Auf der einen Seite ist dieses Beziehungsdrama ein Psychothriller, andererseits gibt es sicher Leser, die mir nicht zustimmen, weil der Fokus auf einer Dreiecksbeziehung liegt. Alles beginnt mit einem toten Menschen im Schnee; das Drama ist gesetzt. Im letzten Kapitel werden wir erfahren, wer dort liegt. Was spannend beginnt, zieht sich teilweise ein wenig zäh dahin. Dem Klappentext zu Folge erwartet man eine Eis- und Schneegeschichte in Svalbard (Spitzbergen), die kommt aber nur im Prolog und ganz am Ende zum Tragen, schade. Hier hat der Verlag Hoffnungen geweckt, die nicht erfüllt werden. Der Roman ist gut, wenn man seine Erwartungen diesbezüglich gleich am Anfang zurückstellt. Das Ringen um Macht und um ein Kind steht im Mittelpunkt des Thrillers.
Weiter zur Rezension: Wütende Bärin von Ingebjørg Berg Holm
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