Direkt zum Hauptbereich

Schwarzrock von Brian Moore - Rezension

Rezension

von Sabine Ibing



Schwarzrock 


von Brian Moore


Der Anfang: 

Laforgue fühlte, wie er am ganzen Körper zitterte. Was kann sie so lange aufhalten? Hat  der Kommandant abgelehnt? Warum hat er noch nicht nach mir geschickt? Ist das Gottes Strafe für die Lüge wegen meines Gehörs? Aber das war keine Lüge; meine Absicht war ehrenhaft. Oder ist das Sophisterei? Stecke ich so tief im Sumpf meines Ehrgeizes, dass ich Wahrheit nicht mehr von Falschheit unterscheiden kann?


Dies ist ein Klassiker aus dem Jahr 1985 des 1999 verstorbenen Brian Moore. 1987 erschien der Roman erstmalig auf Deutsch im Diogenes Verlag. Was mich besonders gereizt hat, ist die Tatsache, dass Moore sehr akribisch das Leben der Ureinwohner und das der ersten Missionare studiert hat und dieser Roman realistisch ein Leben in der Zeit wiedergibt. 1635 kommt ein junger französischer Jesuitenpater, Paul Laforgue, in die Neue Welt, Nova Scotia, mit dem Ziel «les sauvages (die Wilden)» zu missionieren. Sein Reiseziel ist Ihonatiriam, eine kleine Mission bei den Huronen, er soll Pater Fernand Jérome unterstützen, der gerüchteweise erkrankt sei. Ein Stamm der Algonkin soll ihn führen. Auf der gefährlichen Fahrt begleitet ihn als Übersetzer der junge Jesuit Daniel den Sankt-Lorenz-Strom hinauf gen Norden dem Winterlager entgegen; eine Fahrt durchs das Feindesland der Irokesen. Mit genau recherchierten Details lässt Brian Moore das frühe 17. Jahrhundert plastisch werden. Die Fahrt beginnt in Ontario, der Ort Québec besteht aus ein paar Bretterbuden.


Kulturen treffen aufeinander


Aus dem Vorwort: 

Die Huronen, Irokesen und Algonkin waren schöne, tapfere und unvorstellbar grausame Menschen und in dieser frühen Phase noch in keiner Weise abhängig vom ‹Weißen Mann›, dem sie sich sogar körperlich und geistig überlegen dünkten. Sie waren kriegerisch, praktizierten rituellen Kannibalismus und unterwarfen aus religiösen Gründen ihre Feinde langen und untragbaren Martern. Dagegen war es ihnen als Eltern unerträglich, ihre ungebärdigen Kinder zu schlagen oder zurechtzuweisen. Sie waren lebensfroh und polygam und teilten mit Fremden sexuelle Freuden ebenso freigiebig wie Essen und Herd.


Die Algonkin nehmen die Padres auf ihrer Reise mit; nennen sie Schwarzröcke, allgemein bezeichnen sie die Franzosen als Normannen. Als Lohn für die Reisebegleitung haben sie Musketen und Munition und andere Dinge erhalten – weniger als gefordert. Stammesführer Neehatin und seine Frau Chomina führen die Gruppe. Sie wollen die Schwarzröcke an den Stromschnellen deswegen allein weiterreisen lassen, ihnen nur den Weg weisen. Aber das behalten sie zunächst für sich. Für die Nacht bauen die Algonkin unterwegs eine Hütte aus Zweigen, die mit Birkenrinde abgedeckt wird, ausgelegt mit Zweigen von Kiefern. Dichtgedrängt schlafen alle zusammen in der Unterkunft, die Hunde zwängen sich in die letzten Löcher. Der Geruch ist Laforgue unerträglich. Entsetzt bemerkt er, dass die Kessel, in denen abends der Maisbrei gekocht wird, tagsüber als Pisspott auf dem Kanu genutzt wird, ohne ausgewaschen zu werden. Erlegtes Wild wird nur halbgar gekocht, es hängen noch Haare und Fellreste am Fleisch. Die sexuelle Freiheit der Wilden widert ihn an – auch ihre grobe Sprache und die Witze, die sie über die Padres und ihren Glauben, den «Wasserzauber» (Taufe) reißen. Zwei Kulturen treffen aufeinander. Die einen glauben an das Paradies und die anderen glauben, die Nacht ist für die Toten geschaffen worden, praktizieren die Traumdeutung. Die einen teilen alles, leben im Verbund der Gemeinschaft – die anderen horten Besitztümer, geben nichts ab, lassen lieber andere verrecken, sie wohnen allein, stellen ihren Besitz über alles. Beide Kulturen verachten sich dafür gegenseitig, meinen, dem anderen kulturell überlegen zu sein. Die Ureinwohner halten die «weißen Männer» für dumm, «Bärendreck» und «Hasenärsche», weil sie nicht erkennen, das Tiere, Pflanzen, die Flüsse und die Menschen eine Einheit bilden, dass jedes Leben beseelt ist, dass die Bäume miteinander sprechen.


