Direkt zum Hauptbereich

You Can Change the World von Lucy Bell - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing


You Can Change the World 


von Lucy Bell

Wie können wir die Welt zum Besseren wenden? Jeder kann mitmachen. Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung, das alles hat seine Ursachen, meist von Menschenhand gemacht. You Can Change the World!



Fang mit dem an, was dir am leichtesten fällt. Du musst dieses Buch nicht stur von vorn bis hinten durchlesen. Such dir die Themen aus, die dir am wichtigsten sind. Man kann nicht an einem Tag die ganze Welt verändern und an muss nicht alles auf einmal schaffen. Immer wieder ein paar kleine Veränderungen, das ist der richtige Weg.

Dieses Buch agiert mit diesen Eingangsworten eben nicht mit dem Zeigefinger – du darfst nicht … Es will aufklären, was schief läuft und wie wir selbst dazu beitragen können, etwas zu verändern, Stück für Stück. Das erste Kapitel beginnt mit Plastik, Plastikflaschen, Einwegbechern. Hier wird die Organisation «Earth Bottels» vorgestellt. Es werden Alternativen zu Plastikflaschen, Einwegbecher aufgezeigt, ebenso zu Plastiktrinkhalmen. Warum heißen sie denn Strohhalm? Na eben, weil sie früher aus Stroh konzipiert waren. Die Plastikhalme landen oft im Magen von Meerestieren oder in Nasenlöchern von Schildkröten. Das können wir verhindern. Es folgt ein Porträt von Molly Steer, die mit zehn Jahren eine Kampagne namens «Strow No More» gründete, die darauf abzielt, keine Kunststoffhalme mehr zu verwenden – sie überzeugte damals bereits die Verwaltung ihrer Heimatregion, auf die Halme in Schulkantinen zu verzichten. Zehn Jahre alt – ein Kind hat die Welt bewegt! 



Wusstest du, dass «es auf der Welt mehr Plastikflamingos gibt als echte?» Es geht weiter um Plastikverpackung und Plastiktüten – und hier werden Amy & Ella Meek vorgestellt. Die Schwestern haben mit dreizehn, bzw. fünfzehn Jahren die Organisation «Kids against Plastic» gegründet. – Zwischendurch gibt es DIY-Ideen (do it yourself), wie man z.B. Deko für seinen Geburtstag kunststofffrei selbst gestalten kann oder ein Haarsmoothy zur Haarpflege, selbstgemachte Haarspülung aus Apfelessig, um Mikroplastik zu vermeiden. Allerdings sind mir ein paar harte Fehler in diesem Buch aufgefallen, die mich sehr gestört haben. Es wird zum Beispiel Kokosöl als Lippenbalsam und Creme empfohlen! Kokosöl zu empfehlen, geht für mich umweltpolitisch gar nicht! Ich dachte wirklich: Das kann nicht wahrsein! Später werden nachhaltiger Fisch und nachhaltige Meerestiere empfohlen! Gerade die sind oft die schlimmste Bedrohung für die Meere – Beispiel Lachs … ein Thema, das hier hineingehört! Zuchttiere in eingepferchter Massentierhaltung (wo bleibt der Tierschutz?), die täglich mit Antibiotika und mit Pestiziden behandelt werden, zu empfehlen in solch einem Buch, ist schon der Hammer. Hier gilt es extrem zu differenzieren! Es wird stets Bambusgeschirr empfohlen, auch das hat mich irritiert: Die Anbieter werben zwar mit nachwachsenden Rohstoffen, Recycelbarkeit, verschweigen jedoch oft, dass im Produkt neben Bambus auch Kunststoffe wie Melaminharz oder Harnstoff-Formaldehydharze enthalten sind, giftige Stoffe – Verbraucherorganisationen warnen. 



Die Modeindustrie ist der zweitgrößte Umweltsünder der Welt. Nur die Ölindustrie ist schlimmer.


