Ein Buch hochgelobt von allen Seiten, mit dem ich so gar nichts anfangen konnte. Ich liebe Genremix, aber Niveau ist für mich vorausgesetzt. Was ist das für ein Roman? Ein Krimi, Detektivroman? – auf jeden Fall. Historisch? Nur die Infos im Prolog. Mystisch, Schauergeschichte? Ein wenig. Ein Abenteuerroman? Möchte er gerne sein. Eine Geschichte, die auf einem Schiff spielt, Stürme inklusive, sollte atmosphärisch etwas Maritimes hergeben – sollte. Gleich auf den ersten Seiten verdarb mir der Schreibstil die Laune. Pathetisch, aufgeblasen, wie ein Käseigel mit Adjektiven bespickt, Metaphern, die von mir mit Augenrollen und Knurren begleitet wurden, machten das Lesen dieses einfachen Textes nicht zum Vergnügen. Ich wartete auf die spannenden Stellen – ab der Mitte habe ich nur noch quergelesen, Spannung kommt nicht auf. Eine langweilige Räuberpistole mit schablonenhaften Charakteren.
Weiter zur Rezension: Der Tod und das dunkle Meer von Stuart Turton
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