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Sketchnote-Kalender 2019 - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing




Sketchnotes- Kalender 2019 


von Sandra Dirks, Heike Haas, Eva-Lotta Lamm, Sandra Mesas, Diana Meier-Soriat, Tanja Wehr


Ein Kalender für alle Sketchnote-Fans, inspirierend durch das Jahr 2019 zu sketchen. Was mir so richtig gut gefällt ist die Vielfalt. Eine Menge von Autorinnen haben mitgewirkt und jede von ihnen hat einen anderen Stil. Man findet viele gute Ideen. Oft sind die Zeichnungen an die Jahreszeit angepasst, aber es gibt auch Themenblätter zu Figuren, Mimik, Bekleidung usw. Nach dem Monat Dezember finden wir als Zugabe blumige Schriften.

Hier findet jede Frau, jedes Mädchen, ein feines Motiv – ja, das sollte ich anmerken – ich finde, es ist ein Sketch-Kalender, der fast ausschließlich Motive für das weibliche Geschlecht liefert. War das so gedacht?

Rosen sind Rot,
gelb ist die Biene,
ich kann nicht dichten, Waschmaschine.

Der Kalender macht sich dekorativ an der Wand, liefert Ideen und auf der Kalenderseite gibt es genug Platz, um Termine und Doodle einzutragen. Witzig finde ich die »Feiertage«, die eingetragen sind: Welt-Eisbärentag, Welt-Partytag, Welt-Ufotag, Tag der Badewanne, Welt-Nettigkeitstag, Welt-Toilettentag usw. Es gibt Sprüche, Gedichte, Rezepte für Drinks ... Rundum ein Kalender, der Spaß macht!



Viel muss ich zum Thema Kalender nicht erklären. Oder doch, denn hier habe ich ein Problem – oder auch nicht. Der Kalender ist wie ein Buch produziert. Das heißt, man kann keine Seite abreißen. Aber dafür kann man ihn am Ende des Jahres als Nachschlagewerk ins Regal abstellen. Ein Metallhaken sitzt oben in der Mitte. Das verwirrt mich. Denn hängt man den Kalender hier auf, kann man weder umklappen, noch die Seite abreißen. Der Metallhaken ergibt keinen Sinn. Zweite Möglichkeit: Unten, in der Mitte, ist der Kalender mit einem durchgehenden Loch versehen. Schlage ich einen Nagel in die Wand, kann man den aufgeklappten Kalender aufhängen, Monat für Monat umkippen. Prima. Allerdings ist das Loch kleiner als das von einem Locher. Ich muss mir also einen Nagel mit kleinem Kopf besorgen. Die Frage ist, ob solch ein Nagel stabil genug ist, das Gewicht zu halten. Ich werde mich dazu entscheiden, mit meinem Locher noch einmal rüberzulochen, damit ich einen stabileren Nagel benutzen kann. Hier sollte der Verlag noch mal überdenken, ob man das Ganze nicht praktischer lösen kann.



Über die Autorinnen:
Sandra Dirks bloggt leidenschaftlich über Flipcharts, Facilitation & Zubehör. Vor 20 Jahren hat sie als Personalentwicklerin begonnen, seit 2005 ist sie in diesem Bereich selbstständig tätig. Heute dreht sich bei ihr alles um Flipcharts.

Eva-Lotta Lamm ist Designerin und Illustratorin. Sie arbeitete als Interaction Designerin für Yahoo, Skype und Google. Sie visualisiert komplexe Inhalte, gibt Workshops und spricht regelmäßig auf internationalen Design-Konferenzen über Visuelles Denken, Sketchnoting und Design-Sketching.

Heike Haas gründete 2014 das waschatelier für Kunst & Kommunikation und ist seitdem als Illustratorin, Graphic Recorderin und Sketchnoterin unterwegs. Ihr Steckenpferd ist die Projektvisualisierung, bei der sie interne Kommunikations-und Strategieprozesse im Big Picture abbildet.

Sandra Mesas ist Schriftsetzerin und Drucktechnikerin von Beruf und hat »schon immer« ein Faible für Papier, Stifte und Buchstaben. 2015 entdeckte sie die Welt der Sketchnotes und ist seitdem mit dem Doodle- und Letteringvirus infiziert. Auf ihrer Webseite sammelt sie Tipps und Anleitungen zum Thema Stifte, Material, Digitalisierung und Veredlung.

Diana Meier-Soriat gründete 2015 Sketchnotes by Diana und gibt regelmäßig Visualisierungs-Workshops. Sie bietet außerdem Graphic Recordings an und zeichnet Auftrags-Sketchnotes. Zudem betreibt sie einen Blog, in dem sie ihre Leidenschaft für Bullet Journals, Sketchnotes, Handlettering sowie Stifte, Papier und Co. mit anderen teilt.

Tanja Wehr ist Sketchnoterin, Visualisierungstrainerin und Illustratorin aus Leidenschaft. 2014 gründete sie ihr Label Sketchnotelovers. Die von ihr auf Sketchnotes übertragene Strich-für-Strich-Methode hat vielen Menschen ihr kreatives Selbstvertrauen wiedergegeben und gezeigt: Jeder kann zeichnen.



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