In diesem Roman gibt es weder Helden, noch Kitsch


Die Nachtluft draußen war frisch wie neuer Wein. Die tiefe Stille, der unermessliche Himmel und der saubere Duft des Waldes waren köstlich nach der Enge in dem stinkenden Wigwam. Hin und wieder schaute über ihm der Mond zwischen Wolkenfetzen hervor wie ein dicker, geheimnisvoller Apfel und gab mit seinen kalten Strahlen dem dunklen Waldboden einen stählernen Glanz. Laforgue sah sich um. Er war allein.


Es ist ein klassischer Abenteuerroman, ein historischer Thriller, aber eben viel mehr. Brian Moore stellt mit einem allwissenden Erzähler multiperspektiv die Kulturen gegeneinander, lässt sie ein Stück aufeinander zugehen – Daniel wird sogar bereit sein «überzuwechseln». Ein früher Wintereinbruch und Irokesen gefährden die Fahrt. Wie werden die Kulturen das Nebeneinander managen? «Warum soll ich in ein Paradies gehen wollen, wo keiner von meinem Volk ist? Nein, ich werde sterben und in ein Land gehen, wohin unsere Toten gegangen sind.» Für Neehatin ein intellektueller Konflikt, für Laforgue ein moralischer, theologischer. Es geht auch um koloniales Denken, die arrogante Art des Mächtigen, dem anderen seine Kultur überzustülpen. Die Stämme untereinander sind hierbei nicht besser. Die Europäer waren die Superspreader auf dem neuen Kontinent; sie haben die Ureinwohner ganz Amerikas erheblich durch ihre mitgeschleppten Krankheiten dezimiert, auch das wird zum Thema. In diesem Roman gibt es weder Helden, noch Kitsch, die raue Wirklichkeit nimmt den Platz ein. Die Geschichte ist spannend, authentisch, aber nicht immer appetitlich und die Irokesen sind hier keine netten Leute. Neehatin erklärt seiner Tochter: Sie sind Menschen, wie wir, und wir würden es mit ihnen nicht anders machen ...


Meine Empfehlung!


Wie kann ich dich einem Normannenköttel zur Frau geben? Jeder weiß, dass sie so dumm sind wie blinde Hirsche. Sie wissen nicht, dass die Erde lebendig ist, dass die Bäume reden, dass die Tiere und die Fische Verstand haben und sich an uns rächen, wenn wir ihre Toten nicht achten.


Brian Moore ist bei uns leider nicht so bekannt, er gilt als einer der erfolgreichsten Autoren im angloamerikanischen Raum. Von zwanzig Romanen Moores wurden fünf verfilmt. Dieser Roman wurde 1991 von Bruce Beresford verfilmt. Für dieses Buch meine Empfehlung!


Brian Moore, geboren 1921 in Belfast, wanderte 1948 nach Kanada aus. 1959 übersiedelte Moore nach Kalifornien, wo Alfred Hitchcock ihn mit dem Drehbuch zu «Der zerrissene Vorhang» betraute. Auch mehrere seiner eigenen Bücher wurden verfilmt. Von 1976 bis 1989 lehrte Moore an der University of California in Los Angeles. Er starb 1999 in seinem Haus in Malibu. Auszeichnungen: Erstmals verliehener ›Sunday Express Book of the Year Award‹ für The Color of Blood, 1987;  ›Heinemann Award‹ der Royal Society of Literature in Great Britain für Black Robe, 1985;  ›James Tait Black Memorial Award‹, 1975;  ›Governor General of Canada Award for Fiction‹, 1975;  ›W.H. Smith Prize‹, 1972;  ›Governor General of Canada Award for Fiction‹, 1961;  ›Quebec Literary Prize‹, 1958;  ›Author’s Club of Great Britain First Novel Award‹, 1956;  ›Beta Sigma Phi Award‹, 1956. Verfilmungen:  The Statement, Norman Jewison, 2003:  Black Robe - Am Fluss der Irokesen, Bruce Beresford, 1992;  Die einsame Passion der Judith Hearne, Jack Clayton, 1989



