Der erste Satz:
Mein Mann hatte eigentlich nicht vor, Annie Doyle umzubringen, aber diese verlogene Schlampe hat es nicht anders verdient.
Was für ein Anfang! Lydia Fitzsimons korrigiert sich ein paar Seiten später. Gut, ihr Mann hatte die Frau gewürgt und sie war fast am Ende. Er allerdings auch. Drum gab Lydia Annie den Rest, als sie ihr mit der Metallkralle auf den Kopf schlug. Dumm gelaufen. Man lässt sich von so einer nicht erpressen! Wohin nur mit der Leiche? Die Fitzsimons wohnen in einer vornehmen Villa in Dublins bester Gegend. Andrew Fitzsimons ist einen angesehenen Richter. Der große Garten eignet sich optimal zur letzten Ruhe von Annie Doyle. Hoffentlich hat Sohn Laurence nicht mitbekommen, wann sie nach Hause gekommen sind. Wieder ein großartiger Psychothriller von Liz Nugent! Ein glaubhaft konstruierter Plot mit feinen Charakterstudien und einer guten Portion schwarzen Humors. Ein Ritt auf der Rasierklinge auf dem Weg in die Hölle! Ein literarischer Thriller, wie man ihn gerne liest! Hier stimmt alles. Empfehlung!
Weiter zur Rezension: Auf der Lauer liegen von Liz Nugent
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