Es ist das Jahr 1950. Mit einem Comic-Heft und einem Schokoriegel in der Tasche steigt der 10-jährige Michael, einer der «Trumans Waisen», am Bahnhof Grand Central New York in einen Zug ein. Seine Adoptivmutter bringt ihn zum Bahnhof, die er immer noch bissig «Frau Aunt» nennt, und es wird klar, Michael ist kein einfacher Junge. Ein Sommer am Meer in Cape Cod bei Mrs Kaplan soll ihm sein Trauma verblassen lassen. Szenenwechsel. Das Künstlerehepaar Hopper verbringt den Sommer in ihrem Haus am Strand völlig zurückgezogen. Ein älteres Paar, das sich gern streitet. Stimmungsvoll und literarisch gut austariert, ist es eine Wonne, diesen wundervollen Roman zu lesen.
Weiter zur Rezension: Schmales Land von Christine Dwyer Hickey
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