Brian Moore 
Schwarzrock
Origialtitel: Black Robe
Aus dem Englischen von Otto Bayer
Mit einem Nachwort von Julian Barnes
Klassiker, Abenteuerroman, historischer Roman, historischer Thriller, Englische Literatur
Hardcover Leinen, 287 Seiten
Diogenes Verlag, 2020




Krimis und Thriller

Ich liebe Krimis und Thriller. Natürlich. Spannend, realistisch, gesellschaftskritisch oder literarisch, einfach gut … so stelle ich mir einen Krimi vor. Was ihr nicht oder nur geringfügig bei mir findet: einfach gestrickte Krimis und blutrünstige Augenpuler.
Krinis und Thriller

Historische Romane und Sachbücher

Im Prinzip bin ich an aller historischer Literatur interessiert. Manche Leute behaupten ja, historisch seien Bücher erst ab Mittelalter.  Historisch - das Wort besagt es ja: alles ab gestern - aber nur was von historischem Wert ist. Was findet ihr bei mir nicht? Schmonzetten in mittelalterlichen Gewändern. Das mag ganz nett sein, hat für mich jedoch keine historische Relevanz.  Hier gibt es Romane und Sachbücher mit echtem historischen Hintergrund.
Historische Romane

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension - Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

  Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät Ein Aufklärungsbuch, das locker Fragen beantwortet und kurze Erfahrungsberichte von jungen Menschen einstreut, das alles mit knalligen Illustrationen unterlegt. Du bist, wie du bist, und du bist, wie du bist okay. Das Jugendbuch erklärt, stellt Fragen. Die Lust im Kopf, genießen mit allen Sinnen; was verändert sich am Körper in der Pubertät?, die Vagina, die Monatsblutung, der Penis, Solosex, LGBTQIA, verliebt sein, wo beginnt Sex?, Einvernehmlichkeit, wie geht Sex?, Verhütung, Krankheiten, Sextoys – das Buch spart nichts aus. Informieren, anstatt tabuisieren! Locker und sensibel werden alle Themenfelder sachlich vorgestellt. Prima Antwort auf offene Fragen; ab 11 Jahren. Empfehlung! Weiter zur Rezension:   Sex in echt von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer

Rezension - Kalte Füße von Francesca Melandri

  Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der «Rückzug aus Russland» hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt - auch in der Familie von Francesca Melandri, einer der wichtigsten Autorinnen Italiens. Ihr Vater hat ihn überlebt. Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Der Vater ist vor allem in der Ukraine gewesen. Sie tritt mit ihrem verstorbenen Vater in ein Zwiegespräch, wobei sie den Krieg damals mit dem Heutigen in der Ukraine vergleicht. Und es ist eine Abrechnung mit der italienischen Linken. Empfehlung, unbedingt lesen! Weiter zur Rezension:    Kalte Füße von Francesca Melandri 

Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada

Am 08.11.2019 war ich zu einer Mischung aus Lesung und Definition des Begriffs Kriminalliteratur in St. Gallen in der Wyborada zu Gast, im Literaturhaus & Bibliothek in St. Gallen in der Frauenbibliothek und Fonothek Wyborada. Else Laudan sprach zum Thema Kriminalliteratur, erzählte ihren Weg mit ihrem freien Verlag Ariadne, ein Verlag, der ausschließlich literarische Kriminalliteratur von Frauen veröffentlicht. Weiter zum Artikel:    Was ist eigentlich Kriminalliteratur? - Ein Abend mit Else Laudan in der Wyborada 

Rezension - Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz Karnauchow und Petra Thees

  Alter könnte so schön sein. Doch ältere Menschen werden in unserer Gesellschaft diskriminiert. Schlimmer noch, sie denken sich alt und grenzen sich selbst aus, sagen die Autor:innen. Das hat Folgen: Krankheit und Gebrechlichkeit im Alter gelten als normal. Altenpflege folgt daher dem Prinzip «satt, sauber, trocken». Und genau dieses Prinzip kritisieren Dr. Petra Thees und Lutz Karnauchow und gehen mit ihrem Ansatz neue Wege. Dieses Buch stellt einen neuen Blick auf das Alter vor - und ein radikal anderes Instrument in der Altenpflege. «Coaching statt Pflege» lautet die Formel für mehr Lebensglück im Alter. Ältere Menschen werden nicht nur versorgt, sondern systematisch gefördert. Das Ziel: ein selbstbestimmtes Leben. Bewegung, Physiotherapie und Sport statt herumsitzen! Ein interessantes Sachbuch, logisch in der Erklärung, ein mittlerweile erfolgreiches, erprobtes Konzept. Weiter zur Rezension:    Alt, fit, selbstbestimmt: Warum wir Alter ganz neu denken müssen von Lutz...

