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They called us Enemy: Eine Kindheit im Internierungslager von George Takei, Harmony Becker, Justin Eisinger, Steven Scott - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



They called us Enemy: Eine Kindheit im Internierungslager  


von George Takei, Harmony Becker, Justin Eisinger, Steven Scott


Ich sah Menschen weinen und verstand den Grund nicht. Daddy sagte, wir fahren in den Urlaub. Ich dachte, jeder fährt mit einem Zug voll bewaffneter Wachen in den Urlaub.

Bereits Julie Otsuka hat in ihrem Roman «Als der Kaiser ein Gott war», dieses schwarze Kapitel der amerikanischen Geschichte beschrieben, ihre Familiengeschichte aufgearbeitet. Ein ähnliches Erlebnis präsentiert uns George Takei. Die meisten kennen ihn: Er spielte als «Lieutenant Hikaru Sulu» den Steuermann des «Raumschiffes Enterprise» (später «Star Treck»). George Takei beleuchtet autobiografisch vier Jahre seiner Kindheit im «Enemy Alien», einem Internierungslager. Zusammen mit den Co-Autoren Justin Eisinger, Steven Scott sowie der Illustratorin Harmony Becker entstand diese Graphic Novel. Takeis Vater, geboren in Japan, besitzt 1942 eine florierende Textil-Reinigung. Seine Mutter ist in Amerika geboren, sie wohnen mit drei Kindern in Los Angeles, und es geht ihnen finanziell recht gut. George, fünf Jahre alt, wird vom Vater in der Nacht geweckt: Man würde in den Urlaub fahren, schnell sind die Koffer gepackt. Sein Bruder ist vier, seine Schwester noch ein Baby. Nur was sie tragen können, dürfen sie mitnehmen. Sie besteigen in L.A. einen Zug zusammen mit vielen anderen US-Bürgern, die japanischstämmig sind, wissen nicht, wohin die Reise führt. Vier Tage lang werden sie unterwegs sein. Sie wissen nur eins: Ab heute sind sie Staatsfeinde!



Im Zweiten Weltkrieg greifen die Japaner im Dezember 1941 den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor an. Damit treten die Vereinigten Staaten offiziell in den Krieg ein. Nun tritt ein neues Gesetz in Kraft, die Executive Order No. 9066. Präsident Franklin D. Roosevelt verfügt, dass circa 120.000 US-Bürger mit japanischen Wurzeln als potentielle Spione und Attentäter verhaftet und eingesperrt werden. Das Verbrechen dieser US-Bürger ist es, in Japan geboren zu sein oder in zweiter, dritter, vierter Generation von Japanern abzustammen.

Jeder Familie wurde eine Pferdebox zugeteilt, in der es schneidend nach Dung stank. Als Kind konnte ich diese Ungerechtigkeit schlicht nicht begreifen.




Zunächst bezieht Familie Takei einen leeren, muffligen Pferdestall auf der Pferderennbahn Santa Anita. Als Möbel bekommen sie Feldbetten zugewiesen.

Es war ein feuchtes Klima, wie im Sumpf. Man hörte draußen die Tiere komische Geräusche machen. Eine Junge erzählte mir, das seien Dinosaurier.




Später geht es weiter ins «Camp Rohwer» im Osten des Landes, umzogen von Stacheldraht, eingesperrt wie Gesetzesbrecher. 1943 wird die Familie ins «Tule Lake War Relocation Center» in Kalifornien verlegt, das wie ein Gefängnis für Schwerverbrecher bewacht wurde. Auf den Wachtürmen standen Aufseher mit Maschinengewehren bewaffnet, sechs Panzer patrouillierten um das Gelände herum.

 Panzer gehören in den Krieg und nicht an einen Ort voller unschuldiger Amerikaner!

Was war passiert? Alle Internierten hatte einen Fragebogen auszufüllen. Sie wurden gefragt, ob sie bereit seinen, für die USA in den Kampf zu ziehen, dem Land Treue zu schwören und dem japanischen Kaiser abzuschwören. Die Takeis waren Amerikaner, für sie gab es keine Loyalitätsfrage zum Kaiser. Was sollten sie abschwören? Nein sie würden nicht abschören, auf was denn? Durch diesen Fehler gelten sie als illoyal. Nun gehören sie den Kollaborateuren. Dazu kommt, Georges Vater wurde als asiatischem Einwanderer bereits in der Vorkriegszeit die US-Staatsbürgerschaft abgelehnt und mit einem «Ja» hätte er seinen japanischen Pass abgeben müssen – er wäre staatenlos geworden. Die Mutter gab den US-Pass unter Zwang ab, erkämpfte ihn später per Gericht zurück.



