Direkt zum Hauptbereich

Nichts, um sein Haupt zu betten von Françoise Frenkel - Rezension

Rezension


von Sabine Ibing




Nichts, um sein Haupt zu betten 

von Françoise Frenkel


Der erste Satz (Vorwort): Das Exemplar von Nichts, um sein Haupt zu betten (Rien où poser sa tête), das, wie ich erfahren habe, vor kurzem in Nizza auf einem Trödelmarkt der Emmaus-Bruderschaft gefunden wurde, hat bei mir ein seltsames Gefühl hervorgerufen.

Nicht nur bei Patrick Modiano, dem Verfasser des Vorworts. Der französische Kinderbuchautor Michel Francesconi Françoise entdeckte das Buch auf einem Flohmarkt und er wandte sich mit diesem historischen Kleinod an den Schweizer Verlag Gallimard, der den Roman 2015 wieder neu auflegte, die auf Deutsch bei Hanser erschien, nun bei btb als Taschenbuch vorliegt.

Eine französische Buchhandlung in Berlin

Frenkel hat es geschafft, während der NS-Zeit der Judenverfolgung zu entkommen, das Beruhigende vorneweg, sie konnte in die Schweiz fliehen. Denn dort verfasste sie dieses Buch, das 1945  im Schweizer Verlag Jeheber erschien. Sie wird 1889 unter dem Namen Frymeta Idesa Frenkel in Polen geboren, studiert Literatur in Paris, arbeitet in der Bibliothèque Nationale, dann in der Bibliothèque Saint-Geneviève. Sie will eine Buchhandlung mit französischer Literatur in Polen eröffnen, entscheidet sich aber während eines Aufenthalts in Berlin für diese Stadt und eröffnet 1921 in der Passauer Straße in Berlin-Schöneberg das »Maison du Livre«. Mit einem Koffer voll Bücher zieht sie los aus Paris, »Les Thibaut« von Roger Martin du Gard, »Les Croix de Bois« von Roland Dorgelès, »Civilisation« von Georges Duhamel, verkauft zunächst aus der Wohnung heraus. Der französische Konsul warnt, als sie einen Laden eröffnet: »Sie scheinen mir das politische Klima im gegenwärtigen Deutschland nicht zu kennen!« Zu erwähnen ist, zu dieser Zeit war die französische Sprache weit verbreitet, die Sprache der Gebildeten, der Diplomaten, der Post, der Küche, der Hotellerie. In Berlin wohnten viele Ausländer, viele Polen und Exil-Russen, Ungarn, Türken, Skandinavier, die alle gute Französischkenntnisse hatten.

Nach der Art, wie jemand einen Band in den Händen hielt, beinah zärtlich, wie er behutsam darin blätterte, die Seiten ehrfürchtig las oder nur hastig, achtlos umschlug und das Buch anschließend wieder auf den Tisch legte, manchmal so nachlässig, dass die Ecken, dieser so empfindliche Teil, umgeknickt waren, gelang es mir mit der Zeit, einen Charakter, eine Seelen-und Geistesverfassung zu durchschauen.

Man trifft sich im Maison du Livre

Literatur, heißbegehrte französische Magazine und Modejournale, der Buchladen entwickelt sich zu einem Treffpunkt der Exilanten und besseren Gesellschaft, denn hier gibt es Bücher zu kaufen, die nicht ins Deutsche übersetzt wurden, Diskussionsrunden, Lesungen mit französischen Autoren wie André Gide, Philippe Soupault, Claude Anet, Henri Barbusse, Colette, Julien Benda, Aristide Briand. Nobelpreisträger, Botschafter, Politiker gehen ein und aus. »So erlebte ich Jahre voller Sympathie, Frieden und Wohlstand«, sagt Frenkel. Irgendwo, wo heute das KaDeWe steht, muss sich der Buchladen befunden haben.

Überall begegnete man Menschen, die verlegen, fast beschämt wirkten; doch niemand protestierte frei heraus.

Warum bleibt Frenkel in Berlin?

