Sprecher: Philipp Schepmann
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 21 Std. und 55 Min.
1913, in Europa herrscht in weiten Teilen Armut, und eine Schiffsreise nach Buenos Aires verheißt für drei tatkräftige junge Menschen eine Chance, ihr Leben verbessern zu können. Doch gleich nach der Ankunft läuft nichts so, wie es soll. Eigentlich beginnt das Unglück bereits auf dem jeweiligen Schiff . Die historischen Hintergründe sind gut ausgearbeitet – auch wenn der Roman in Hollywoodmanier funktioniert, geht der Stoff unter die Haut: Es geht um die «Zwi Migdal», eine jüdische Zuhälterorganisation, deren Mitglieder ab Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts osteuropäische Jüdinnen zwischen 13 und 16 Jahren nach Südamerika lockten, ihnen gute Jobs in Haushalten und Fabriken versprachen, bzw. als Heiratsvermittler tätig waren. Die Mädchen landeten unter übelsten Bedingungen in Bordellen als «Weiße Sklaven».
Weiter zur Rezension: Als das Leben unsere Träume fand von Luca Di Fulvio
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