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Bis in alle Endlichkeit von James Kestrel - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing





Bis in alle Endlichkeit 


von James Kestrel 

Gesprochen von Thomas Dehler
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 11 Std. und 48 Min.



Sobald man einen Menschen wie Claire Gravesend auch nur streift, bleiben Spuren zurück. Entweder setzt man die Dinge selbst in Bewegung, oder sie entwickeln ihr Eigenleben. Und wenn sie erst ins Rollen kommen, sind sie nicht mehr aufzuhalten.


Als Privatdetektiv Lee Crowe noch vor dem Hahnenschrei vor dem Hotel, in dem er wohnt, auf dem Dach eines Rolls-Royce eine junge Frau liegen sieht, passt das für ihn nicht zusammen. Im gefährlichsten Viertel von San Francisco springt eine Frau in solch teurem Kleid auf dieses Auto; hier stinkt was. Beide passen nicht ins Viertel. Nie im Leben ist sie freiwillig gesprungen! «Sie war so zart, dass ihr Körper das solide Rolls-Dach nicht so tief hätte eindellen können», Crowe macht sogleich Fotos. Die Polizei mögen andere informieren, er bleibt derzeit lieber unter dem Radar. Crowe verkauft ein Foto von der Toten an die Presse, als bekannt wird, wer sie ist, bekommt so Kontakt zur Mutter. Polizei und Gerichtsmedizin gehen von Selbstmord aus. Doch die Mutter von Claire, die megareiche Olivia Gravesend, glaubt das nicht und beauftragt Lee Crowe mit den Ermittlungen. Bei seinen Recherchen entdeckt er eine ganz merkwürdigen Sache, der er auf den Grund gehen will.


Ist Claire wirklich tot?


‹Er hat mir gesagt, dass Sie einen flexiblen Umgang mit Regeln pflegen›, sagte Olivia. ‹Dass Sie ein verbissener Dreckskerl sind. Jetzt weiß ich, was er gemeint hat.› 
‹Von wem reden Sie?› 
‹Von Jim Gardner. 
‹Das hat Jim gesagt? So nett redet er sonst nie über mich.›


Wer ist Claire Gravesend?, fragt sich Privatdetektiv Lee Crowe, deren Mutter sagt, sie hätten ein gutes, inniges Verhältnis – dann aber herausfindet, dass sie eine Menge Geheimnisse hatte. Bei der Autopsie werden seltsame kreisförmige Narben an Claires Wirbelsäule entdeckt, über die die Mutter nicht reden will. Während Crowe sich in Boston im Apartment von Claire umsieht, bricht jemand ein, und als er ihn stellen will, kommt er knapp mit dem Leben davon, muss den Typen leider ins Jenseits schicken. Der schleppt sich aus dem Haus heraus, krepiert glücklicherweise erst im Park. Crowe findet im Tresor einen Schlüssel zu einem weiteren Apartment in San Francisco. Diese Wohnung ist neu, nur spärlich möbliert. Und dann der Schock! Im Schlafzimmer entdeckt er im Bett die schlafende Claire. Doch es ist nicht Claire – sondern Madeleine Adair, die wie ihr Zwilling aussieht, und sie hat die gleichen Narben. Die beiden Frauen waren sich zufällig über den Weg gelaufen, kannten sich noch nicht lange. Crowe bittet Madeleine, sich im Apartment versteckt zu halten. Hatte die Journalistin Clair etwas herausgefunden, das sie mit dem Leben bezahlen musste?


Klassische amerikanische Detektivgeschichte


‹In meine Wohnung wurde eingebrochen, mein Büro ist verwanzt. Ich bin mein Auto, mein Portemonnaie, meinen Computer und mein Handy los. Jemand hat versucht, mir den Schädel einzuschlagen, und mehrmals auf mich geschossen. Ich musste morgens um drei meine Ex-Frau anrufen und mir Geld von ihr leihen, um Kleidung ohne Blutflecken zu kaufen.› 
‹Okay. Das klingt, als kämen Sie voran.›


