Direkt zum Hauptbereich

Mensch und Meer. Wie die Macht der Ozeane unser Leben prägt - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Mensch und Meer


Wie die Macht der Ozeane unser Leben prägt


Ohne Das Meer wäre die Menschheit gar nicht existent! Rund 70 Prozent unseres blauen Planeten sind von Ozeanen und Meeren bedeckt. Was wissen wir über die Welt unter Wasser? Welche Rolle spielen  die Ozeane für uns Menschen in unserer Geschichte? Das Überleben der Menschheit hängt vom Meer ab – und das Meer von uns. Schon der Anstieg des Meeresspiegels um mehrere Zentimeter bedroht die Existenz von vielen Millionen Menschen. Ozeane beeinflussen das globale Klima, die Luft und den Wasserhaushalt der Erde, und ihre Bedeutung bei den Themen Nahrung, Rohstoffe oder Energie wächst. Neun Wissenschaftsjournalist:innen zeigen in Beiträgen zu diversen Themen die Beziehung Mensch und Meer.




Bis 2030 soll weltweit die nachhaltige Entwicklung der Ozeane und Meere im Fokus der Wissenschaft stehen - mit Konzepten zu ihrem Schutz und einer verantwortlichen Nutzung. Dieses reich illustrierte Buch taucht tief ein ins große Wasser der Welt und macht klar, welche Bedeutung Ozeane und Meere für uns haben. Sehr unterschiedliche Themen werden angegangen – genau das macht dieses Sachbuch so interessant. Das erste Kapitel befasst sich mit der Schifffahrt: Die ersten Seefahrer und der erste Kompass; Reichtum durch Handel und Weltentdeckung; Veränderung der Fischbestände (der Dorsch ist weg). Im zweiten Kapitel werden Ozeane und Meere als Lebensraum behandelt, die Quelle allen Lebens; Herrscher und Wanderer der Meere; Tiefseegeschöpfe. Danach geht es um den Klimawandel, seine Folgen, da die Ozeane aus der Balance geraten sind; steigender Meeresspiegel und seine Folgen. Der letzte Bereich befasst sich mit dem Meer als Ressource; die Zukunft der Schifffahrt; Salzgewinnung; Fischzuchtfarmen; Biotechnologie zur Gewinnung von Arzneien; Tiefseebergbau; das Meer als Energielieferant; die Verschmutzung durch Öl- und Gasgewinnung; Plastik und Mikroplastik im Meer; Der Schutz der Ozeane als Abschluss. 



Die Themen sind vielfältig, zusammengestellt, von der Chefredakteurin Andrea Stegemann, aus Artikeln der «Bild der Wissenschaft». Meere und Ozeane, ein zwiespältiges Thema bis heute. Der Mensch hat sich an ihnen vergriffen. Fataler Klimawandel, menschengemacht, der die Ozeane zum Kippen bringt, Überfischung, Müll, Verschmutzung, es ist klar, dass die Ozeane geschützt werden müssen. Gleichzeitig wird aber eine enorme Ausbeutung und Verschmutzung durch die Aquakulturen vorangetrieben. Energiegewinnung auf der einen Seite – der auf der anderen Seite viele Tiere zum Kollaps bringt. Gibt es umweltgerechte Schifffahrt, wenn diese mit Motoren betrieben wird? Nein, die Tiere werden immens durch die Geräusche gestört, ihr natürlicher Orientierungssinn durcheinandergebracht. Warum fahren weiterhin Kreuzfahrtschiffe? Elektromotoren statt Diesel – sie sind nur ein wenig leiser und bis heute eher Utopie auf Grund der Reichweite der Batterien. Klimafreundliche Brennstoffe? Gibt es eigentlich nicht wirklich. Nun gibt es die Idee, Rohstoffe aus der Tiefe zu fördern – hier sind dringend Regularien erforderlich. Meerwasser entsalzen, zu Trinkwasser umwandeln, auch das ist ein zweischneidiges Schwert, weil hierbei als Abfallprodukt hochkonzentrierte Salzlauge abfällt. Daraus kann man kein Meersalz herstellen. Auch ja, Meersalz – heutzutage ist hierin nicht sichtbares, nicht herausfilterbares Mikroplastik enthalten. Wem gehört das Meer? Auch diese Schwierigkeiten werden angesprochen, Gebietsstreitigkeiten, der Kontinentalschelf, die Nordostseepassage, die sich durch die Klimaerwärmung auftun wird und an der Russland und China interessiert sind.



