Direkt zum Hauptbereich

Das Bekenntnis von John Grisham - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Das Bekenntnis 


von John Grisham

Sprecher: Charles BrauerUngekürztes Hörbuch, Spieldauer: 20 Std. und 33 Min.


Der Anfang: An einem kalten Morgen Anfang Oktober 1946 wurde Pete Banning vor Sonnenaufgang  wach, und ab dem Moment war an Schlaf nicht mehr zu denken. Lange lag er flach ausgestreckt auf dem Rücken, starrte an die dunkle Zimmerdecke und fragte sich wie schon viele Male zuvor, ob er den Mut aufbringen würde. Als hinter einem Fenster das erste Licht der Dämmerung aufzog, hatte er sich schließlich  mit der bitteren Wahrheit abgefunden. Es war Zeit für den Mord.

Oktober 1946, Ford County, Mississippi: Pete Banning ist einer der angesehensten Bürger der Stadt, ein Kriegsheld aus dem Zweiten Weltkrieg, Oberhaupt einer alteingesessenen Farmer-Familie, ein achtbares Mitglied der Kirchengemeinde, ein guter Arbeitgeber und Nachbar. An diesem Novembermorgen frühstückt er in aller Ruhe, fährt in die Stadt, betritt das Büro der Methodistenkirche und tötet Pfarrer Dexter Bell mit drei gezielten Schüssen aus seinem Armeerevolver, einem Colt Kaliber 45. Die Gemeinde ist bestürzt. Was hat ihn dazu getrieben? Es gab keinen Streit – rein gar nichts, was auf eine Eskalation hindeuten könnte. Pete Banning gibt lediglich zu Protokoll: »Ich habe nichts zu sagen.« Sein Anwalt, fast ein Freund, die Kanzlei vertritt die Familie seit ewigen Zeiten, kann ihn nicht dazu bewegen, auch nur ein Sterbenswörtchen zu erklären. Er schlägt vor, wenigstens psychische Gründe vorzugeben, nicht zurechnungsfähig zur Tatzeit. Damit könne das Gericht eine lebenslängliche Strafe verhängen - bei Mord gibt es nur eins: Todesstrafe. Pete aber schweigt beharrlich, lehnt jede Hilfe ab.

Eine Familiengeschichte

Hop Purdue putzte seit zwanzig Jahren in der Kirche. Er hielt sich im Anbau auf, als die Schüsse das Gebäude erschütterten. In dem Moment, in dem Pete aus dem Arbeitszimmer trat, die Waffe noch in der Hand, stand er im Gang direkt gegenüber der Tür. Pete  hob  den Revolver und richtete ihn auf Hops Stirn, als wollte er abdrücken. Hop sank auf die Knie.
‹Bitte, Mista Banning›, flehte er. ‹Ich hab nichts getan. Ich hab Kinder, Mista Banning.›
Pete senkte die Waffe. ‹Du bist ein guter Mensch, Hop. Los, geh und hol den Sheriff.

Und wie das so ist mit den dicken Wälzern von John Grisham (man muss das mögen): Er holt weit aus, zieht alle juristischen Tricks aus der Kiste, bis eine Lösung des Geheimnisses auf dem Tisch liegt. Bei den Bannings schweigt man. Das gilt für mehrere Familienmitglieder. Die ganze Sache ist für die beiden fast erwachsenen Kinder, Joel und Stella, mehr als traumatisch. Zu diesem Zeitpunkt beginnen sie zu studieren. – Gehen wir ein kleines Stück zurück. Der Vater galt im Krieg als vermisst und zu großer Wahrscheinlichkeit als tot, wie die gesamte Einheit: abgeschlachtet auf den Philippinen von den Japanern. Doch plötzlich steht er wieder vor der Tür. Alle sind glücklich, doch so ganz wie zuvor ist hier nichts mehr. Eine Weile danach bricht die Mutter zusammen, wird mit schwerer Depression in die psychiatrische Klinik eingewiesen, der Vater verbietet den Kindern sie zu besuchen. Und nun der Mord. Der Vater als Mörder hingerichtet. Als wenn die Situation nicht schwer genug wäre, denn sie können sich nicht mehr frei im County bewegen, ohne das getuschelt wird, fährt die Witwe des Pfarrers nun schweres Geschütz auf: Sie will Genugtuung! Der Ernährer der Familie ist tot, sie fordert Schadensersatz und Schmerzensgeld. Die Bannings haben das schönste Haus der Gegend, auf das sie schon immer scharf war. Und sie besitzen Land, gutes, schuldenfreies Land, Autos, Landmaschinen - sie will alles!

