Der fünfzehnjährige Zeno sitzt im Jahr 1991 auf der kleinen Insel Nisida im Jugendgefängnis ein, weil er ein Mörder ist. Er kann nicht schwimmen, und den Blick aus seiner Zelle über das unendliche, unüberwindbare Meer verabscheut er. Als ihm seine Lehrerin Anregungen zum Nachdenken über sein Leben gibt, hängt daran die Aufgabe, alles niederzuschreiben. Dies ist sein Bericht. Zeno ist in Forcella aufgewachsen, in einem der Quartieri in Napoli, in denen die Camorra so allgegenwärtig ist, wie die Armut. Als sein krimineller und prügelnder Vater ins Gefängnis kommt, wird der Zehnjährige zum Mann im Haus, zum Ernährer. Jugendkriminalität vorprogrammiert …
Weiter zur Rezension: Dieses Meer, dieses unerbittliche Meer von Francesca Maria Benvenuto
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