werden oft nicht hinterfragt, bzw. operabel versucht zu beheben: neues Knie, neue Hüfte usw. Dickreiter geht ganzheitlich vor.

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Eisbären von Marie Luise Kaschnitz illustriert von Karen Minden

Marie Luise Kaschnitz war in meiner Jugendzeit meine Lieblingsautorin und so war für mich dies von Karen Minden illustriere Buch ein Genuss, Bleistiftzeichnungen, die sich wunderschön mit der Kurzgeschichte verbinden. »Eisbären«, die Novelle ist Kaschnitz-Fans geläufig: Eine Frau hatte schon geschlafen, wacht auf vom Geräusch des Türschlosses. Endlich kommt ihr Mann nach Hause. Doch er macht kein Licht. Ein Einbrecher? Seine Stimme bittet sie, das Licht nicht auszulassen. Sie soll die Wahrheit erzählen – damals im Zoo – auf wen habe sie gewartet? Weiter zur Rezension:    Eisbären – Novelle von Marie Luise Kaschnitz, illustriert von Karen Minden

Rezension - Scandor von Ursula Poznanski

  Die Lüge lässt deine schlimmsten Albträume wahr werden. Es ist eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen: Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen, der am Körper installiert wird: Scandor. Wer lügt, fliegt aus dem Rennen und muss sich seinen tiefsten Ängsten stellen. Die Person hingegen, die am Ende übrigbleibt, erhält ein Preisgeld von fünf Millionen Euro. Philipp und Tessa brauchen beide das Preisgeld – die anderen natürlich auch; und so fordern sich die Teilnehmer gegenseitig heraus. Doch irgendetwas stimmt hier nicht! Jugendroman ab 14 Jahren. Weiter zur Rezension:    Scandor von Ursula Poznanski 

Rezension - Das Buchmaultier von Córdoba von Wilfrid Lupano und Léonard Chemineau

  Das Kalifat von Córdoba im Jahre 976: Unter den Herrschern al-Rahman III. und seinem Sohn al-Hakam II. erblühte das Reich im Zeichen von Frieden, Kultur und Wissenschaft auf den Zenit. Die Hauptstadt Córdoba gilt als unangefochtene Perle des Okzidents, als al-Hakam II. jung verstirbt. Der Wesir Amir nutzt die Gunst der Stunde, um die Macht im Kalifat an sich zu reißen. Unterstützt wird er von religiösen Fundamentalisten. Der Preis für ihre Unterstützung ist hoch: Die 400.000 Bücher der Bibliothek von Córdoba sollen dafür auf dem Scheiterhaufen enden. Am Vorabend der größten Bücherverbrennung der Welt sind der Eunuch Tarid, der Bibliothekar, und seine Kopistin Lubna, panisch damit beschäftigt, so viele Bücher wie möglich einzusammeln und zu retten. Nur wie? Ein Comic, der berührt, klasse geschrieben und gezeichnet, mit historischem Hintergrund zur Buchverbrennung. Graphic Novel Allage ab 14 Jahren als Jugendbuch. Empfehlung Weiter zur Rezension:    Das Buchmaultier von Córdoba von Wil

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Gras unter meinen Füßen von Kimberly Brubaker Bradley

  Das Jahr, als ich leben lernte  Die neunjährige Ada hat die Wohnung noch nie verlassen, denn ihre Mutter hat sie weggesperrt und behauptet, Ada sei zurückgeblieben. Dabei hat sie lediglich einen Klumpfuß. Ada darf nicht in die Schule gehen. Als ihr Bruder Jamie mit anderen Kindern 1939 während des Zweiten Weltkriegs aus London aufs Land evakuiert werden soll, um der Bombardierung zu entgehen, entscheidet Ada, dass sie gemeinsam gehen werden. Zusammen schleichen sie sich aus dem Haus zur Sammelstelle; der Weg ist eine Tortour für Ada. So beginnt ein großes Abenteuer für die Kinder wie auch für Susan Smith, die Frau, die gezwungen ist, die beiden bei sich aufzunehmen. Empfehlung für das hervorragende Jugendbuch ab 11 Jahren! Weiter zur Rezension:    Gras unter meinen Füßen von Kimberly Brubaker Bradley

Rezension - Sumpffieber von Vicente Blasco Ibáñez

  Schön, dass immer wieder alte Klassiker neu aufgelegt werden – denn diesen spanischen Roman sollte man kennenlernen. Wer das Gebiet um das valencianische Albufera kennt, ist gleich mittendrin in diesem Drama. Vicente Blasco Ibáñez beschreibt die Lagunenlandschaft Albufera, die heute ein Hauptanbaugebiet für Reis ist, sehr atmosphärisch. Allerdings befinden wir uns im späten 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt von steht die Familie Paloma, die in El Palmar lebt; Hauptfiguren sind der Spross Tonet und sein Großvater Paloma. Ein spannender, spanischer Bildungsroman, ein Drama. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Sumpffieber von Vicente Blasco Ibáñez

Rezension - Groll von Gianrico Carofiglio

Carofiglio entwickelt eine Geschichte von Schuld und einem tiefen, menschlichen Groll. Ein einflussreicher Mailänder Chirurg und Universitätsprofessor stirbt unerwartet an einem Herzinfarkt; der Arzt bescheinigt den natürlichen Tod, die Leiche wird eingeäschert. Doch die Tochter, Marina Leonardi, geht von einem Verbrechen aus, wendet sich an Penelope Spada, eine ehemalige Staatsanwältin, heute Detektivin ohne Lizenz. Widerwillig übernimmt sie den schier aussichtslosen Fall, der zur dramatischen Abrechnung mit der eigenen Vergangenheit wird. Als Krimi würde ich diesen Roman nicht bezeichnen, aber es ist Kriminalliteratur. Ein literarischer Kriminalroman mit starken Charakteren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Groll von Gianrico Carofiglio

Rezension - Die Toten von Thunder Bay von Douglas Skelton

  Für diesen Krimi, der als erster Teil einer Serie geplant ist, entwirft Douglas Skelton die fiktive schottische Insel Stoirm, einen Ort mit turbulentem Wetter und dunklen Geheimnissen, und stellt die junge Journalistin Rebecca Connolly in den Mittelpunkt des Romans. Sie bekommt den Tipp, dass ein gewisser Roddie Drummond zur Beerdigung seiner Mutter auf die Insel zurückkehren wird. Er wurde vor 15 Jahren angeklagt, seine Freundin Mhairi Sinclair bestialisch ermordet zu haben. Doch mangels Beweisen wurde er freigesprochen. Es könnte auf der Insel ein wenig rundgehen ... Ein wildes Schottland mit zerklüfteten Felsen in der Brandung, Naturspektakel, bewohnt von einer eigenwilligen Sorte Mensch auf den Inseln, authentisch transportiert mit einer glaubhaften Geschichte, die all das zusammenbringt. Empfehlung! Weiter zur Rezension:  Die Toten von Thunder Bay von Douglas Skelton