Pazifikkrieg,  Kampfgeschehen auf der Bataan-Halbinsel

Die Mitte des Romans nimmt einen längeren Rückblick ein, angefangen mit der Zeit, als Pete und Liza sich 1925 kennenlernen und heiraten, die Farm übernehmen. Pete war zu der Zeit bei der Army, wollte von der Farm nichts wissen – übernahm sie, weil die Arbeit nach dem Tod seines Vaters ja einer weitermachen musste. Dann führt die USA Krieg mit Japan. US-Lieutenant Pete Bannings wird eingezogen, auf den Philippinen stationiert, gefangen genommen, macht Gewaltmärsche und diverse Gefangenenlager durch – er geht durch die Hölle. Ihm gelingt die Flucht und er schließt sich den Guerillas an, die Amerikaner hatten sich zurückgezogen, sind nicht erreichbar. Ob diese Kriegsgeschichte als ein Drittel des Romans hier hineingehört, darüber könne man streiten. Die Figur des Pete Bannings war auch ohne diese Einlassung zu verstehen. Mich persönlich hat es nicht gestört, ich fand die historisch korrekten Schilderungen gut, denn dieser Teil des Zweiten Weltkriegs, Pazifikkrieg, wird selten erwähnt: Kampfgeschehen auf der Bataan-Halbinsel, die Kapitulation der USA, mit dem anschließenden berüchtigten Bataan-Todesmarsch von Tausenden gefangen genommenen US-Soldaten, das Todescamp O’Donnell, die Guerilla-Truppe aus Philippinos und US-Soldaten, denen die Flucht gelungen war. Andererseits wäre das 600 Seiten lange Werk auf 350-400 geschrumpft, was dem Roman gutgetan hätte.

Strenge gesellschaftliche Hierarchie

Im letzten Drittel geht es um die Prozesse, die die Witwe führt. Wie weit will man jemanden erniedrigen? Sind Kinder für die Taten ihrer Eltern «zu belangen»? Welche Macht haben Richter? Über was können sie sich hinwegsetzen und wo liegen ihre Grenzen? Das übliche wer kennt wen Spielchen … Der aufrechte Held Pete Banning hat alles in den Sand gesetzt! Alles für seinen selbstgerechten Dickschädel. Ist ihm bewusst, wen er nun alles in den Abgrund reißen wird? Ist er allein an diesem Desaster schuld? Wir haben es hier mit dem Gesellschaftsbild in den Nachkriegszeiten zu tun, Südstaaten, eine strenge gesellschaftliche Hierarchie: klassenbewusst, kirchendominiert, von Weißen regiert, immer noch den schwarzen Sklaven im Kopf. Die Schwarzen haben zu dienen – dürfen nicht einmal an der Beerdigung eines Weißen teilnehmen. Der Weiße ist stolz, wenn er die schwarzen Arbeiter gut behandelt, nicht schlägt, und so einer wie Pete zahlt ihnen gleichen Lohn, errichtet eine Schule für die schwarzen Kinder. Der Wohltäter schlechthin aus Sicht der Weißen.