Es geht weiter zur Bekleidung und Aufklärung über die Herstellung, Alternativen zu Second Hand und «Fairer Kleidung». und im nächsten Kapitel werden Treibhausgase besprochen, gezeigt, wie man einen Kompost anlegt, wie man Mülltüten für Essensreste aus Zeitungspapier bastelt. Es geht um Aufräumaktionen in Wald, Parks und Stränden, um Wiederverwertung und Mülltrennung. Woher stammen die Lebensmittel, die du isst? Gehst du damit bewusst um? Es geht ums Gärtnern in Garten und Wohnung, um Insekten. Ein weiteres Kapitel über Stromgewinnung und Einsparung folgt, es reiht sich Tierschutz an (hier wird darauf hingewiesen auf Palmöl zu verzichten – aber gleichzeitig wird vorn Kokosöl empfohlen?) und ein Kapitel über Freundlichkeit.



Aufklärung durch Faktencheck auf der einen Seite – erklären, wie man selbst sein Verhalten verändern kann und verantwortungsvoll mit der Natur umgeht. DIY-Ideen und Porträts von Kindern, die selbst aktiv wurden, um die Welt zu einem Besseren zu verändern. Die Vorstellungen der Initiativen von Kindern und Jugendlichen hat mir besonders gut gefallen. Yes we can! Auch wenn wir klein sind, sind wir stark! Eine klasse Botschaft. An einigen Stellen muss das Buch unbedingt nachgearbeitet werden – das kann für mich so nicht stehenbleiben, weil so die Message dann unglaubwürdig ist. Insgesamt wird viel behandelt, alles jedoch sehr oberflächlich und mit Halbwissen. Kaufe lieber nichts mit dem Etikett: made in China oder Bangladesh, oder auch die Aussage, die Frauen und Kinder, die dort arbeiten, bekommen fast nix, werden nicht gut behandelt. Ein Thema was für mich dringlich fehlte, ist Onlinehandel! Schnickschnack kaufen, wegschmeißen – bzw. das Bewusstsein dafür, dass viele Rücksendungen auf dem Müll landen. Das Buch ist ab 9 Jahren. Es werden eine Menge Einkaufsempfehlungen gegeben, zu Inhaltsstoffen von Bekleidung, zu Lebensmitteln. Für mich stellt sich hier die Frage, ob diese Infos für Neunjährige relevant sind. Geht ein Neunjähriger einkaufen? Die Altersempfehlung des Loewe Verlags liegt bei ab 9 Jahren – was für mich grundsätzlich von der Gestaltung passt, aber nicht in allen Bereichen.


Lucy Bell ist Redakteurin und Musiklehrerin und achtet sehr auf Nachhaltigkeit. Sie wuchs mit vier
Geschwistern und vielen Haustieren in Australien auf. Heute lebt sie in Sydney und träumt davon, eines Tages ein eigenes Bauernhaus zu besitzen.


Lucy BellYou Can Change the World – Was DU tun kannst!
Aus dem Englischen übersetzt von Ulrich Thiele
farbig illustriert von Astred Hicks
Kindersachbuch, Umweltschutz, Klimawandel, Naturschutz, Tierschutz 
Hardcover mit Spotlack, 224 Seiten, 18.9 x 25.2 cm
Loewe Verlag, 2020
Altersempfehlung ab 9 Jahre


Weitere Empfehlungen zum Thema:

Palmen am Nordpol von Marc ter Horst und Wendy Panders   

Ein solches Buch habe ich mir gewünscht! Hier erfährt man sachkundig und unterhaltsam alles über den Klimawandel. Es beginnt mit der Eiszeit. Die Ursachen des Klimawandels bis hin zu den Auswirkungen auf die Natur, Tiere und Menschen werden in diesem Buch gut dargestellt – und Lösungen werden aufgezeigt, das Klima wieder in die richtige Bahn zu lenken, auch die kleinen Dinge, die jeder für sich selbst berücksichtigen kann. Ein Buch für alle, denen die Zukunft der Erde am Herzen liegt, und die nicht nur mitreden, sondern auch handeln wollen. Ein wichtiges Sachbuch mit wissenswerten Fakten für Kinder ab 10 Jahren - Klimawissen.
Weiter zur Rezension:   Palmen am Nordpol von Marc ter Horst und Wendy Panders

Ohne Wasser geht nichts! – von Christina Steinlein und Mieke Scheier  

Wasser, die Grundlage allen Lebens! Ein Sachbuch für Kinder mit dem umfangreichen Thema Wasser: Die Entstehung der Erde, Klimawandel, Erderwärmung, Dürre, Überschwemmung, Treibhauseffekt,  Umweltschutz, Wetter, Regen, Wasserkreislauf, Trinkwasser, Wasserverbrauch, Wasserwerke, Wasserknappheit, Wasserrechte, Klimawissen. Hier wird alles kindgerecht erklärt!
Weiter zur Rezension:   Ohne Wasser geht nichts! – von Christina Steinlein und Mieke Scheier


