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Die Bäume von Percival Everett - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing





Die Bäume 


von Percival Everett



Money, Mississippi, sieht genau so aus, wie es sich anhört. Hervorgegangen aus jener hartnäckigen Südstaatentradition von Ironie im Verein mit der dazugehörigen Tradition von Unwissenheit, bekommt der Name etwas leicht Trauriges, wird zum Kennzeichen befangener Ignoranz, die man sich ebenso gut zu eigen machen kann, denn, mal ganz ehrlich, sie wird nicht weggehen.

Ein beeindruckender Roman über Rassismus, Noir vom Feinsten, ein Genremix. Das Ganze mit jeder Menge bissigem Humor überzogen. Ich habe selten bei einem Krimi so viel gelacht. Manchmal blieb auch das Lachen im Halse stecken. Eine Serie von Lynchmorden erschüttert die Südstaaten und es geht um «die Leiche eines Schwarzen, die verschwunden ist. Oder vielmehr ständig verschwindet und wiederauftaucht.». Den Mitgliedern des KKK geht der A auf Grundeis – irgendetwas Schreckliches geht hier vor … 


Keine Angst, er taucht wieder auf! 


‹Darf ich dich daran erinnern, dass wir hier in Money, Mississippi, sind. Vielleicht sollte ich das nochmal sagen: Money, Mississippi. Das Wichtige daran ist das Wort Mississippi. Du kapierst, was ich damit sagen will?› 
‹Wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert›, sagte Jim. 
‹Ja, das erzähl mal den Arschgeigen dahinten mit den Trump-Mützen.›


USA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten, ein Kaff mit dem es bergab geht, das seinen einstigen Glanz lange verloren hat. Ein Weißer wurde ermordet, erwürgt mit rostigem Stacheldraht, der Schädel eingeschlagen; und neben ihm sitzt ein Schwarzer, hält die Cojones des anderen in der Hand. Beide sind tot. So zumindest die Meinung des Coroners: mausetot. Zwei schwarze Special Detective vom MBI (Mississippi Bureau of Investigation) reisen an, um den Mord aufzuklären, Ed Morgan und Jim Davis. In diesem Ort sind alle, die etwas zu sagen haben, weiß. Sie stoßen auf eine Mauer von Ablehnung, mit dem Unterton, gut auf sich aufzupassen. Aus dem Bestattungsinstitut ist die farbige Leiche plötzlich verschwunden. War der Mann doch nicht tot? Der Coroner ist von Beruf eigentlich Priester und auch das hat er nicht gelernt … Und schon wird ein neuer Doppelmord gemeldet – gleiches Prozedere. Die Leiche ist wieder aufgetaucht, in der Hand die Dingsda von dem Weißen. Der Schwarze ist wirklich tot – diesmal wird er genau untersucht. Doch unterwegs zum Bestatter verschwindet der Tote abermals. Keine Angst, er taucht wieder auf! Die Opfer waren unsympathische Taugenichtse, miteinander befreundet. Vermissen wird sie niemand, nicht mal die Ehefrauen.


Der Ku-Klux-Klan verbrennt Kreuze


‹Ich weiß noch, wie ich neben dem leuchtenden Kreuz Kuchen gegessen hab. Der Kuchen von meiner Mama, der war lecker.› 
‹Ja›, äußerten etliche ihre Zustimmung. ‹Inzwischen machen wir gar nichts mehr›, beschwerte sich einer. ‹Ich weiß nicht mal mehr, wo meine Kapuze ist.›


Rätselhaft ist – der schwarze Tote wurde nun fotografiert – er besitzt starke Ähnlichkeit mit Emmett Till! Lebt der denn noch? Dann müsste er ja wesentlich älter sein. Es wird ein weiterer Mord nach gleichem Muster gemeldet, einer sogar auch Chicago. Hier ist die zweite Leiche, ein Asiat, ebenfalls verschwunden. Die Detektives beruhigen die Kollegen: Ihr werdet ihn wiedersehen … Die Opfer: Männer, meist dick, doof und weiß. «Was zum Geier geht hier vor?», fragt der Sheriff von Money. Den afroamerikanischen Detektives wird nun eine weitere Ermittlerin zur Seite gestellt: FBI-Agentin Herberta Hind, Frau und schwarz und das in Mississippi. Die dümmlichen Rednecks setzen dem intellektuell überlegenen Team erbitterten Widerstand entgegen. «Wir sind hier nicht in der Großstadt. Wir sind hier noch nicht mal im einundzwanzigsten Jahrhundert. Wir sind ja kaum im Zwanzigsten, wenn Sie verstehen, was ich meine.» Die Verstorbenen gehörten zum Ku-Klux-Klan. Klar, gibt es den immer noch und sie verbrennen während der Ermittlung Kreuze. Die Ermittler lachen sich schlapp – denn das ähnelt eher einer Hausmüllverbrennung.