Die Graphic Novel ist aus der Sicht von George beschrieben. Damals ein kleines Kind, nahm er die Lager eher als Abenteuer wahr, da seine Eltern dies makaber als Urlaub bezeichneten und alle Konflikte von den Kindern fernhielten. Erst als Jugendlicher begreift George, was seiner Familie und allen anderen angetan wurde. Mehrfach wird mit Recht erwähnt, dass die internierten US-Bürger gute Staatsbürger waren, fleißige Arbeiter, Unternehmer, Steuerzahler, Soldaten der US-Army. Die Geschichte geht über die Zeit, der Internierung hinaus, über den Konflikt zwischen Vater und Sohn. Der Vater trat als Lagersprecher und Vermittler auf, hielt immer den USA die Treue, zeigte ein gewisses Verständnis, hielt Roosevelt für einen großartigen Präsidenten. Warum ließ er die Dinge mit sich geschehen?, fragt George.

Harmony Becker, die einige Zeit in Südkorea und Japan lebte, zeichnet die Geschichte in klaren schwarzweißen Bildern im Manga-Stil. Am Ende geht es den Autoren darum, Bezug zu anderen historischen Größen zu schaffen, zu aktuellen Ereignissen. Präsident Roosevelt, Dr. Martin Luther King, Clinton und Obama – gelungen, sie sind für mich klar erkennbar in den Zeichnungen. Zum Ende wird Trumps Dekret von 2017 erwähnt, das Bürgern aus mehrheitlich muslimischen Staaten die Einreise in die USA verbot, ebenso die Lager, in denen illegale Einwanderer eingesperrt werden. Rassismus ist leider immer noch ein Thema und diese Graphic Novel nimmt es sehr einfühlend auf.

George Takei ist Schauspieler und ein leidenschaftlicher Kämpfer für die Gerechtigkeit. Er setzt sich unermüdlich für die Menschenrechte ein. Er spielte als «Lieutenant Hikaru Sulu» den Steuermann des «Raumschiffes Enterprise» (später «Star Treck»)

Justin Eisinger ist Editorial Director, Graphic Novels & Collections bei IDW Publishing, wo er sich seit mehr als zwölf Jahren mit grafischem Geschichtenerzählen beschäftigt. Nach einer schicksalhaften Begegnung mit dem March-Autor und Bürgerrechts-Pionier John Lewis, dem Kongressabgeordneten John Lewis, brachte er seine Erfahrung bei der Adaption von Fernsehfolgen und Filmen für Objekte wie My Little Pony, Transformers und Teenage Mutant Ninja Turtles, um den Lesern fesselnde Sachgeschichten zu bieten. In Akron, Ohio, geboren lebt Eisinger mit seiner Frau und zwei Hunden in San Diego, Kalifornien, und gibt in seiner Freizeit das einzige Inline-Skating-Magazin Nordamerikas heraus.

Harmony Becker ist Künstlerin und Illustratorin. Sie ist die Autorin verschiedener Comics: Himawari Share, Love Potion und Anemone und Catharus. Sie entstammt einer multikulturellen Familie und hat einige Zeit in Südkorea und Japan gelebt. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich oft mit dem Thema der Sprachbarriere, wie diese Menschen und ihre Beziehungen prägt. Derzeit lebt sie in Columbus, Ohio.

Steven Scott ist vor allem als Publizist. Seine Texte sind in Publikationen von Archie Comics, Arcana Studios und dem Heavy Metal Magazine erschienen. Seit der Veröffentlichung seines Debüt-Comics im Jahr 2010 arbeitet er regelmäßig in diesem Segment. Als Blogger und Kolumnist hat er für die Popkultur-Websites Forces of Geek, Great Scott Comics und PopMatters geschrieben.


They called us Enemy: Eine Kindheit im Internierungslager von George Takei, Harmony Becker,  Justin Eisinger, Steven Scott
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Christian Langhagen
Comic, Graphic Novel, Manga, amerikanische Geschichte, Biografie
komplett gebundene Fassung, 16 x 24, sw, 208 Seiten
Cross Cult Verlag, 2020






Als der Kaiser ein Gott war von Julie Otsuka   

Die Begebenheit, die hier zugrunde liegt, ist schnell erzählt, ein schwarzes Kapitel der US-Amerikanischen Geschichte, das die japanischstämmige Autorin hier prägnant zusammengefasst hat: 1942 lagen die Amerikaner mit Japan im Krieg, der Zweite Weltkrieg – Pearl Harbor wurde angegriffen. So beschloss die amerikanische Regierung, dass alle japanischstämmigen Bürger an der Pazifikküste ein Sicherheitsrisiko für die USA darstellen würden. Ca. 120 000 Menschen wurden deportiert und in Internierungslager gesteckt – von einem Tag auf den anderen. Distanziert, asketisch, reduziert, auf den Punkt bringend – ein Roman, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Die Aussagekraft ist heute genauso aktuell wie damals!
Weiter zur Rezension:    Als der Kaiser ein Gott war von Julie Otsuka


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