Ein genreübergreifender Roman

Am Ende kommt mit einer Überraschung Licht in die Sache. Das große Schweigen sämtlicher erwachsenen Protagonisten hat ein wenig genervt. Es gibt psychologisch einen Sinn – wirklich? Wir haben heute ein anderes Gesellschaftsbild, insbesondere das der Südstaaten der USA ist uns als Europäer schwer zugänglich. Ein typischer Romanschachzug – der Protagonist schweigt sich aus. Irgendwann aber plaudert er. Diese hier haben alle einen zugenähten Mund, hinterlassen auch nichts Schriftliches … Man muss sich wirklich bis zu den allerletzten Seiten vorarbeiten, um die Auflösung zu erfahren. John Grisham lenkt den Leser in eine Richtung – aber es war mir klar, dass dies nur eine Finte ist. Darin ist er immer gut. Welches Genre versteckt sich hier? Das ist nicht so einfach zu definieren – und darum gefällt mir der Roman in seiner Komplexität, auch wenn er an manchen Stellen recht zäh ist. Eine Mischung aus Justizthriller, ein Familienroman, historischer Roman, Kriegsroman, und auch ein wenig eine Coming of Age-Geschichte. Denn die Kinder wachsen an der Situation, treten heraus aus ihrem sicheren Puppenhaus, wenn alles um sie herum zerbricht. Ein Krimi ist es nicht. Der Mörder ist klar, stellt sich und wird auch gleich hingerichtet. Es geht um die Geschichte in der Vergangenheit und die der Zukunft – werden die Bennings alles verlieren? Es geht um die Wahrheit und um eine Lüge, die letztendlich das Leben vieler Familien zerstört.


John Grisham hat über dreißig Romane geschrieben, die ausnahmslos Bestseller sind. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und sieben Jugendbücher veröffentlicht. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.


John Grisham
Das Bekenntnis
Sprecher: Charles Brauer
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Kristiana Dorn-Ruhl, Bea Reiter, Imke Walsh-Araya
Originaltitel: The Reckoning
Justizthriller, Familienroman, historischer Roman
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 20 Std. und 33 Min.
Random House Audio, 2019; Audible
Hardcover mit Schutzumschlag, 592 Seiten
Heyne Verlag, 2019

Weitere Rezensionen zu Büchern von John Grisham  

Das Original von John Grisham
Der Gerechte von John Grisham

Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.

Krinis und Thriller



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Kalte Füße von Francesca Melandri

  Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der «Rückzug aus Russland» hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt - auch in der Familie von Francesca Melandri, einer der wichtigsten Autorinnen Italiens. Ihr Vater hat ihn überlebt. Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Der Vater ist vor allem in der Ukraine gewesen. Sie tritt mit ihrem verstorbenen Vater in ein Zwiegespräch, wobei sie den Krieg damals mit dem Heutigen in der Ukraine vergleicht. Und es ist eine Abrechnung mit der italienischen Linken. Empfehlung, unbedingt lesen! Weiter zur Rezension:    Kalte Füße von Francesca Melandri 

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz Karnauchow und Petra Thees

  Alter könnte so schön sein. Doch ältere Menschen werden in unserer Gesellschaft diskriminiert. Schlimmer noch, sie denken sich alt und grenzen sich selbst aus, sagen die Autor:innen. Das hat Folgen: Krankheit und Gebrechlichkeit im Alter gelten als normal. Altenpflege folgt daher dem Prinzip «satt, sauber, trocken». Und genau dieses Prinzip kritisieren Dr. Petra Thees und Lutz Karnauchow und gehen mit ihrem Ansatz neue Wege. Dieses Buch stellt einen neuen Blick auf das Alter vor - und ein radikal anderes Instrument in der Altenpflege. «Coaching statt Pflege» lautet die Formel für mehr Lebensglück im Alter. Ältere Menschen werden nicht nur versorgt, sondern systematisch gefördert. Das Ziel: ein selbstbestimmtes Leben. Bewegung, Physiotherapie und Sport statt herumsitzen! Ein interessantes Sachbuch, logisch in der Erklärung, ein mittlerweile erfolgreiches, erprobtes Konzept. Weiter zur Rezension:    Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz...