Die politischen Zeiten ändern sich und Frenkel bekommt Besuch von der Kriminalpolizei, ihr wird vorgeworfen, sie betreibe fremdländische Propaganda, sie beschreibt eine »rasante Verwandlung der deutschen Kinder in erregte Larven der Hitlerjugend«. Immer wieder werden einzelne Bücher konfisziert, es gibt Devisen-Probleme, unendliche Zollformalitäten. Der ausländische Laden wird zunächst in Ruhe gelassen, die Regierung hat Angst vor Verwicklungen mit der französischen Diplomatie, Frenkel fällt nicht der Zerschlagung der jüdischen Geschäfte zum Opfer, ist bloß die Ausländerin. Sogar als in Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Synagoge brennt, jüdische Geschäfte in Flammen aufgehen, bleibt ihr Laden unangetastet. Was sie hier beschreibt, geht zu Herzen. Ihre Naivität, ihre Bücher verteidigen zu müssen, zeigt bei ihrem Intellekt für die Ausblendung der Realität. Es ist nicht die Angst, sondern die Sehnsucht nach dem Tod, der Ekel vor den randalierenden Menschen, die den Leser trifft. Bis hierhin ist das Buch atemlos, voller Energie, Glück und Erstaunen, voller Leichtigkeit und Zuversicht. Interessant ist die Tatsache, dass Frenkel verheiratet war. Ihr Mann, wird in diesem Roman ausgeblendet. Liest man etwas über Frenkel, findet man heraus, sie war zu diesem Zeitpunkt bereits 10 Jahre mit dem russischen Juden Simon Rachenstein verheiratet, mit dem sie zusammen den Buchladen führte, der bereits 1933, weit vor seiner Frau nach Paris floh, jedoch von dort nach Auschwitz deportiert wurde, im Konzentrationslager verstarb. Es geht eindeutig um ihre eigene Geschichte, doch das erwähnt sie nie, auch der Mann ist aus der Geschichte ausgeklammert, obwohl sie in der Ich-Form schreibt. Warum ist Simon Rachenstein nach Paris geflohen, seine Frau verblieben?

Zuweilen träumte ich auch, ich schliefe den letzten Schlaf.

Irrfahrt durch Frankreich

Atemlos und voller Energie wird es im Leben von Frenkel bleiben. Sie beschreibt sich selbst als ruhelos. Das französische Konsulat rät ihr, sie möge Berlin verlassen, es sei nicht mehr sicher, man bietet ihr an, mit den letzten Mitarbeitern des Konsulats abzureisen. Ein letzter Blick nach Deutschland an der Grenze. Dort wird ihr nämlich verboten, die erlaubte Höchstsumme von zehn Mark gegen französische Francs zu tauschen, mit der  Begründung: „Nicht Arierin! ... keine Devisen ... der Nächste!“. Sie kommt mittellos in Frankreich an und zunächst muss sie auch noch auf den größten Teil ihres Gepäcks verzichten. Ihr Pariser Exil, muss Frenkel bald verlassen, reist nach Avignon, Vichy und zurück, nach Avignon, von dort nach Annecy, schließlich nach Nizza und  St. Julien, wo sie sich im Pfarrhaus versteckten kann, später beim Ehepaar Marius, denen ein Friseursalon gehört, auf einem Schloss usw. Das Ziel Frenkels ist die Schweiz, denn hier befindet sich bereits seit langem ihre Familie. Trotz eines Visums für die Schweiz schicken die Grenzposten sie wieder zurück, als sie mit anderen Flüchtlingen die Grenze überschreiten will, liefern sie an die Nazis aus. Sie wird wieder aufgegriffen, entgeht knapp der der Deportation. Erst im dritten Anlauf kann sie »ungesehen« die Grenze überschreiten und ist in Sicherheit.

Das Grauen nistete sich ein im Alltagsleben

Verstecke - Denunzianten - Freunde

Eine mutige Frau, aber auch eine, die ein wenig abenteuerlustig ist, Warnungen in den Wind schlägt, Situationen naiv einschätzt, eine die schnörkellos ihre Fehler beschreibt. Mutig und immer voller Zuversicht betrachtet sie ihre Umgebung, das märchenhafte Avignon, den Zauber des Südens und selbst als sie in Annecy ins Gefängnis transportiert wird, beschreibt sie »die in ihrem Winterkleid überwältigend schönen Berge«. Zunächst glaubt sie sich Frenkel Frankreich sicher, doch das Land wird im Norden besetzt, der Süden bleibt offen. Hierhin flüchten viele Juden, die Unterkünfte sind heillos überfüllt, jeden Tag ändern die Behörden die Vorschriften. Frenkel trifft auf Denunzianten, Ausbeuter, auf ekelhafte Personen, aber ihr begegnen eine Menge Menschen, die ihr behilflich sind, sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, sie zu verstecken oder ihr schlicht kurz zu helfen. Und es gibt solche in der Zivilbevölkerung, die aus eignem Antrieb Jagd auf Juden machen.