Vielfältige Themen werden angegangen, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Illustriert ist das Sachbuch mit reichlich Fotomaterial, dazu alte Stiche, Statistiken, Grafiken. Jeder Artikel umfasst vier bis sechs Seiten, was gut zu lesen ist. Das Buch eignet sich prima als Unterrichtsmaterial. Eine interessante, breitgefächerte Lektüre. Empfehlung!



Andrea Stegemann ist seit Anfang 2020 Chefredakteurin von «bild der wissenschaft und natur». Nach ihrem Staatsexamen in Germanistik und Geschichte startete sie journalistisch beim Hörfunk. Mit dem Einstieg in die Konradin Mediengruppe entdeckte sie ihre Liebe zu den Printmedien. Sie wechselte in den strategischen Verlagsbereich und beschäftigte sich viele Jahre mit der Frage, was Leser wollen, sowie mit der zeitgemäßen Weiterentwicklung von Magazinen.



Bild der Wissenschaft (Hrsg.), Redakteurin Andrea Stegemann
Mensch und Meer
Wie die Macht der Ozeane unser Leben prägt
Sachbuch, Natur, Meere, Ozeane, Klimawandel, Meer als Ressource, Unterrichtsmaterial
Hardcover, 128 Seiten, 21.2 x 28.2 cm mit 130 Farbabb. 
WBG Theiss, 2022



Mehr zum Thema:



Ozeane von Kim Dennis-Bryan

Alles über die Weltmeere in einem bildgewaltigen Band – ein Schwergewicht. Ich bin schlagbegeistert! Ein von Team Tiefseeforscher*innen, Paläontolog:innen und Geograf:innen hat diese Bild-Enzyklopädie zusammengesetzt. Geschichtliche Fakten, Erkenntnisse aus der Meeresforschung – von der Entstehung der Ozeane über das tierische Leben unter Wasser bis zur Verschmutzung der Weltmeere. Welcher Ozean ist der größte? Wie viele Weltmeere gibt es? Ein umfassender Kartenteil ergänzt dieses gewaltige Nachschlagewerk. Ein Lexikon über Ozeane, Lebensbereiche, Meerestiere, Meere, Fische, Schalentiere, Fischfang, Schildkröten, Reptilien, Vögel, Säugetiere, die Entwicklung des Klimas, El Niño, Hurrikane und Taifune und vieles mehr. Ein Sachbuch für die gesamte Familie! Ab 8 Jahren.

Weiter zur Rezension:   Ozeane von Kim Dennis-Bryan, David Burnie, Robert Dinwiddie, Frances Dipper, Philip Eales, Monty Halls, Sue Scott, Michael Scott


Das Meer von Richard Hamblyn

Der Mensch versucht seit jeher, das Meer zu verstehen. Dieses Sachbuch ist eine geografische, literarische, historische, naturkundliche und kulturelle Betrachtung zum Thema Meer. Angefangen beim sagenumwobenen Atlantis und den Mythen der Antike, über das recht junge Phänomen des Strandurlaubs bis hin zu aktuellen geopolitischen Fragen, Meereswissenschaften, Ozeanografie, Meeresliteratur, Seefahrt, das Meer als Gegenstand in Film, Kunst und Musik. Die Eroberung des Meers aus historischer Perspektive: Handel, Kolonialismus, das Meer als Nahrungsspender.

Weiter zur Rezension:  Das Meer von Richard Hamblyn


Lebensräume im Mittelmeer von Georg Glaeser und Daniel Abed-Navandi

Das Mittelmeer ist reich an Lebewesen und es lohnt sich, dies beim Schnorcheln und Tauchen zu erkunden. Dieser Unterwasserführer begleitet auf eine Entdeckungsreise zu den Lebensräumen, lädt jeden ein, Unterwasserlebewesen, ihre Biosphäre kennenzulernen und als Teile eines komplexen ökologischen Systems zu begreifen. Tieren und Pflanzen des Mittelmeers, die sind hier nicht nach taxonomisch systematischen Gruppen gegliedert, sondern nach den acht Hauptlebensräumen, unterschiedlichen Meeres- und Meeresbodenzonen. 220 ökologisch bedeutende Tier- und Pflanzenarten, hervorragend bebildert. Klasse Sachbuch für alle Menschen, die an der Natur, Meeresbiologie und dem Mittelmeer interessiert sind – gute Geschenkidee. 