Interview - Viola Eigenbrodt von Sabine Ibing

                                                                                                                                          © Viola Eigenbrodt Viola Eigenbrodt, freie Journalistin aus dem Kulturbereich, ihr Genre ist der Cosy-Krimi, Geschichten, die im Alpenraum angesiedelt sind, phantastische Geschichten und Entwicklungsromane. Und neuerdings ist Viola Eigenbrodt in die Kinder- und Jugendliteratur eingestiegen. Hier das Interview mit ihr:     Interview...

Rezension - Le Sud: Geschichten und Rezepte aus Südfrankreich - Provence - Alpes - Cote d’Azur von Rebekah Peppler und Joann Pai

  Das Savoir-vivre Südfrankreichs in 80 köstlichen Rezepten und stimmungsvoller Fotografie: Von erfrischenden Cocktails und kleinen Snacks über Vorspeisen, Hauptgerichte und Beilagen, bis hin zu Käse und Desserts, alles, was Südfrankreichs Küche zu bieten hat. Die Provence-Alpes-Côte d’Azur und ihre vielfältigen Koch- und Esstraditionen mit saisonalen Zutaten ausgerichtet. Frankreichs Sommerküche aus dem Süden gekonnt präsentiert. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Le Sud-Geschichten und Rezepte aus Südfrankreich von Rebekah Peppler und Joann Pai 

Rezension - So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

  Am Fuße der Elk Mountains in Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in fünfter Generation in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth. In der Stadt begegnet sie Wilson Moon, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dramatische Ereignisse zwingen Victoria, selbst das Leben in die Hand zu nehmen. Ein wenig schwülstig, doch gut lesbar, atmosphärisch, ein Familienroman, ein Coming-of-age – gute Unterhaltung … eine Hollywood-Geschichte. Die Pilcher-Fraktion wird begeistert sein!  Weiter zur Rezension:    So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

Rezension - Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

  Helene hätte ihren Mann, Georg, verlassen können – damals – für Alex. Aber sie hat es nicht getan. Und jetzt hat ihr Mann sie verlassen – weil er sich in eine andere verliebt hat. ‹Es ist einfach passiert.›, sagt er, zieht bei Mariam ein. Aber vielleicht ist das Ende gar kein Ende? Vielleicht ist es ein Anfang für die Mittvierzigerin. Vielleicht ist sie gekränkt weil Georg einfach ging – eifersüchtig, eben auch, weil die Kinder diese junge Yogalehrerin mögen. Doch gleichzeitig ist sie jetzt frei – vielleicht für Alex, denn die beiden haben sich seit ihrer Studienzeit in Paris nie aus den Augen verloren. Eine verdammt gut geschriebene Familiengeschichte. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:     Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

Rezension - Glutspur von Katrine Engberg

  Liv Jensen, ehemalige Polizistin, hat sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht. Sie bekommt seitens der Polizei den Auftrag, Gemeinsamkeiten zwischen drei Todesfällen zu finden. Der Suizid eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten – diese Fälle können doch keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Unterstützung erhält Liv dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der selbst unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln … Solider Krimi für ausdauernde Leser. Weiter zur Rezension:    Glutspur von Katrine Engberg 

Rezension - Skin City von Johannes Groschupf

  Gesprochen von Florian Schmidtke Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer 6 Std. und 37 Min. Der Dienst im Außenbezirk sollte Ruhe in das Leben der Kriminalpolizistin Romina Winter bringen. Doch georgische Einbrecher sind täglich in den Stadtvillen in Dahlem und Lichterfelde unterwegs, und die Bewohner sind in der Folge verängstigt. Die Polizei muss wachsamer sein! Und dann verschwindet auch noch Rominas kleine Schwester. Jacques Lippold nimmt den Berliner Geldadel ganz legal aus, denn er arbeitet als Kunstberater. Berliner Szenen aus verschiedenen Sichtweisen, die sich irgendwann kreuzen werden. Gut aufgebaute Charaktere und atmosphärisches Berlin-Milieu-Feeling heben den Krimi ab, der gut geschrieben eine Empfehlung ist! Weiter zur Rezension:    Skin City von Johannes Groschupf