Ein sadistischer Kern muss wohl in jedem Menschen stecken

Françoise Frenkel scheint wie ein Geist nach 1945 gelebt zu haben

Am Vierwaldstädtersee schreibt Françoise Frenkel 1943-44 in diesem Roman ihre Erinnerungen auf, ihren Ehemann ausgeklammert. Die Zeilen klingen teils hektisch notiert, im Flug aufschreiben, um nichts zu vergessen. Françoise Frenkel ist in Nizza gestorben, soviel weiß man. Wann und warum sie nach Nizza ging, ist nicht bekannt, auch nicht, was Frenkel in der Zwischenzeit trieb. Es es existiert kein Foto von ihr oder von ihrem Buchladen. Nur dieser Roman ist geblieben. Françoise Frenkel scheint wie ein Geist nach 1945 gelebt zu haben, immer auf der Hut, nicht entdeckt zu werden. Der Titel des Buchs bezieht sich auf ein Bibelzitat, Lukas 9,58: »Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nichts, da er sein Haupt hinlege.«

Das Schlusswort hat die Autorin: Ich widme dieses Buch den MENSCHEN GUTEN WILLENS, die hochherzig, mit unermüdlicher Tapferkeit, ihren Willen der Gewalt entgegengestellt und Widerstand geleistet haben bis ans Ende.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

  Ein atmosphärisch dichter und spannender Schweden-Krimi von Hans Rosenfeldt, bekannter Krimiautor und Drehbuchautor (skandinavische TV-Serie «Die Brücke», britische Fernsehserie «Marcella» über Netflix) erwartet uns mit dem Auftakt einer neuen Serie. Die Erwartungen waren hoch. Rosenfeldt hat geliefert. Die Kleinstadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, wird zufällig zum Schauplatz eines Drogendeals. Wer hat die Drogen und das Geld, wer wird sie am Ende bekommen? Der einzige der durchblickt, ist der Leser – Dank Mehrperspektivität. Denn alle Protagonisten tappen im Dunkeln – wissen nichts voneinander. Ein komplexer und spannungsreicher Thriller! Weiter zur Rezension:    Wolfssommer von Hans Rosenfeldt

Rezension - Kalte Füße von Francesca Melandri

  Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der «Rückzug aus Russland» hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt - auch in der Familie von Francesca Melandri, einer der wichtigsten Autorinnen Italiens. Ihr Vater hat ihn überlebt. Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Der Vater ist vor allem in der Ukraine gewesen. Sie tritt mit ihrem verstorbenen Vater in ein Zwiegespräch, wobei sie den Krieg damals mit dem Heutigen in der Ukraine vergleicht. Und es ist eine Abrechnung mit der italienischen Linken. Empfehlung, unbedingt lesen! Weiter zur Rezension:    Kalte Füße von Francesca Melandri 

Rezension - Die Grille in der Geige von Anna Haifisch

  Eines Sommers findet eine wandernde Grille im Wald eine alte Geige . «Wie praktisch!», ruft sie und zieht in das geräumige Instrument ein. Sie töpfert und zieht Nudeln und des Nachts zupft sie die Saiten, erfreut alle Insekten und Mäuse in der Umgebung mit ihrer Musik. Doch als ein bitterkalter Winter das Land überzieht, stürmen die Insekten das Heim der Grille , zerhacken es und zünden es an … Ein humorvolles Bilderbuch ab 4 Jahren – Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Die Grille in der Geige von Anna Haifisch 

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

  Am Fuße der Elk Mountains in Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in fünfter Generation in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth. In der Stadt begegnet sie Wilson Moon, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dramatische Ereignisse zwingen Victoria, selbst das Leben in die Hand zu nehmen. Ein wenig schwülstig, doch gut lesbar, atmosphärisch, ein Familienroman, ein Coming-of-age – gute Unterhaltung … eine Hollywood-Geschichte. Die Pilcher-Fraktion wird begeistert sein!  Weiter zur Rezension:    So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

Rezension - Was danach kommt von Anika Suck

  Karmen passt einen Moment beim Autofahren nicht auf und verursacht einen Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang – ein Kind ist tot. Es sind nur ein paar Sekunden, die Karmens Leben in seinen Grundfesten erschüttern. Denn im darauffolgenden Prozess muss sie sich einer Schuld stellen. Von der Presse Kindsmörderin getauft und von der Empörungsgesellschaft vorverurteilt, wird sie auch von ihrem sozialen Netz fallen gelassen. Am Ende muss Karmen selbst entscheiden, ob sie schuldig ist oder nicht. Mich konnte das Buch nicht überzeugen, da für mich die Darstellung der Geschichte absoluter Gerichts-Nonsens ist. Weiter zur Rezension:    Was danach kommt von Anika Suck  

Rezension - Wenn das Wasser steigt von Dolores Redondo

  1983 , der Polizist Noah Scott ist besessen davon, den Serienmörder Bible John zu erwischen. Er steht im Verdacht, Frauen, die aus Diskotheken verschwanden, nie wieder auftauchten, ermordet zu haben. Seit Jahren ist Noah an dem Fall dran, und er glaubt, den Täter identifiziert zu haben. Er folgt John Clyde und es gelingt ihm, auf seinem persönlichen Friedhof die Handschellen anzulegen – doch dann krampft sich etwas in seiner Brust zusammen und es wird schwarz vor seinen Augen … Ein spanischer literarischer Thriller vom Feinsten! Weiter zur Rezension:    Wenn das Wasser steigt von Dolores Redondo