Crowe wird von Olivia Gravesend fürstlich bezahlt und über die versteckten Kameras kann er sehen, wie sein Büro in seiner Abwesendheit von der Polizei verwanzt wird. Aber das hat wahrscheinlich mit einem anderen Fall von ihm zu tun, mit der Mafia-Geschichte aus seinem letzten Auftrag. Erstmal sollte er sich zu Hause nicht blicken lassen – da kommt es ihm gut in den Kram, für die Recherchen zu Clair herumreisen zu müssen. Ein Hard-Boiled der alten Art, eine klassische amerikanische Detektivgeschichte aus der Ich-Perspektive, alle Komponenten sind vertreten, rundum gut abgeschmeckt nach Chandlers Vorbild. Lee Crowe hatte nach seinem Rauswurf aus einer renommierten Kanzlei seine Zulassung als Anwalt zunächst verloren, arbeitet jetzt mehr recht als schlecht als Privatdetektiv. Das alles hatte mit seiner Scheidung zu tun, erfahren wir kurz in Nebensätzen, mit dem tätlichen Angriff auf einen Richter, mit dem neuen Kerl seiner Frau. Und so war er auch in diesem heruntergekommenen Hotel gelandet. Um sein mageres Saler aufzubessern, macht Crowe Fotos in der Szene, die möglicherweise für die Presse interessant sein können. 


Hardboiled im Milleu der Reichen


In diesem Moment begriff ich, was Ewigkeit bedeutete. Was bedeutete, immer weiter zu leben, was es bedeutete, zu sterben. Aber es lagen keine Angebote auf dem Tisch, die mir eine Wahl gelassen hätten. Ich hatte die Wahl schon getroffen. Ich lag hier in der Dunkelheit und spürte ein tiefes Einverständnis.


Vielleicht ist er ein wenig zu charmant, zu smart, nicht skrupellos genug für die alten Vorlagen. Aber Crow lebt in der heutigen Zeit und ist im Jetzt authentisch. Was hinter dem Zwillingsphänomen steckt, ist dem sofort klar, der sich seit Daisy, für diese Richtung der Wissenschaft interessiert. Das macht nichts, denn das ist nur die Oberfläche der Richtung. Eine spannende Detektivstory nach alter Manier mit gekonnten Dialogen. Ein Kriminalroman, Noir, Hardboiled im Milleu der Reichen, gute amerikanische Kriminalliteratur! An den grandiosen Roman «Fünf Winter» kommt dieser hier nicht ganz heran. Aber Jonathan Moore kann schreiben, er kann fesseln und eine gute Story entwickeln, eben gute Romane schreiben. Darum würde ich gern Lee Crowe weiter begleiten, denn Potential hat er allemal!



James Kestrel ist ein Pseudonym von Jonathan Moore, Anwalt und Romancier. Bevor er sein Jurastudium in New Orleans abschloss, war er Englischlehrer, Wildwasser-Rafting-Führer auf dem Rio Grande, Besitzer von Taiwans erstem mexikanischen Restaurant, Betreuer in einem texanischen Wildniscamp für jugendliche Straftäter und Ermittler für einen Strafverteidiger in Washington, D.C. Er lebt mit seiner Familie auf Hawaii. Seine Bücher wurden in zwölf Sprachen übersetzt. Für «Fünf Winter» wurde er mit dem Edgar Award 2022 für den besten Roman des Jahres ausgezeichnet. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt Poison Artist (2022), das im August 2022 auf der Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur stand.



James Kestrel
Bis in alle Endlichkeit 
Gesprochen von Thomas Dehler
Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer: 11 Std. und 48 Min.
Originaltitel: Blood Relations
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Stefan Lux
Detektivstory, Kriminalroman, Noir, Hardboiled, amerikanische Literatur, Kriminalliteratur
Suhrkamp Audio
Suhrkamp Verlag, 430 Seiten  




Fünf Winter von James Kestrel 

Im Dezember 1941 wird Detective Joe McGrady vom Honolulu PD zu einem brutalen Doppelmord gerufen. Als wenige Tage später ein ähnlicher Mord gemeldet wird, kommt McGrady einem ominösen John Smith auf die Spur. Er kann Smiths Weg nach Hongkong verfolgen, wird aufgefordert, hinterherzureisen. Kaum im Hotel der britischen Kronkolonie angekommen, wird McGrady verhaftet, einer Vergewaltigung beschuldigt. Dann hageln Bomben auf die Stadt, die von den Japanern erobert wird und der Detectiv landet als mutmaßlicher Spion in Tokio. Pearl Habour, die USA tritt in den Zweiten Weltkrieg ein, der Pazifikkrieg. Ein spannender literarischer Krimi, atmosphärisch mit starken Bildern, ein tragischer Held, eine Odyssee, in die eine zarte Liebesgeschichte eingeflochten wird, aber auch ein Hardboiled-Epos. Hohe Erzählkunst, unbedingt lesen!

Weiter zur Rezension:  Fünf Winter von James Kestrel 




Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller

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