Red drückt ihre Gefühle durch das Wetter aus – Sturm ist geballte Wut, Verzweiflung. Ist sie wütend, zieht ein Orkan auf. Schwarze Wolken verhängen den Himmel. Sie sitzt zu Beginn beim Jugendamt. Schon wieder wird sie zurückgegeben, wie ein Kleid, das nicht passt oder dessen Farbe nicht kompatibel war. Nun geht es weiter zur nächsten Familie, bis ihre Mutter aus dem Gefängnis entlassen wird, nur noch etwas über dreihundert Tage. Wird die neue Familie, die auf der Farm einen Streichelzoo hat, mit Red klarkommen oder wird ein Orkan durch die Landschaft pflügen? Was passiert, wenn die Mutter aus dem Knast kommt? Ein empathisches Buch zum Thema Pflegekind, das mich in der Sprache begeistert hat und in der Art, wie die Autorin die Wut umgesetzt hat: Lüftchen, Wind, Orkan.
Weiter zur Rezension: Das Mädchen, das den Sturm ruft von Lindsay Lackey
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