Kinder- und Jugendbücher zum Thema Natur

Die Natur fasziniert uns jeden Tag auf Neue. Es gibt so viel zu lernen. Pflanzen, Tiere, Landschaften. Viele Orte, Pflanzen oder Tiere werden wir nie kennenlernen. Aber zum Glück gibt es Bücher, die uns die Schönheiten und Besonderheiten unserer Welt erklären und zeigen. Hier meine Tipps zu Kinder- und Jugendbüchern, die sich mit der Natur beschäftigen:   Kinder- und Jugendbücher zum Thema Natur 


Kinder- und Jugendliteratur

Kinder- und Jugendliteratur hat mich immer interessiert. Selbst seit der Kindheit eine Leseratte, hat mich auch die Literatur für Kinder nie verlassen. Interesse privat, später als Pädagogin, als Leserin, als Mutter oder Oma. Kinder- und Jugendbücher kann man immer lesen! Hier geht es zu den Rezensionen.

Kinder- und Jugendliteratur


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Der Freund von Tiffany Tavernier

  Mit dem Haus im Grünen hat sich Thierry einen Traum erfüllt. Zusammen mit Élisabeth genießt er die Ruhe und Abgeschiedenheit des Wohnens nahe einem Wald. Die einzigen Nachbarn weit und breit, gleich nebenan, Guy und Chantal. Eins Tages im Morgengrauen stürmt die Polizei das Gelände. Die Nachbarn und gute Freunde, werden in Handschellen abgeführt. Was haben sie getan? Journalisten belagern das Gelände. Ein psychologischer Kriminalroman , der sich mit den Folgen der «Opfer» befasst, denn letztendlich sind die schockierten Freunde auch Opfer des Massenmörders. Weiter zur Rezension:    Der Freund von Tiffany Tavernier

Rezension - Lázár von Nelio Biedermann

  «Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.», so wird von ihm geschrieben. Nelio Biedermann schreibt mit 20 Jahren sein erstes Buch und das Manuskript geht in die Versteigerung – die Verlage überbieten sich, es wird in 20 Sprachen verkauft, man redet über ein sechsstelliges Vorschusshonorar – über den neuen Thomas Mann . Uff. Ich war gespannt. Mich konnte der Familienroman nicht überzeugen – leider. Weiter zur Rezension:    Lázár von Nelio Biedermann

Rezension - Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

  Der Sommer, in dem Motte ein U-Boot fand, fing ziemlich normal an. Langweilig sogar. Doch auf einmal liegt das Schicksal der ganzen Stadt in ihren Händen. Es sind Ferien, aber Mottes Mutter muss arbeiten, einen Urlaub könnten sie sich nicht leisten. Sie ist als Personalcoach unterwegs: Mode, Schminke, Sport, Gesundheit, Ernährung. Und genau das interessiert Motte so gar nicht. Am Kai zeigt ihr Lukas das Metallfischen – ein perfektes Hobby für Motte, die neben schwarzer Kleidung das Unperfekte an Dingen liebt. Sie kauft sich einen Magneten zum Metallangeln. Vielleicht kann man sich etwas verdienen, wenn man Altmetall zur Altmetallhändlerin bringt; sie sammelt ihre ersten Schätze, die die Mutter eklig findet. Plötzlich hängt etwas ganz Großes an der Angel! Spannender Kinderroman ab 9/10 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom und Sophie Pluim

Rezension - Das Nest von Sophie Morton-Thomas

  Ein Küstenort in Großbritannien, wo das Marschland auf den Ozean trifft, wo Vögel die bessere Gesellschaft sind, lebt Fran eine ereignislose Routine. Sich um den Campingplatz kümmern, der mit Mobilheimen ausgestattet ist, ihren Sohn von der Schule abholen, Abendessen kochen. Mit Dom, ihrem Mann, läuft es nicht mehr so, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie in einem Wagen, zahlt keine Miete, dem Schwager hatte sie den Entzug finanziert und jetzt trinkt er wieder, hat keine Arbeit. Freude findet Fran nur an den verschiedenen Vogelarten, die sie am Strand beobachten kann; sie hat auch ein Häuschen zur Beobachtung finanziert. Und nun entdeckt sie ein Nest mit einer seltenen Vogelart, hofft, dass die Jungen ausschlüpfen werden. Und verschwindet die Lehrerin … Ein leiser Thriller. Weiter zur Rezension:    Das Nest von Sophie Morton-Thomashttps