Weiter zur Rezension:   Lebensräume im Mittelmeer von Georg Glaeser und Daniel Abed-Navandi


In 80 Meerestieren um die Welt von Helen Scales und Marcel George

In einer Reise durch die Weltmeere stellt uns Helen Scales 80 ihrer bemerkenswertesten Bewohner vor, farbenprächtig illustriert durch Marcel George. Das erzählende Sachbuch nimmt sich jeweils einen Fisch, eine Muschel, Schnecke, Krebs vor, erklärt den Meeresbewohner und gibt interessante Geschichten dazu: Die Beziehung zu anderen Tieren, zum Menschen, Medizin, Kultur, Kurioses, Aberglaube usw. Ein kompakt gehaltener und unterhaltsamer meereskundlicher Einblick in die Welt der Meerestiere - ob Flossenträger, Weichkörper-Tier oder Küstenbewohner – Yetikrabbe, Seeohr, Boxerkrabbe, gemeines Perlboot u.a. Ein prima Sachbuch zur Meeresbiologie zum Schmökern, Allage, aber bereits für interessierte Kinder ab 12 Jahren geeignet. 

Weiter zur Rezension:   In 80 Meerestieren um die Welt von Helen Scales und Marcel George


Wundervolle Welt. Wasser von Sam Hume, Angela Rizza und Daniel Long

Eintauchen in die Welt des Wassers mit fantastischen Großaufnahmen! Ob zarte Quallen, Wasserfloh, Plankton die goldig schimmernden Hautschuppen der Anakonda in Nahaufnahme, Taumelkäfer, Stinktierkohl – den gefräßigen Wasserschlauch in Mikroaufnahme – oder riesige Wale… Dieses stimmungsvolle Naturbuch zeigt über 100 faszinierende Tiere und Pflanzen aus Ozeanen, Flüssen und Seen. Beeindrucken die Fotos, insbesondere, wenn sie in den Nah- oder Mikrobereich gehen. Als Geschenkband aufgemacht – ein Familienbuch, Sachkinderbuch zum Thema Lebewesen im Wasser, ab 7 Jahren, wieder ein klasse Band aus der Serie «Wundervolle Welt» – Empfehlung!

Weiter zur Rezension:  Wundervolle Welt. Wasser von Sam Hume, Angela Rizza und Daniel Long


Sachbücher

Hier stelle ich Sachbücher vor, die im Prinzip nichts mit Fachliteratur zu tun haben. Eben Sachbücher jeder Art, die ein breites Publikum interessieren könnte.
Sachbücher

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Drainting: Die Kunst, malen und zeichnen zu verbinden von Felix Scheinberger

  Als Drainting bezeichnet Felix Scheinberger die intuitive Kombination von Malen und Zeichnen. Damit hebt er die jahrhundertealte heute vollkommen unnötige Trennung zwischen Flächen malen und Linien zeichnen auf und verbindet das Beste aus beiden Welten. Früher machten wir einen Unterschied zwischen Zeichnen und Malen und damit fingen die Schwierigkeiten an. Wo es nämlich gar keine Umrisslinien gibt, gilt es, diese abstrakt zu (er)finden. Die intuitive Kombination aus Zeichnen (Drawing) und Malen (Painting) garantiert gute Ergebnisse und unendlichen Spaß! Eine gute Einführung erklärt das Knowhow und Grundsätzliches zum Malen und Zeichnen – gute Ideen, die man selbst umsetzen kann. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Die Kunst, malen und zeichnen zu verbinden von Felix Scheinberger 

Rezension - Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

  Helene hätte ihren Mann, Georg, verlassen können – damals – für Alex. Aber sie hat es nicht getan. Und jetzt hat ihr Mann sie verlassen – weil er sich in eine andere verliebt hat. ‹Es ist einfach passiert.›, sagt er, zieht bei Mariam ein. Aber vielleicht ist das Ende gar kein Ende? Vielleicht ist es ein Anfang für die Mittvierzigerin. Vielleicht ist sie gekränkt weil Georg einfach ging – eifersüchtig, eben auch, weil die Kinder diese junge Yogalehrerin mögen. Doch gleichzeitig ist sie jetzt frei – vielleicht für Alex, denn die beiden haben sich seit ihrer Studienzeit in Paris nie aus den Augen verloren. Eine verdammt gut geschriebene Familiengeschichte. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:     Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

Helisee - Der Ruf der Feenkönigin von Andreas Sommer

  Im 10. Jahrhundert gehört der westliche Teil der heutigen Schweiz zum Königreich Birgunt, erzählt uns diese Geschichte. Es ist eine wilde Gegend voller Wälder und Sümpfe, wo viele Menschen noch im Glauben an die alten Götter und Geister leben. Die Mauren greifen das Land an. Die Königin Bertha schützt das Land tapfer gegen räuberische Einfälle der mediterranen Mauren. Als der Hirtenjunge Ernestus, den die Leute im Dorf Erni nennen, einer ausgerissenen Ziege in den Wald folgt, überschreitet er unabsichtlich die Grenze des verrufenen Landstriches Nuithônia, dem Land der Feen. Seit Menschengedenken ist es verboten, dieses Gebiet am Fuß der Alpen zu betreten. Und er findet dort einen besonderen weißen Kiesel … Ein epischer Roman der High Fantasy, ein wenig Schweizer Sagenwelt, gut zu lesen. Weiter zur Rezension:    Der Ruf der Feenkönigin von Andreas Sommer