Interview - Viola Eigenbrodt von Sabine Ibing

                                                                                                                                          © Viola Eigenbrodt Viola Eigenbrodt, freie Journalistin aus dem Kulturbereich, ihr Genre ist der Cosy-Krimi, Geschichten, die im Alpenraum angesiedelt sind, phantastische Geschichten und Entwicklungsromane. Und neuerdings ist Viola Eigenbrodt in die Kinder- und Jugendliteratur eingestiegen. Hier das Interview mit ihr:     Interview...

Rezension - Le Sud: Geschichten und Rezepte aus Südfrankreich - Provence - Alpes - Cote d’Azur von Rebekah Peppler und Joann Pai

  Das Savoir-vivre Südfrankreichs in 80 köstlichen Rezepten und stimmungsvoller Fotografie: Von erfrischenden Cocktails und kleinen Snacks über Vorspeisen, Hauptgerichte und Beilagen, bis hin zu Käse und Desserts, alles, was Südfrankreichs Küche zu bieten hat. Die Provence-Alpes-Côte d’Azur und ihre vielfältigen Koch- und Esstraditionen mit saisonalen Zutaten ausgerichtet. Frankreichs Sommerküche aus dem Süden gekonnt präsentiert. Empfehlung! Weiter zur Rezension:    Le Sud-Geschichten und Rezepte aus Südfrankreich von Rebekah Peppler und Joann Pai 

Rezension - Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

  Helene hätte ihren Mann, Georg, verlassen können – damals – für Alex. Aber sie hat es nicht getan. Und jetzt hat ihr Mann sie verlassen – weil er sich in eine andere verliebt hat. ‹Es ist einfach passiert.›, sagt er, zieht bei Mariam ein. Aber vielleicht ist das Ende gar kein Ende? Vielleicht ist es ein Anfang für die Mittvierzigerin. Vielleicht ist sie gekränkt weil Georg einfach ging – eifersüchtig, eben auch, weil die Kinder diese junge Yogalehrerin mögen. Doch gleichzeitig ist sie jetzt frei – vielleicht für Alex, denn die beiden haben sich seit ihrer Studienzeit in Paris nie aus den Augen verloren. Eine verdammt gut geschriebene Familiengeschichte. Empfehlung!  Weiter zur Rezension:     Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag

Rezension - So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

  Am Fuße der Elk Mountains in Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in fünfter Generation in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth. In der Stadt begegnet sie Wilson Moon, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dramatische Ereignisse zwingen Victoria, selbst das Leben in die Hand zu nehmen. Ein wenig schwülstig, doch gut lesbar, atmosphärisch, ein Familienroman, ein Coming-of-age – gute Unterhaltung … eine Hollywood-Geschichte. Die Pilcher-Fraktion wird begeistert sein!  Weiter zur Rezension:    So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read

Rezension - Glutspur von Katrine Engberg

  Liv Jensen, ehemalige Polizistin, hat sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht. Sie bekommt seitens der Polizei den Auftrag, Gemeinsamkeiten zwischen drei Todesfällen zu finden. Der Suizid eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten – diese Fälle können doch keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Unterstützung erhält Liv dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der selbst unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln … Solider Krimi für ausdauernde Leser. Weiter zur Rezension:    Glutspur von Katrine Engberg 

Rezension - Skin City von Johannes Groschupf

  Gesprochen von Florian Schmidtke Ungekürztes Hörbuch, Spieldauer 6 Std. und 37 Min. Der Dienst im Außenbezirk sollte Ruhe in das Leben der Kriminalpolizistin Romina Winter bringen. Doch georgische Einbrecher sind täglich in den Stadtvillen in Dahlem und Lichterfelde unterwegs, und die Bewohner sind in der Folge verängstigt. Die Polizei muss wachsamer sein! Und dann verschwindet auch noch Rominas kleine Schwester. Jacques Lippold nimmt den Berliner Geldadel ganz legal aus, denn er arbeitet als Kunstberater. Berliner Szenen aus verschiedenen Sichtweisen, die sich irgendwann kreuzen werden. Gut aufgebaute Charaktere und atmosphärisches Berlin-Milieu-Feeling heben den Krimi ab, der gut geschrieben eine Empfehlung ist! Weiter zur Rezension:    Skin City von Johannes Groschupf