Rezension - Ein Haus für viele Sommer von Axel Hacke

  Ein Haus im Süden, der Traum von vielen Menschen. Doch ein Haus, wenn es einige Jahre auf dem Buckel hat, bringt manche Überraschung mit sich. Magische Momente ... die gibt es natürlich auch, aber genauso viel Arbeit. Axel Hacke erzählt in seinen Geschichten über die Menschen von Elba, beschreibt Landschaft, berichtet von Schlangen, Gottesanbeterinnen, Fakirtauben, Ziegendreck vor der Haustür, von olive und oliva und von einem Schreiner, der aus dem Ehebett heraus ein Wildschwein erschießt. Er erzählt von seiner Liebe zur Insel Elba im ligurischen Meer, gegenüber von Grosseto in der Toscana. Ein feines selbstironisches, humorvolles Buch für entspannte Stunden, Sommerfeeling. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:    Ein Haus für viele Sommer von Axel Hacke

Rezension - Nordische Wesen von Johan Egerkrans

Dieses Buch ist etwas für Fans von Märchen und Mythen, etwas für Skandinavienfans. Mit wundervolle n Illustrationen ist dieses Buch liebevoll gestaltet - ein Schmuckstück. Elfen, Wichtel, Meerjungfrauen, Riesen, Nixen, Trolle, Vitte und Vätte, Nöck und Michhase usw. Helfergeister, Gestaltwandler, Totenwesen und Ungeheuer, Riesenkrake, Drache, Lindwurm, Grollborste, Vorsich ist angesagt, wenn man die nordischen Gefilde besucht. Unter Spiritus verstehen die meisten Leute wohl etwas anderes – ich hätte gern einen. Ein schönes Geschenkbuch, ein Kunstband – auch für sich selbst. Weiter zur Rezension:    Nordische Wesen von Johan Egerkrans

Rezension - Rath von Volker Kutscher

  Gelesen von David Nathan Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 21 Std. und 49 Min. Gereon und Charlotte Rath warten im Herbst 1938 nur noch auf den richtigen Moment, Deutschland zu verlassen, um nach Amerika zu gehen. Sie treffen sich heimlich in Hannover , denn Charly lebt immer noch in Berlin und Gereon, der als verstorben gilt, wohnt inkognito in Rhöndorf am Rhein , weil er seinen im Sterben liegenden Vater nicht im Stich lassen will. Charly sucht ihren ehemaligen Pflegesohn Fritze, der ausgerissen ist und unter Mordverdacht steht. Als sich die Lage zuspitzt, muss Gereon sein Versteck verlassen und Charly zu Hilfe kommen, nach Berlin reisen. Der 10. und letzte Band der Gereon Rath-Reihe - wie immer hochspannend, historisch gut recherchiert. Noirliteratur , ein feiner literarischer Krimi ! Empfehlung!  Weiter zur Rezension:    Rath von Volker Kutscher

Rezension - Der war's von Juli Zeh, Elisa Hoven und Lena Hesse

  In der 6a ist ein Verbrechen geschehen: Marie, dem beliebtesten Mädchen der Klasse, wurden täglich die Pausenbrote gestohlen. Torben, sein Vater ist Polizist, meint, es wisse, wie man ermittelt und hat sofort Konradunter Verdacht. Der dicke Konrad ist neu in der Klasse und hat noch mit niemandem Freundschaft geschlossen. Statt auf dem Schulhof zu gehen, verbringt er die Pausen im Klassenraum. Wer soll es denn sonst gewesen sein? Ein Kinderkrimi, ein Gerichtskrimi, der einen interessanten Inhalt zum Verständnis zur Bedeutung der Unschuldsvermutung und Verfahrensfairness zu vermittelt, zu erklären, wie eine Gerichtsverhandlung abläuft - aber mich als Gesamtkonzept nicht überzeugen konnte. Kinderbuch ab 8 Jahren. Weiter zur Rezension:    Der war's von Juli Zeh, Elisa Hoven und Lena Hesse