Rezension - Lindis und der verschwundene Honigtopf von Viola Eigenbrodt

Bendix, der Häuptling des Keltendorfs Taigh, ist außer sich: Jemand hat seinen Honigtopf gestohlen! Lindis, der Ziehsohn der Dorfdruidin Kundra und dessen Freunde Finn und Veda wollen der Sache auf den Grund gehen. War der Dieb hinter der wertvollen Amphore her oder hinter deren speziellem Inhalt? War es einer der fahrenden Händler? Und dann ist auch noch die kleine Tochter der Sklavin verschwunden! Unter dem Vorwand, fischen gehen zu wollen, machen sich die drei Jugendlichen heimlich auf die Suche nach den Händlern und kommen dabei einem Geheimnis auf die Spur … Weiter zur Rezension:    Lindis und der verschwundene Honigtopf von Viola Eigenbrodt 

Rezension - Der Gott des Waldes von Liz Moore

Im August 1975 findet wie jedes Jahr ein Sommercamp in den Adirondack Mountains für Kinder und Jugendliche statt. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje liegt, beginnt eine großangelegte Suche nach der 13-Jährigen. Barbara ist keine gewöhnliche Teilnehmerin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Viele Jahre zuvor verschwand hier der achtjährige Bear, ihr Bruder, der seit 14 Jahren vermisst wird. Hängen die Vermisstenfälle zusammen? Liz Moore zeigt mit ihrem literarischen Krimi ein Gesellschaftsbild, bei dem Frauen nichts zu sagen haben. Spannender Gesellschaftsroman, ein komplexer Kriminalroman. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Der Gott des Waldes von Liz Moore

Rezension - Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz Karnauchow und Petra Thees

  Alter könnte so schön sein. Doch ältere Menschen werden in unserer Gesellschaft diskriminiert. Schlimmer noch, sie denken sich alt und grenzen sich selbst aus, sagen die Autor:innen. Das hat Folgen: Krankheit und Gebrechlichkeit im Alter gelten als normal. Altenpflege folgt daher dem Prinzip «satt, sauber, trocken». Und genau dieses Prinzip kritisieren Dr. Petra Thees und Lutz Karnauchow und gehen mit ihrem Ansatz neue Wege. Dieses Buch stellt einen neuen Blick auf das Alter vor - und ein radikal anderes Instrument in der Altenpflege. «Coaching statt Pflege» lautet die Formel für mehr Lebensglück im Alter. Ältere Menschen werden nicht nur versorgt, sondern systematisch gefördert. Das Ziel: ein selbstbestimmtes Leben. Bewegung, Physiotherapie und Sport statt herumsitzen! Ein interessantes Sachbuch, logisch in der Erklärung, ein mittlerweile erfolgreiches, erprobtes Konzept. Weiter zur Rezension:    Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz...

Rezension - Der Kaffeedieb von Tom Hillenbrand

  Gesprochen von Hans Jürgen Stockerl Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 12 Std. und 7 Min. Wir schreiben das Jahr 1683. Der junge Engländer Obediah Chalon, Spekulant, Händler und Filou, hat sich in London gerade mit der Investition von Nelken verspekuliert und eine Menge Leute um ihr Geld gebracht, das mit gefälschten Wechseln. Conrad de Grebber, Direktoriumsmitglied der Vereinigten Ostindischen Compagnie bietet Obediah  die Möglichkeit, der Todesstrafe zu entgehen: Er wird auf eine geheime Reise geschickt, um etwas zu stehlen: Kaffeepflanzen. Spannender Abenteuerroman rund um den Kaffee. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Der Kaffeedieb von Tom Hillenbrand

Rezension - So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

  Am Fuße der Elk Mountains in Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in fünfter Generation in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth. In der Stadt begegnet sie Wilson Moon, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dramatische Ereignisse zwingen Victoria, selbst das Leben in die Hand zu nehmen. Ein wenig schwülstig, doch gut lesbar, atmosphärisch, ein Familienroman, ein Coming-of-age – gute Unterhaltung … eine Hollywood-Geschichte. Die Pilcher-Fraktion wird begeistert sein!  Weiter zur Rezension:    So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read