Hardboiled-Thriller mit politische Schlagkraft

‹Würde einer von Ihnen mir sagen, was Sie gesehen haben?›, fragte sie.
‹Fakt ist, dass wir gar nicht so viel gesehen haben. Aber wenn man den Leuten hier glaubt, dann läuft in dieser Gegend ein übel zugerichteter und wahrscheinlich toter Schwarzer frei herum, der weiße Jungs mit zweifelhafter Vorgeschichte umbringt.›
‹Oh.›
‹Sehen Sie, was passiert, wenn man Fragen stellt?›, sagte Jim.


Ed und Jim stoßen auf Mama Z, eine über 100 Jahre alte Dame, die in einer Dokumentation Lynchverbrechen zu einem Archiv zusammenstellt, ein «Denkmal für die Toten»: über 7000 seit 1913. Der Mord an dem vierzehnjährigen schwarzen Emmett Till in 1955 ist wohl der bekannteste Lynchmord, – aber es gibt eine Menge davon. Der Junge wurde von weißen Rassisten in Mississippi entführt, gefoltert und ermordet – die Mörder freigesprochen. Die getöteten Weißen hier sind Nachfahren jener Killer. Nun mischt sich Realität mit Fiktion, hier zeigt der Hardboiled-Thriller seine politische Schlagkraft. Auf eindrucksvolle Weise würdigt Everett diese Opfer, indem er mehrere Seiten im Roman all ihre Namen durch Mama Z. aufzählt. «Alle reden von Völkermord überall auf der Welt, aber wenn das Morden langsam stattfindet und auf hundert Jahre verteilt, nimmt es keiner wahr. Die Empörung in Amerika ist immer nur Show. Sie hat ein Verfallsdatum.» Im März 2022 präsentierten Joe Biden und Kamala Harris ihr Anti-Lynchgesetz, um das mehr als einhundert Jahre im amerikanischen Parlament gestritten worden war. Dieser Roman erschien 2021.


Lebendige Charaktere, Slapstick, perfekte Dialoge, die einem das Blut in den Adern frieren lassen


Eines gilt für jeden Weißen in diesem County: Wenn er nicht selber jemanden gelyncht hat, dann hat es jemand in seinem Stammbaum getan.


Rache ist das zentrale Motiv. Hier wird der Spieß umgedreht. Eine Mischung aus Parodie und Hardboiled, genial geschrieben. Percival Everett setzt Comedy ein, um mit Tabus zu brechen, das alles unaufgeregt, ohne mit dem Zeigefinger zu winken. Lebendige Charaktere, Slapstick, perfekte Dialoge, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen – wenn man aus dem Lachen herauskommt. Denn Percival Everett lässt seine Rednecks reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist – ganz der Realität entsprechend. Rassistische Sprache – die Sprache spiegelt gesellschaftliche Verhältnisse wider – gegen politisch korrekte Sprache, prägnante Dialoge. Horror- und Mysteryelemente gesellen sich dazu, als sich der Rachefeldzug über das ganze Land verbreitet: Was wäre wenn … zieht euch warm an! Ein wuchtiger Noir-Ritt, ein Stoff für Tarantino. Gnadenlos komischer Country-Noir, eine Gesellschaftssatire, Hardboiled! Eine grandiose Mischung! Unbedingt lesen! Absolut verdient stand das Buch voriges Jahr auf der Shortlist des Booker Prize.


Percival Everett wurde 1956 in Fort Gordon/Georgia geboren. Er ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat bereits mehr als zwanzig Romane veröffentlicht und erhielt zahlreiche Preise, u.a. den PEN USA 2006 Literary Award und den Academy Award for Literature der American Academy of Arts and Letters. Bei Hanser erschien zuletzt sein Roman Erschütterung (2022).




Percival Everett
Die Bäume
Originaltitel: The Trees
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Nikolaus Stingl 
368 Seiten
Krimi, Kriminalroman, Country-Noir, Noir, Hardboiled, Noir-Krimi, Slapstick, Comedy, Amerikanische Literatur, Rassismus
Hanser Verlag 2022




Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller

Kommentare

  1. Danke für die Rezension, die ich jetzt erst gelesen habe. Der Stoff scheint mir interessant (für mich) und ich habe es mir mal gemerkt. (Leider hat Google mich mit meinem alten stillgelegten Blog angemeldet). Grüsse, Michèle

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